#500 
DIE JUBILÄUMSWEBSITE

Jede Woche wird es auf der #500 Jubiläumsseite etwas Neues zu entdecken geben, bis die Seite am Ende des Jahres 500 Kacheln umfassen wird. 
Mithilfe von verschiedenen Rubriken als Filtermöglichkeiten können Sie die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters durchstöbern. 
Durch Kurztexte, Essays, historische Dokumente, Fotos und Videos werden nicht nur die Konzerte während des Jubiläumsjahres vor- und nachbereitet, sondern auch die aktuellen Orchestermitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Leiter dieses traditionsreichen Klangkörpers der vergangenen fünf Jahrhunderte einzeln vorgestellt.
Aus dem Archiv der Musikalischen Akademie werden unveröffentlichte Schätze wie Briefe von Carlos Kleiber und Bruno Walter ausgegraben.

#BSO500

Meet the Musicians
Marcus Schön (Solo Klarinette)

Der schönste Opernmoment für Marcus Schön war Suor Angelicas verklärter Tod in Giacomo Puccinis gleichnamiger Oper, verkörpert von Ermonela Jaho unter der Musikalischen Leitung von Kirill Petrenko. Sein liebster Dirigent ist der leider verstorbene Nikolaus Harnoncourt.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Holger Schinköthe (Solo Fagott)

In seiner Freizeit beschäftigt sich Holger Schinköthe damit neue Sprachen zu lernen. Er würde gerne modernes Hebräisch und Neu-Griechisch fließend sprechen können. Auch verbringt er viel Zeit mit Fotografie und seinem Hund, einem Langhaar-Collie. Sein skurrilstes Ereignis im Orchestergraben spielte sich während einer Generalprobe von Siegfried ab. In der Inszenierung von Andreas Kriegenburg musste am vorderen Bühnenrand eine mit Theaterblut gefüllte Ratte zertreten werden, sodass Blut an der Seite herausspritzt. Doch plötzlich wurde es bei den Holzbläsern ziemlich rot – wie in einem Horrorfilm –, denn die Ratte war leider um 90 Grad gedreht abgelegt worden, und das Kunstblut spritzte in den Orchestergraben.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Cäcilie Sproß (1. Violine)

 Cäcilie Sproß kam im Jahr 1984 ins Bayerische Staatsorchester. Sie beschreibt, dass sie in den folgenden Jahren das große Glück hatte, Carlos Kleiber zu erleben. Mit seinen ästhetischen und wunderbar ausdrucksvollen Bewegungen übertrug er seine außergewöhnliche Musikalität und Energie auf die Musiker, die hochmotiviert über sich hinauswuchsen. Die Konzerte mit ihm auf der Tournee in Japan im Jahr 1986 gehören für sie zu den beeindruckendsten Sternstunden in ihren 39 Jahren im Bayerischen Staatsorchester.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Tilo Widenmeyer (Viola)

Tilo Widenmeyer würde sehr gerne irgendwo in den Bergen leben. Am liebsten isst er frisch gemachte Pasta mit Alba-Trüffel oder auch Foie Gras mit Brioche. Die besten Bücher, die er je gelesen hat, stammen beide von Thomas Mann: Buddenbrooks und Der Zauberberg.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Casey Rippon (Horn, Wagnertuba)

Casey Rippon würde sehr gerne irgendwo am Meer leben. In ihrem Kühlschrank dürfen Lao Gan Ma Erdnüsse in Chiliöl, Parmesan und Tiefkühl-Erbsen nie fehlen. Ihr Lieblingswort ist Vokuhila.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Frank Bloedhorn (Trompete)

Frank Bloedhorn würde gerne in Australien leben. Sein Lieblingsinstrument, außer dem eigenen, ist die Gitarre, und sein Favorit unter den Komponisten ist John Williams. Er beschäftigt sich in seiner Freizeit gerne mit Texten, und das beste Buch, das er gelesen hat, war Ende offen – das Buch der gescheiterten Kunstwerke von Thomas von Steinaecker. Das größte Klischee über seine Instrumentengruppe ist für ihn: „Blechbläser kennen nur Forte oder volle Pulle“. Seine Kindheitsheldin war Pipi Langstrumpf, und wenn Synchronschwimmen eine olympische Disziplin wäre, würde er auf jeden Fall eine Medaille gewinnen. Das Beste an seinem Beruf sind für ihn die Emotionen. Sein besonderstes Konzert war Kings Singers in Wuppertal im Jahre 1984.



 Bildnachweis: Frank Bloedhorn

Meet the Musicians
Martina Beck-Stegemann (Klarinette, Bass-Klarinette)

In der Heimat von Martina Beck-Stegemann drehen sich die Uhren langsamer. Diese Entschleunigung findet sie ganz wunderbar. In ihrem Studium hat sie mal Straßenmusik gemacht. Dafür sind sie zu zweit extra nach Basel gefahren, und es hat auch gut funktioniert. Als sie allerdings gesehen haben, dass es gerade mal für einen Kaffee (in der teuren Schweiz) reicht, haben sie gleich aufgehört und sich den wohlverdienten Kaffee gegönnt. Urlaub macht sie gerne draußen. Wo genau, ist fast zweitrangig, weil es mit ihrem Wohnmobil eigentlich immer schön ist. Außerdem würde sie gerne mal das Opernhaus in Sydney sehen, doch mit dem Wohnmobil wäre sie dorthin wohl eine ganze Weile unterwegs.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Thomas Klotz (Posaune)

Das Beste an seinem Beruf sind für Thomas Klotz die musikalische Abwechslung und die tollen Kollegen. Das letzte Mal Tränen gelacht hat er beim Lesen von Heinz Strunks Das Teemännchen. Sein Lieblingswort ist Hammer!



