#500 
DIE JUBILÄUMSWEBSITE

Jede Woche wird es auf der #500 Jubiläumsseite etwas Neues zu entdecken geben, bis die Seite am Ende des Jahres 500 Kacheln umfassen wird. 
Mithilfe von verschiedenen Rubriken als Filtermöglichkeiten können Sie die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters durchstöbern. 
Durch Kurztexte, Essays, historische Dokumente, Fotos und Videos werden nicht nur die Konzerte während des Jubiläumsjahres vor- und nachbereitet, sondern auch die aktuellen Orchestermitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Leiter dieses traditionsreichen Klangkörpers der vergangenen fünf Jahrhunderte einzeln vorgestellt.
Aus dem Archiv der Musikalischen Akademie werden unveröffentlichte Schätze wie Briefe von Carlos Kleiber und Bruno Walter ausgegraben.

#BSO500

Chefs
Felix Mottl
http://www.rgrossmusicautograph.com/60/089-60.jpg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46867254

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Felix Mottl wurde am 24. August in Unter-St. Veit bei Wien geboren. Am Konservatorium in Wien studierte er unter anderem bei Anton Bruckner Harmonielehre und Kontrapunkt, bevor er den Akademischen Wagner-Verein gründete und als Korrepetitor an der Wiener Oper tätig war. 1876 arbeitete er als Kopist und Assistent bei den ersten Bayreuther Festspielen, zwischen 1886 und 1906 sollte er dort über 70 Aufführungen als Dirigent leiten. Nach Tätigkeiten als Generalmusikdirektor des Philharmonischen Vereins in Karlsruhe und als Gastdirigent in Paris, Brüssel, London und New York kam er 1904 als Hofkapellmeister nach München. 1907 wurde er zum Direktor der Münchner Hofoper ernannt, wo er bis zu seinem Tod wirkte. Felix Mottl starb an den Folgen eines am 21. Juni 1911 erlittenen Herzanfalls während einer _Tristan-_Aufführung in München. Die entsprechende Stelle im zweiten Aufzug ist im Aufführungsmaterial des Bayerischen Staatsorchesters eingetragen und erinnert bis heute bei jeder Vorstellung an das tragische Ereignis.



Bildnachweis: Von J. Hartmann, Bayreuth – http://www.rgrossmusicautograph.com/60/089-60.jpg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46867254

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Hermann Zumpe
edocs.ub.uni-frankfurt.de, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=5002963

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Hermann Zumpe wurde am 9. April 1850 in Oppach geboren und starb am 4. September 1903 in München. In Leipzig nahm er Kompositionsunterricht bei Albert Tottmann, und 1872 wurde er Kapellmeister eines Leipziger Vaudeville-Theaters. Noch im selben Jahr ging er nach Bayreuth, wo er Wagner bei der Fertigstellung von dessen _Ring-_Partituren assistierte und einen Klavierauszug der Götterdämmerung einrichtete. Nach Stellen als Kapellmeister in Salzburg, Würzburg, Magdeburg, Frankfurt und Hamburg wurde er 1891 zum Hofkapellmeister in Stuttgart berufen. Ab 1895 leitete er das Kaim-Orchester, also die späteren Münchner Philharmoniker, bevor er 1897 nach Schwerin als Hofkapellmeister ging. 1901 wechselte er in selber Position an das neue Münchner Prinzregententheater und 1902 wurde er zum Generalmusikdirektor ernannt.



Bildnachweis: Von unbekannt - edocs.ub.uni-frankfurt.de, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=5002963

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Bernhard Stavenhagen
https://www.tripota.uni-trier.de/portraits/385/2/385_0966_p_900.jpg

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Bernhard Stavenhagen wurde am 24. November 1862 in Greiz geboren und starb am 25. Dezember 1914 in Genf. Nach der Übersiedlung der Familie nach Berlin wurde er Schüler an der Königlichen Hochschule für Musik, bevor er ab 1878 Klavier, Musiktheorie und Komposition studierte. Mit seinem C-Dur-Klavierkonzert erhielt er den Großen Mendelssohn-Preis für ausübende Tonkunst. Ab 1885 war er in Weimar Schüler von Franz Liszt, den er auf Reisen begleitete und dessen Grabrede er hielt. 1890 erhielt er den Posten des Großherzöglichen sächsischen Hofpianisten in Weimar, wo er ab 1894 als Hofkapellmeister wirkte. Nachdem Richard Strauss seine Stelle in München aufgegeben hatte, um nach Berlin zu gehen, rückte Stavenhagen 1898 als Hofkapellmeister nach. Hier war er bis 1902 engagiert, bis er sich wieder verstärkt Solisten- und Kammermusiktätigkeit widmete.



Bildnachweis:  https://www.tripota.uni-trier.de/portraits/385/2/385_0966_p_900.jpg

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Hugo Röhr

Hugo Röhr wurde am 13. Februar 1866 in Dresden geboren und starb am 7. Juni 1937 in München. Er lernte in Dresden unter anderem bei Franz Wüllner, dem Uraufführungsdirigenten von Das Rheingold und Die Walküre, der ab 1871 as Erster Hofkapellmeister in München engagiert war. Als Solorepetitor arbeitete er ab 1886 an der Hofoper in Dresden, dann als Dirigent am Stadttheater Augsburg, am Hoftheater Kassel sowie am Deutschen Landestheater Prag und in Breslau. 1892 bis 1896 hatte er die Stelle des Ersten Kapellmeisters am Nationaltheater Mannheim inne, bevor er 1896 an das Münchner Hoftheater berufen wurde. Sein weltliches Oratorium Ekkehard wurde im Rahmen der Musikalischen Akademie uraufgeführt, und 1904 folgte seine Oper Das Vaterunser am Münchner Hoftheater_._ Seinen Posten hatte er bis 1918 inne.