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Christiane Arnold (Viola)

Gerne würde Christiane Arnold fließend Französisch sprechen. Für sie gibt es eine Vielzahl an schönen Opernmomenten, und sie sagt selbst, dass Sie das Glück hat, an der Bayerischen Staatsoper besonders viele davon erleben zu dürfen. Der schönste Ton auf ihrem Instrument ist der tiefste, die leere C-Saite. Das größte Klischee für ihre Instrumentengruppe ist für sie, dass Bratschen langsam seien, was natürlich nicht stimmt.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Andreas Öttl (Solo Trompete)

Der schönste Opernmoment war für Andreas Öttl Giacomo Puccinis Tosca unter Zubin Mehta unmittelbar nach seinem gewonnenen Probespiel. Maestro Mehta sagte damals: „Wenn er das gut macht, möchte ich ihn bei der 9. Symphonie von Mahler hören.“ Somit durfte er bei seinen ersten beiden Einsätzen im Bayerischen Staatsorchester gleich zwei seiner Lieblingskomponisten spielen. In seiner Freizeit ist er am liebsten mit seinen beiden Töchtern in ihrem Garten.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Thomas Herbst (Kontrabass)

Die Pauke ist, abgesehen von dem eigenen, das Lieblingsinstrument von Thomas Herbst. Seine Favoriten unter den Komponisten sind Wagner, Mozart und Richard Strauss. Der beste Saal, in dem er je gespielt hat, war der Musikvereinssaal in Wien.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Pascal Deuber (Solo Horn)

Pascal Deuber macht gerne irgendwo abgeschieden in den Bergen Urlaub. Sein Lieblingsessen ist Puschlaver Pizzoccheri und das beste Buch, das er bisher gelesen hat, ist Walden oder Leben in den Wäldern von Henry David Thoreau.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Yves Savary (Solo Violoncello)

Als Kind hat Yves Savary lieber Lego als Cello gespielt. Er baute täglich Häuser und wollte Architekt werden. Auch heute noch begeistern ihn alte Gebäude, die kreativ und neu gestaltet werden. Am liebsten isst er alles, was seine Frau kocht. Und Gott sei Dank, sie kochte sehr gerne und viel. Für ihn gab es immer wieder schöne Opernmomente, doch einen möchte er nicht missen: Juli 1997 im Prinzregententheater: L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi. Der Moment dauerte von Anfang bis Ende, wunderbar für die Augen, göttlich in den Ohren. Sein Kollege am Pult sagte in solchen Glücksmomenten: „Und dafür werden wir sogar noch bezahlt!“



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Allan Bergius (Stv. Solo Violoncello)

Allan Bergius macht sehr gerne Urlaub in Schottland. Wenn er nicht Musiker geworden wäre, hätte er sich der Fotografie gewidmet und wäre Fotograf geworden. Ein Buch, das ihn Tränen hat lachen lassen, war The hundred-year old man who climbed out of the window and disappears von Jonas Jonasson. Sein Lieblingsdirigent ist Leonard Bernstein, und er würde sehr gerne mal mit Sir John Elliot Gardiner zusammen arbeiten. Die Carnegie Hall und der Wiener Musikvereinssaal sind seiner Meinung nach die besten Konzertsäle.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Jürgen Key (Klarinette, Bassklarinette)

In seiner Freizeit hat Jürgen Key in den ersten 20 Berufsjahren überwiegend Dinge getan, die mit Musik zu tun haben, unter anderem sehr viel Kammermusik und das Unterrichten von Studenten. Aber mittlerweile nutzt er viel mehr Zeit für ausgedehnte Fahrradtouren in Deutschland oder auch Österreich, meistens an Flüssen entlang. Das gibt ihm sehr viel. Um diese schönen Dinge zu erleben, muss man seiner Meinung nach nicht weit verreisen …

In seinen nun 32 Jahren im Bayerischen Staatsorchester werden ihm die drei Konzerte, die er 1996 mit Carlos Kleiber in Ingolstadt, München und Italien erleben durfte, stets in besonderer Erinnerung bleiben. Diese zählen zum Genialsten und Intensivsten, was er an Musikerlebnissen je hatte. Der Saal, in dem seiner Meinung nach alles gut klingt, ist die Berliner Philharmonie. Doch es gibt viele gute Säle, nur ist nicht immer ein Saal gleichermaßen für jede Besetzung oder Musikausrichtung perfekt.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Andreas Riepl (Kontrabass)

Das Beste an seinem Beruf ist für Andreas Riepl, dass man als Kontrabassist aus dem Graben heraus dem Publikum beim Zuhören und Zuschauen zusehen kann. Der beste Saal, in dem er je gespielt hat, ist die Carnegie Hall. Dort klingt sogar ein nicht ganz perfekt erzeugter Ton wunderschön. Eine Sache, die für Ihn in seiner Heimat besser ist als in München, ist, dass es in der Oberpfalz nicht verpönt ist, unterwegs auf der Straße etwas zu essen.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Johannes Moritz (Solo Trompete)

Abgesehen von dem eigenen ist das Lieblingsinstrument von Johannes Moritz das Cello. Urlaub macht er sehr gerne auf dem Bauernhof.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Alexandra Hengstebeck (Stv. Solo Kontrabass)

Alexandra Hengstebeck würde sehr gerne einmal das Teatro Amazonas in Manaus (Brasilien) besuchen. Auch würde sie im Anschluss an den Besuch des Opernhauses gleich noch eine Tour durch den Amazonas-Regenwald machen. Das Buch, welches sie am nachhaltigsten berührt hat ist Die Identität von Milan Kundera. Der beste Saal, in dem sie je gespielt hat, ist der Musikverein in Wien. Die Bässe klingen dort fantastisch und sie hat das Gefühl, dass bei jedem Ton die ganze Musikgeschichte mitschwingt. Auch im richtigen Moment im Orchester das ganz tiefe C zu spielen, ist ein unbeschreibliches Gefühl für sie. Noch dazu klingt dieser Ton auf ihrem Dienstbass ganz besonders schön.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Johanna Kölmel (1. Violine)

Johanna Kölmel wusste bereits im Alter von drei Jahren, dass sie Musikerin werden wollte. Das beste Buch, das Sie gelesen hat, war Die Jüdin von Toledo von Lion Feuchtwanger, und in Ihrem Kühlschrank dürfen Milch und Butter nie fehlen.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Vera Becker-Öttl (Flöte)

Vera Becker-Öttl liebt den Oktober. Die Farben beeindrucken sie Jahr für Jahr, und sie mag den Geruch von Blättern, Kastanien und Erde sowie die frische Kälte in der Früh. Ihr Lieblingsdirigent ist Zubin Mehta. Mit ihm begann ihre Zeit im Bayerischen Staatsorchester im Jahr 2000. Sie bewundert ihn, schätzt ihn und mag ihn unheimlich gern. In ihrer Freizeit ist sie am liebsten mit ihren beiden Töchtern unterwegs, bestenfalls in der Natur. Sie mäht gerne Rasen und werkelt auch allgemein gern im Garten rum.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Andreas Schablas (Solo Klarinette)

Der Hauptwohnsitz von Andreas Schablas ist in einem kleinen Ort ca. 30 Kilometer nördlich von Salzburg im Flachgau. Natürlich ist er aufgrund seiner Anstellungen viel in Salzburg Stadt und in München, wo er ebenfalls einen Wohnsitz hat. Er fährt viel Rad und kennt die Umgebung mittlerweile sehr gut. Von der Welt hat er schon viel gesehen, doch letztlich lebt und arbeitet er am für sich schönsten Platz der Welt und staunt immer wieder über die abwechslungsreichen und wunderschönen Landschaften, die er bei seinen Ausfahrten entdeckt. Für ihn gibt es nichts Schöneres. Sein Lieblingsplatz in der Oper außerhalb des Orchestergrabens ist der Bruno Walter Saal. Am liebsten ist er dort nach einer Vorstellung, wenn er noch voll mit Adrenalin ist und dann den Saal für sich zum Vorbereiten und Üben zur Verfügung hat. Das letzte Mal Tränen gelacht hat er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern (17 und 20), als sie nach zwei Jahren mal wieder Tischtennis gespielt haben. Nicht weil sie besonders schlecht waren, es war einfach eine ganz besonders schöne Zeit.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Wolfram Sirotek (Horn, Wagnertube)

Die Lieblingskomponisten von Wolfram Sirotek sind Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Wagner. Sein Favorit unter den Dirigenten ist Carlos Kleiber, und wenn er ein Operncharakter wäre, würde er seinen Namensvetter Wolfram aus Tannhäuser wählen. Die schlimmste Oper, die er bisher spielen musste, war für ihn Lear. Seinen Urlaub verbringt er gerne in der Toskana.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Dietrich von Kaltenborn (Violoncello)

Der schönste Opernmoment für Dietrich von Kaltenborn war die Vorstellung von Manon Lescaut mit dem Dirigenten Fabio Luisi. Sein Lieblingsmusiker ist Alfred Cortot, und eines der besondersten Konzerte war für ihn das 4. Akademiekonzert in der Spielzeit 2022/23 mit Zubin Mehta, in dem Anton Bruckners Symphonie Nr. 7 gespielt wurde.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Thomas März (Schlagzeug)

Thomas März hatte bereits im Alter von 4 Jahren den Wunsch Musiker zu werden. Sein Lieblingsdirigent ist Zubin Mehta, unter dessen Leitung auch ein Konzert in der Suntory Hall Tokio stattfand, welches sehr besonderes für Thomas März war. Gespielt wurde die 3. Symphonie von Gustav Mahler. Dieser zählt mit Verdi, Strauss und Puccini zu seinen Favoriten unter den Komponisten. Seine Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familie und im Garten.



Bildnachweis: Thomas März

Meet the Musicians
Dietrich Cramer (Solo Viola)

Dietrich Kramer verbringt seinen Urlaub gerne überall da, wo es Wasser und Eisdielen in der Nähe gibt. Sein liebstes Buch, welches ihn am schnellsten und nachhaltigsten gefesselt hat, ist Der Name der Rose. Sein Favorit unter den Komponisten ist Johann Sebastian Bach.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Milena Viotti (Horn)
Meet the Musicians
Ernst-Wilhelm Hilgers (Solopauke)

Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Gaël Gandino (Harfe)

Ein sehr besonders Konzert für Gaël Gandino war die 2. Symphonie von Gustav Mahler unter der Leitung von Claudio Abbado in Lissabon. Sie war zu dem Zeitpunkt Praktikantin bei den Berliner Philharmonikern. Am Ende des Stückes, als der Chor einsetzte, hat Abbado seinen Taktstock abgelegt und nur noch die Händen zusammen gehalten. Er hat leise mitgesungen, es war eine magische Stimmung. Sie war zu Tränen gerührt und wird diesen Moment nie vergessen. Ihr Lieblingsmusiker ist ihr direkter Nachbar im Orchestergraben, der Solo-Kontrabassist Florian Gmelin. Harfe und Kontrabass haben sehr oft dieselben Motive oder einzelne Töne, doch sie brauchen sich nicht anschauen. Die beiden empfinden die Musik auf der gleiche Art und sind immer synchron. Nach so vielen Jahren gemeinsamen Musizierens ist es für sie trotzdem noch überwältigend, das zu erleben. Als halbe Italienerin würde sie sehr gerne fließend Italienisch sprechen. Außerdem hätte sie große Chancen auf eine Goldmedaille fürs Kochen.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Éva Lilla Fröschl (Horn, Wagnertube)

Für Éva Lilla Fröschl sind das Beste an ihrem Beruf die Vorstellungen. Von ihrem Platz im Orchestergraben aus kann man ein wenig von der Bühne sehen, und für die meisten Vorstellungen würde sie auch bezahlen, um dabei zu sein. Stattdessen wird sie fürs Spielen bezahlt – was könnte besser sein? Die hätte es sehr gerne erlebt, mit dem 2017 verstorbenen Sänger Dmitri Hvorostovsky die Oper Eugen Onegin aufzuführen. Wenn sie in einer beliebigen olympischen Disziplin antreten könnte, hätte sie beim Aufräumen die besten Chancen auf ein Goldmedaille.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Susanne von Hayn (Fagott, Kontrafagott)

Susanne von Hayn wusste bereits im Alter von 6 Jahren, dass sie Musikerin werden wollte. Sie wusste damals allerdings nicht, wie sie mit der Blockflöte ins Orchester kommen könnte. Hätte sie sich nicht für die Musik entschieden, hätte sie wahrscheinlich Medizin studiert, doch sie kann nicht sagen, was dann aus ihr geworden wäre. Ein Konzert im Olympiastadion oder ein Konzert im Windkanal von BMW waren etwas ganz Besonderes für sie.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Paolo Taballione (Solo Flöte)

Wenn man Paolo Taballione mal in der Oper suchen sollte, trifft man ihn am ehesten im Probenraum an. Sein Lieblingsinstrument ist, abgesehen von dem eigenen im Orchester, die Gitarre, und sein liebster Monat ist der August. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seinen Kindern.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Frank Bloedhorn, Trompete
hier.

">

Der Trompeter Frank Bloedhorn stellt sich vor und erzählt von der Asien-Tournee 2017.

Schau das ganze Video hier.

Meet the Musicians
Heike Steinbrecher (Oboe, Solo-Englischhorn)

Wenn Heike Steinbrecher nicht gerade Musik macht, beschäftigt sie sich mit ihrem jungen Hund und genießt die gemeinsamen Spaziergänge durch Wald und Natur. Sie würde gerne in Nord-Griechenland leben und sich die dortige Sprache aneignen, um Land und Leute noch besser kennenlernen zu können.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Moritz Winker (Solo Fagott)

Moritz Winkler wäre Pilot geworden, wenn er einen anderen Karriereweg eingeschlagen hätte. Nun ist sein Lieblingsplatz in der Oper außerhalb des Orchestergrabens beim Inspizienten: „Was die jeden Abend leisten, ist einfach genial!“. Der Film, der ihn immer wieder lauthals zum Lachen bringt ist Willkommen bei den Sch’tis.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Michael Arlt (2. Violine, Stimmführer)

„Morgenstund hat Gold im Mund“ ist sein Lieblingssprichwort, und einer seiner Lieblingskomponisten ist Franz Schubert. Michael Arlt stammt aus Thüringen, wo die Bratwürste definitiv besser sind als in München.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Anna-Maija Hirvonen (2. Violine)

Anna-Maija Hirvonen beschäftigt sich in ihrer Freizeit mit Themen rund um Philosophie, Psychologie, Mystik und Spiritualität. Urlaub macht sie besonders gerne im peruanischen Amazonasgebiet. Dort durfte sie schon viele Entdeckungen bezüglich der größten Fragen des Menschseins machen.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
AIDA-TROMPETE
Zum Video

">

Frank Bloedhorn, Trompeter des Bayerischen Staatsorchesters, über die Aida-Trompeten, die in unserer Neuinszenierung „AIDA“ zum Einsatz kommen. Hier erfahrt ihr warum dieses Instrument eine so besondere und lange Geschichte aufweist.

Zum Video

Verena Kurz (2. Violine)

Verena Kurz geht in ihrer Freizeit gerne Laufen oder fährt mit dem Rennrad Richtung Berge. Das Beste an ihrem Beruf ist für Verena Kurz alles live zu erleben. Die Abwechslung und Spontaneität am Abend und die unbändigen Emotionen auf der Bühne und im Graben machen ihr einfach Spaß.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Markus Kern (2. Violine)

Markus Kern fährt in seiner Freizeit gern Boot, und seine Lieblingsmusikerin ist Jessy Norman. Wenn er nicht Musiker geworden wäre, würde Markus Kern heute bei der Kriminalpolizei arbeiten.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Traudi Pauer (2. Violine)

Traudi Pauer reist sehr gerne nach Rom, ihr Lieblingskomponist ist allerdings kein Italiener: es ist Wolfgang Amadeus Mozart.


Bildnachweis: Isolde Lehrmann


 

Meet the Musicians
Bassklarinette
Zum Video

">

Martina Beck-Stegemann, Klarinettistin des Bayerischen Staatsorchesters, erzählt über die Bassklarinette in A. Sie wurde vor ca. 170 Jahren von Herrn Johann Simon Stengel, Klarinettenbauer aus Bayreuth, gebaut und könnte zur Uraufführung von Tristan und Isolde im Nationaltheater München gespielt worden sein. Es handelt sich um eine Leihgabe der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.

Zum Video

Meet the Musicians
Holztrompete
zum Video

">

Andreas Öttl, Solotrompeter des Bayerischen Staatsorchesters und Martin Lechner, Instrumentenbauer aus Bischofshofen, zeigen in diesem Video die Holztrompete, welche 1890 exklusiv für die Oper Tristan und Isolde entwickelt wurde.

zum Video

Meet the Musicians
Clara Scholtes (1. Violine)

Das Beste an Ihrem Beruf ist für Clara Scholtes das tägliche Ankommen in der Oper, am liebsten am Haupteingang vorbei. Auch, wenn sie beste Laune hat, verlässt sie die Oper nach einer Vorstellung immer noch ein bisschen glücklicher, als sie angekommen ist. Ihre Lieblingskomponisten sind Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms, und ihre Kindheitsheldin ist Pippi Langstrumpf, frei nach dem Motto „Das habe ich vorher noch nie versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich das schaffe!“



Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Anja Fabricius (Violoncello)

Das schönste an ihrem Beruf ist für Anja Fabricius die Tatsache, dass sie gestalten darf, und ein besonderer Konzertmoment war für sie das letzte Akademiekonzert mit Zubin Mehta. Alles daran war dringend. Anja Fabricius’ Buchtipp ist Deutschstunde von Siegfried Lenz. Ihre Kindheitsheldin entstammt ebenfalls einem Buch: Momo.



Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Yon Joo Kang (1. Violine)

Yon Joo Kang würde gerne ein Café betreiben, wenn sie nicht musizieren würde, denn sie liebt Backen und den Geruch von Kaffee; in ihrem eigenen Kühlschrank darf niemals Jogurt fehlen. Hätte Yon Joo Kang Superkräfte, würde sie gerne Teleportieren können, um jederzeit ihre Familie in Korea sehen zu können.

 



Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

Benedikt Don Strohmeier (Violoncello)

Benedikt Don Strohmeier macht am liebsten dort Urlaub, wo es Wasser, Wind und bestenfalls noch Wellen gibt, um gut Kitesurfen zu können. Er wusste schon sehr früh im Kindesalter, dass er Musiker werden möchte, musste sich jedoch irgendwann entscheiden, ob es das Cello oder das Klavier werden soll. Damals machte er auch mal Straßenmusik, wie beispielsweise am Finaltag der Fußball-WM 2002. Er setze sich mit seiner Schwester und Freunden in die Altstadt in Regensburg und spielte den zweiten Satz aus Haydns Kaiserquartett in Dauerschleife. Nach circa eineinhalb Stunden hatten sie genug Geld beisammen, um sich einen schönen Nachmittag und Abend zu machen.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

So-Young Kim, Violine
Schau das ganze Video hier. 

">

Die Erste Geigerin So-Young Kim stellt sich vor und erzählt von der Asien-Tournee 2017.

Schau das ganze Video hier. 

Rupert Buchner, Cello
Schau das ganze Video hier. 

">

Der Cellist Rupert Buchner stellt sich vor und erzählt von der Asien-Tournee 2017.

Schau das ganze Video hier. 

Meet the Musicians
Gaël Gandino, Harfe
Schau hier das ganze Video. 

">

Die Harfenistin Gaël Gandino stellt sich vor und erzählt von der Asien-Tournee 2017.

Schau hier das ganze Video. 

Thomas März, Schlagzeug
Schau hier das Video. 

">

Der Schlagzeuger Thomas März stellt sich vor und berichtet von der Asien-Tournee 2017.

Schau hier das Video. 

Meet the Musicians
Wiebke Heidemeier und Clemens Gordon, Viola
Schau hier das Video. 

">

In diesem Video stellen sich die Bratschistin Wiebke Heidemeier und der Bratschist Clemens Gordon vor und sprechen über die Asien-Tournee 2017.

Schau hier das Video. 

Meet the Musicians
Milena Viotti, Horn
Schau hier das ganze Video. 

">

Die Hornistin Milena Viotti stellt sich selbst vor und redet über die Asien-Tournee 2017. 

Schau hier das ganze Video. 

Meet the Musicians
Porth-Pauke
Zum Video

">

Miriam Noa vom Stadtmuseum München sowie die beiden Solopauker des Bayerischen Staatsorchesters Pieter Roijen und Ernst-Wilhelm Hilgers zeigen ein Instrument, das bei Münchner Uraufführungen von Richard Wagners Opern zum Einsatz gekommen ist.

Zum Video

Meet the Musicians
Strohfiedel
Zum Video

 

">

In diesem Video informiert Claudio Estay über die Strohfiedel, ein besonderes Xylophon, das im Bayerischen Staatsorchester immer noch während Vorstellungen von Richard Strauss’ Salome zum Einsatz kommt.

Zum Video

 

Meet the Musicians
Christoph Bachhuber, Flöte

Christoph Bachhuber reist gerne nach Italien und Griechenland, und seine Lieblingskomponisten sind Wolfgang Amadeus Mozart und Giacomo Puccini. So hatte er auch seinen schönsten Opern-Moment bei Puccinis Tosca: die Stimmgewalt eines abgrundtief bösen Scarpia, der Opernchor und die unglaubliche Kraft und Lautstärke der letzten Takte des Orchesters am Ende des ersten Aktes waren für ihn ein absoluter Gänsehaut-Moment, als er das erste Mal bei dieser Oper im Orchestergraben saß.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

Meet the Musicians
Isolde Lehrmann, 2.Violine

Isolde Lehrmann fotografiert in ihrer Freizeit gerne Stillleben und Porträts.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

Meet the Musicians
Yukino Thompson, Oboe

Yukino Thompson verbringt sehr gerne Zeit in Ihrer Heimat Okinawa, Japan, einer tropischen Insel mit wunderbarem türkis blauen Meer und viel Sonne! Auf ihrem Instrument klingen ihrer Meinung nach die Töne B und Es am schönsten, denn sie klingen meistens dunkel und warm.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Steffen Schmid, Tuba

Steffen Schmids Lieblingskomponist ist Richard Strauss: „Seine Werke sind phänomenal instrumentiert. Auch nach rund hundert Jahren hat man das Gefühl, Strauss wusste genau, was er jedem Instrument ‚abverlangen‘ kann. Dazu immer wieder Melodien zum Niederknien – einfach sensationell.“ Das größte Klischee über seine Instrumentengruppe ist wohl, dass sie ständig in der Kantine sind. Man trifft Steffen Schmid dort jedoch auch am häufigsten.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
David Schultheiß, 1. Violine (1. Konzertmeister)

Unter seinen Kinderheitsheld:innen gab es sportliche Helden wie Karl Allgöwer (seine direkt verwandelten Freistoßtore – der Hammer!), Lothar Matthäus und Boris Becker und natürlich auch geigerisch-musikalische wie Henryk Szeryng, David Oistrach und – ganz besonders – Gidon Kremer. Der beste Saal, in dem David Schultheiß bis jetzt gespielt hat, ist die Suntory Hall in Tokio. Ein Konzert in besagter Suntory Hall ist ihm auch in besonderer Erinnerung geblieben: Eine derart gespannte und erwartungsvolle Stille des Publikums zwischen dem Auftrittsapplaus für den Dirigenten und dem ersten erklungenen Ton des Konzerts hat David Schultheiß noch nie erlebt.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Christian Loferer, Horn

Neben München fühlt sich Christian Loferer in Sydney und San Francisco sehr wohl. In Edinburgh hat er schonmal Straßenmusik gemacht, und wenn er eine beliebige Aktivität zu einer olympischen Disziplin machen könnte, hätte er beim Uhrzeitschätzen die größten Chancen, eine Medaille zu gewinnen.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Meghan Nenniger, 1. Violine

Meghan Nenniger macht am liebsten dort Urlaub, wo ihre Familie ist, meistens in Kanada. Und ihr Buchtipp ist Unsichtbare Frauen von Caroline Criado-Perez. Jeder sollte dieses Buch lesen.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Julia Pfister, 2. Violine

Ihre Kindheitshelden sind Die drei ???: In den Hörspielen hat sie zum ersten Mal Paganini gehört und wollte es dann unbedingt auch spielen. Ein besonderes Konzert war für Julia Pfister das Konzert mit Kirill Petrenko im Rahmen der Europa-Tournee 2016 in der Mailänder Scala. Alle waren im Flow und die Stimmung war unvergesslich!


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Barbara Burgdorf, 1. Violine (stellvertretende Konzertmeisterin)

Das Schönste an ihrem Beruf ist für Barbara Burgdorf die Schönheit, die er für die Seele bietet, für sie selbst und für andere. Wäre sie nicht Musikerin geworden, dann wahrscheinlich Biologin.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Florian Gmelin, Kontrabass (Solo)

Sein Lieblingsbuch ist Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane und Carlos Kleiber ist sein Lieblingsdirigent. Mit ihm hätte Florian Gmelin sehr gerne einmal zusammengearbeitet.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Johannes Dengler, Horn (Solo)

Johannes Dengler entschied mit 10 Jahren, dass er Musiker werden möchte, nachdem er feststellen musste, dass er aufgrund seiner Reiseübelkeit kein Astronaut werden kann. Seine beste Medizin gegen Lampenfieber ist üben, üben, üben …


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
Verena-Maria Fitz, 1. Violine

Verena-Maria Fitz macht gerne Urlaub in Südafrika, weil ihr Mann dort geboren und aufgewachsen ist, und in Südtirol. Mai ist ihr liebster Monat, weil dieser frisch und bunt ist und der Sommer noch vor einem liegt.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Termine
Fr 20.01.2023
Opercussion - Original Grooves
OPERcussion – Original Grooves
Zum Termin

">

20. Januar 20:00 Uhr

Opercussion

Zum Termin

Termine
So 15.01.2023
Blasmusik aus alter Zeit
3. Kammerkonzert 2022/23
Zeitzeugnisse
Bestallungsrevers des Geigers Gregor Khrafft (1520)

Ich gregorius kraffth von thoren bekenn mit dissem offen brieue Alls der durchleuchtig fürst
vnnd Her Her wilhalm pfalczgraue bej Rein herczog in oberen vnnd Nideren bairen etc. mein gne-
diger Her mich czu seiner fürstlichen gnaden diener vnnd geyger mein lebenlang an deß houe
bestellt vnnd angenommen hat, Laut Irer gnaden bestelbriefs mir deshalben behendigt von Wort
zu wort des Innhalts. Von gottes gnaden wir wilhalm pffallennczgraue bey rein herczog
In oberen vnnd nyderen bayren etc. Beckenn, alls vnnser getreuer Gregorius krafft von thorn
Etlich zceithere vnnser diener vnnd geyger gewest, vnnd vns zcu gefallen gedient hatt,
Das wir Ine nun furohin zcu einem Diener vnnd geyger an vnsern Houe aufgemen[aufgenommen]
vnnd bestellt habnn, Sein lebtag, vns mit allen seinen könnsten vnnd dienstn getreues vleiß
zcu gewaden[?] vnnd gehorsam zcesein, vnnsern fromben zcefürdern, schaden zcewennden,
vnnd alles das zcethun, das ain getreuer williger diener seiner Herrschafft schuldig ist
Auch Sich on vnnser vergonnen vnnd erlauben, mit Diennsten zcu kainem anndern Heren
mehr verpflichtn Alls er vnns dann das mit Seinen treuen on aydesstadt gelobt hat,
Vnd vmb Solch Sein diennst habnn Wir Ime verprochen vnnd zcugesagt, vnnd versprechn
mit dem brieue, Das wir Ime Sein lebtag Jerlichs zcu solde geben sollen vnd wollen
Sechczehen gulden reinisch in munss vnser lanndes werungh vnd ain Hofeklaidt
Nämlich zcu yeder quattember vier gulden reinisch auch darczu dy liferung oder
So wir (als yczt beschicht) vber houe nit speyßn darfur das gellt beczalen Wie wir dan
annderen der gleichen vnseren diennern zcegeben pflegen, Welche vorangeregte besoll-
dungh an gellt wir Jczygem vnd ainem yedn konnftigen vnnserm Cammerschreiber
auß vnnserm Camerambt alhie obangezcei[g]terr massen von vnnseren wegen gedachten
Krafften, zcuentrichten hiemit verschaffen, vnd des allso mit erster bezcalung zcu
nägst be[ginne]nnder quattember pfingsten anczefahen. Wir wollen Ine auch zcue recht
versprechen beschuczen vnd beschirmen als annder vnsser Diener, darauff wir sein
auch zcu recht vnd aller billich[k]eit mechtig sind, Wo er sich aber in solhen seinen
Diensten nit redlich, oder der massen, wie uor steet, hiellte, des sich kuntlich erfunde,
So Seyen wir alsdann vnangesehen disser vnser verschreibung weiter Ine zcu diener
zcu behalten vnnd zcu besolldnen, vnuerpundn, Ongeuerde, des zcu vrkundt haben wir
me den brieff mit vnserm anhangden Secret besigelt vnnd aigner Hannde
vnderschribn. Geben in vnser stat münchen am montag uor purificationis 
marie Im funfzehenhundert vnnd Zcwainzcigsten Jar, Darauff ich obgenannter
Krafft bej meinen waren trewen on aydes Stat gelob vnnd versprich, seinen 
fürstlichen gnaden alles vnnd Jedes Das hieuor inserirter brieff Innhellt vnnd
mich verpindet, war vnd stat zcehalten vnd zcu uolczihen, treulich ongeuerde,
Des zcu vrkunde hab ich seinen fürstlichn gnadn disen reuers mit meiner
aygnen Hande geschriben vnnd meinem Hiefür dructn petschir befestenndt.
Geben am montag uor purificationis marie Im funfczehen Hundert vnd
czwainzcigsten Jarn.


Bildnachweis: Bayerisches Hauptstaatsarchiv München


 

Meet the Musicians
Franz-Strauss-Horn

Franz Strauss (1822–1905) war nicht nur der Vater des Komponisten Richard Strauss, sondern einer der renommiertesten Hornisten seiner Zeit, der in der Königlich Bayerischen Hofkapelle, also im heutigen Bayerischen Staatsorchester wirkte und dessen Klang entscheidend prägte. Die beiden Hornist:innen Milena Viotti und Johannes Dengler geben Einblicke in die Besonderheiten des einst von Franz Strauss gespielten Instruments.

Termine
Tschaikowski-Ouvertüren

Sa 08.04.2023
Mikhail Agrest

Termine
Sa 08.07.2023
Vladimir Jurowski
1. Jubiläumskonzert
Termine
So 23.07.2023
Holzbläser-Serenaden
2. Jubiläumskonzert
Termine
Festakt 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester
Festakt
Termine
Do 21.12.2023
Jubiläums-Benefizkonzert
Jubiläums-Benefizkonzert
Termine
Jubiläums-Abschlusskonzert

21. Dezember 2023 19:00 Uhr

Vladimir Jurowski
 

Musiker:innen
Bestallungsrevers des Posaunisten Sebastian Hurlacher

Ich Sebastian Hurlacher Pusauner Bekhenn mit disem offen brieue Alls der durchleuchtig hochgeborn
Fürst vnnd Herr, Herr Wilhelm Phallnnczgraue bey Rhein Herczog in obern vnnd Nidern Bairn etc. mein ge=
nediger Herr mich zu seiner fürstlichen gnaden dienner mein lebenlanng bestellt vnnd aufgenomen hat,
vermög vnnd Innhallt seiner fürstlichen gnaden bestellbriefs mir an heut dato gegeben, der von wort zu
wort laut wie hernachvolgt. Von gottes genaden, Wir Wilhelm Phallnnczgraue bey Rhein Herczog
in obern vnnd Nidern Bairn etc. Bekhennen hiemit disem offen brieue, für vnns vnnd vnnser erben, Das
wir Sebastianen Hurlacher Busauner Zu vnnserm Diener sein lebenlang bestellt vnnd aufgenomen
haben Bestellen Ine auch hiemit Chrafft dics brieffs, Allso das er vnns mit dem Zynnckhen, Busaunen
pfeiffen geigen vnnd aller seiner khunst dienistlich vnd gewerttig sein, auch yeder Zeit vnnsere beuelch in
dem allen getreulich ausrichten vnnd volziehen, vnnd sich daran in khainen wege ychts verhyndern lassen
Dagegen sollen vnnd wollen wir Ime *sein lebenlanng vnnd* aines yeden Jars aus vnnser Chamer zu München Achczig gulden Reinisch
zu quottember Zeiten vnnd der yeder Zwainczigkh gulden in Muncz beczalen, vnnd darczue ain Summer vnd ain
wintterkhlaid aus vnnser schneiderstuben oder für yedes khlaid vnnsers Hoffs geprauch nach geben drey gulden.
Auch Ime sonnderlich die Lyferung Essens vnnd Trinckhens auff vnnser Tyrnnitz wie bishero beschehen, auf
sein Ainige person volgen lassen. Darauf hat Er vnns gelobt, vnnd versprochen, vnns die Zeit seines lebens in aller vnndterthenigkhait Zedienen, vnnsern fromen Zufurdern, vnnd schaden Zewarnen, auch sich
in allen sachen vnnsern beuelhen gemäß vnnd all wege Zehallten, als ain getreuer diener seiner Herrschafft
Zethun schuldig ist, ongeuerde. Des Zu vrkhund haben wir Ime disen brieue mit vnnserm Secrete be=
sigelt, vnnd aigener hannde vnndterschriben. geben Zu Munchen den fünffvnndZwainczigisten tag des Monats
Februarij. Nach Christi vnnsers lieben Herrn geburt, Funffczehenhundert vnnd Im funffvnndvierczigisten
Jar. Hierauff gelob vnnd versprich Ich bey meinen waren treuen vnnd Eeren an Aidesstat,
hochgenanntem meinem genedigen Herrn, Treu vnnd gewar Zesein, seiner fürstlichen gnaden fromben Zefurdern,
vnnd schaden Zewennden, vnnd Zewarnen, vnnd alles annders, was diser Reuersbrief vermag, ausweiset, mich
pindet vnnd mir auferlegt, in allen puncten vnnd Articln Zehallten vnnd Zuuolcziehen. Aller Ding treulich onge-
uerde. Des Zu vrkhundt hab Ich seinen fürstlichen gnaden disen Reuersbrief mit meinem Aigen hiefur=
gedruckten petschier, vnnd aigner hannde vnnderschriben geben. Am tag vnnd Jar wie obsteet.

Sebastian Hurlacher
mein aigne handschrift


Bildnachweis: Bayerisches Hauptstaatsarchiv München


 

Termine
Fr 31.03.2023
Choosing not to know
Themenkonzert

31. März 2023 19:00 Uhr

Termine
Mi 29.11.2023
20 Jahre
Hermann-Levi-Akademie
Festkonzert

29. November 2023 20:00 Uhr

Termine
Mo 03.07.2023
Dall'Abacos Reisen
Festspiel-Barockkonzert
Zum Termin

">

3. Juli 2023 20:00 Uhr

Zum Termin

Termine
So 25.06.2023
Festspiel-Gottesdienst
Festspiel-Gottesdienst
Zum Termin

">

25. Juni 2023 10:00 Uhr

Zum Termin

Termine
Mo 17.07.2023
Surprise Variations
Festspiel-Nachtkonzert
Zum Termin

">

17. Juli 2023 20:00 Uhr

OperaBrass

Zum Termin

Termine
Mo 24.07.2023
Renaissance und Früh-Barock
Festspiel-Renaissancekonzert
Zum Termin

">

24. Juli 2023 20:00 Uhr

Monteverdi Continuo Ensemble

Zum Termin

Termine
So 02.07.2023
ATTACCA
Festspielkonzert
Termine
So 07.05.2023
IL RITORNO / DAS JAHR DES MAGISCHEN DENKENS
Christopher Moulds
Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens
Zum Termin

">

7. Mai 2023 19:30 Uhr Premiere

Christopher Moulds
Christopher Rüping

Zum Termin

Termine
Mo 26.06.2023
HAMLET
Vladimir Jurowski
Hamlet
Zum Termin

">

26. Juni 2023 19:00 Uhr Premiere

Vladimir Jurowski
Neil Armfield

Zum Termin

Termine
Sa 29.04.2023
Eine Tuba kommt selten allein
Eine Tuba kommt selten allein
Zum Termin

">

29. April 2023 18.00 Uhr

Zum Termin

Termine
Do 22.06.2023
Tangoabend
Tangoabend

10. Juni 2023 18:00 Uhr

Ensemble Sentimentale

Zum Termin

Termine
Sa 13.05.2023
Samba für alle
Samba für alle
Zum Termin

">

13. Mai 2023 18.00 Uhr

Zum Termin

Termine
Sa 27.05.2023
Around the world
Musik und Tänze aus aller Welt
Zum Termin

">

 27. Mai 2023 18.00 Uhr

OperaBrass

Zum Termin

Termine
So 25.06.2023
Alles kommt zusammen
Alles kommt zusammen
Zum Termin

">

25. Juni 2023 18:00 Uhr

Zum Termin

Termine
So 29.01.2023
DIDO AND AENEAS ... ERWARTUNG
Andrew Manze
Dido and Aeneas ... Erwartung
Termine
So 05.03.2023
KRIEG UND FRIEDEN (WOINA I MIR)
Vladimir Jurowski
Krieg und Frieden (Woina i mir)
Zum Termin

">

5. März 2023 17:00 Uhr Premiere

Vladimir Jurowski
Dmitri Tcherniakov

Zum Termin

Schmetterling
Zum Termin

">

31. März 2023 19:30 Uhr Premiere

Sol León und Paul Lightfoot

Zum Termin

Termine
Sa 15.07.2023
SEMELE
Stefano Montanari
Semele
Zum Termin

">

15. Juli 2023 18:00 Uhr Premiere

Stefano Montanari
Claus Guth

Zum Termin

Termine
Sphären.01
Zum Termin

">

23. Juni 2023 19:30 Uhr Premiere

Zum Termin

Termine
Mo 20.03.2023
Hermann-Levi-Akademie
1. Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie
Zum Termin

">

20. März 2023 19:00 Uhr

Hermann-Levi-Akademie

Zum Termin

Termine
Mo 12.06.2023
Hermann-Levi-Akademie
2. Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie
Zum Termin

">

12. Juni 2023 19:00 Uhr

Hermann-Levi-Akademie

Zum Termin

 

Termine
So 14.05.2023
Ein Hörnerfest
6. Kammerkonzert 2022/23
Termine
Sa 23.09.2023
Vladimir Jurowski
Wien
500th Anniversary Tour

23. September 2023

Veranstaltungsort: Wien, Wiener Konzerthaus

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier
Elsa Dreisig, Sopran

Programm: 

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur

 

lädt