Bildnachweis: Musikalische Akademie Mannheim

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Max Erdmannsdörfer

Max Carl Christian Erdmannsdörfer wurde am 14. Juni 1848 in Nürnberg geboren. Er studierte am Leipziger Konservatorium zwischen 1863 und 1867 Musiktheorie, Klavier und Violine, bevor er sich 1868/1869 in Dresden zum Dirigenten ausbilden ließ. 1871 wurde er Fürstlich-Schwarzburgerischer Hofkapellmeister in Sondershausen, und zwischen 1881 und 1889 leitete er die Konzerte der russischen Musikgesellschaft in Moskau, wo er auch am Konservatorium unterrichtete. Ab 1889 leitete er die philharmonischen Konzerte und die Singakademie in Bremen, bevor er 1895 nach München kam. Ein Jahr später wurde er zum bayerischen Hofkapellmeister ernannt. Er leitete ebenso die Akademie-Konzerte und unterrichtete an der Akademie der Tonkunst bis 1898. Am 14. Februar 1905 verstarb Erdmannsdörfer in München.



Bildnachweis: Wilhelm Höffert, Public domain, via Wikimedia Commons

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Richard Strauss

Ab 1894 leitete für zwei Jahre der 30-jährige Richard Strauss zuerst als Königlicher Kapellmeister, dann als Hofkapellmeister das Münchner Hoforchester. Neben Wagner bildeten besonders die Opern Mozarts einen Schwerpunkt seiner Arbeit in München. In dieser Zeit entstanden auch seine symphonischen Dichtungen Till Eulenspiegels lustige Streiche, Also sprach Zarathustra sowie Don Quixote, die jedoch nicht in München, sondern in Köln und Frankfurt zur Premiere gelangten.



Bildnachweis: Porträtphotographie Richard Strauss (Kabinettformat). Atelier Hertel; Weimar (Friedrich Hertel † 1918), Public domain, via Wikimedia Commons.

Chefs
Franz Fischer

Franz Fischer wurde am 29. Juli 1849 München geboren, wo er am 8. Juni 1918 auch verstarb. Er wirkte als Cellist bei der Münchner Uraufführung von Wagners Rheingold mit, spielt sein Instrument aber auch als Solocellist am Nationaltheater Pest sowie im ersten Festspielorchester der Bayreuther Festspiele. Als Hofkapellmeister am Mannheimer Nationaltheater dirigierte er Wagners Tannhäuser, bevor er in selber Position nach München unter dem Generalmusikdirektor Hermann Levi berufen wurde. Er leitete 1888 die postume Münchner Uraufführung von Wagners Die Feen und einige Konzerte im Rahmen der Musikalischen Akademie. In München wirkte er zwischen 1880 und 1913.



Bildnachweis: Franz Fischer, um 1880 fotografiert von Egon Hanfstaengl Vorlage: Porträtsammlung des Münchner Stadtmuseums

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Friedrich Wilhelm Meyer

Meyer wurde am 2. März 1818 in Altenburg geboren und starb am 30. Mai 1893 in München. Nach Stationen in Trier und Stettin wurde Meyer 1869 Hofkapellmeister in München, wo er bis 1882 wirkte. Ab 1875 studierte der junge Richard Strauss bei Meyer und widmete ihm später auch seine Serenade Es-Dur op. 7, die 1882 als erstes Werk des 17-jährigen Komponisten außerhalb Münchens uraufgeführt worden ist.

BSOrec
THE SNOW QUEEN
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1592&cents=2499


DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1588&cents=2499


Bildnachweis: Wilfried Hösl

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The Snow Queen ist Hans Abrahamsens erste Oper komponiert für die phänomenale Sopranistin Barbara Hannigan, die auf Hans Christian Andersens Märchen basiert. Neben Barbara Hannigan sind Rachael Wilson, Katarina Dalayman und Peter Rose zu erleben, die musikalische Leitung hat Cornelius Meister inne. Erleben Sie den Mitschnitt der englischen Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper in einer Inszenierung von Andreas Kriegenburg.


Blu-ray: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1592&cents=2499


DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1588&cents=2499


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Schlagzeug bei Alice im Wunderland

Erfahre Sie in diesem Video mehr über die besondere Rolle des Schlagzeugs in Joby Talbots Ballett Alice im Wunderland.

BSOrec
ELIAS
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=717&cents=2500


Bildnachweis: © EVISCO

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Es ist die erste historische Aufnahme aus dem Archiv auf dem Label Bayerische Staatsoper Recordings: Felix Mendelssohns Elias unter der Musikalischen Leitung von Wolfgang Sawallisch aus dem Jahr 1984. Dieser Konzertmitschnitt versammelt ein hochkarätiges Ensemble von Sänger:innen wie Dietrich Fischer-Dieskau, Margaret Price, Brigitte Fassbaender, Peter Schreier und Kurt Moll, die allesamt – teils über Jahrzehnte – die Bayerische Staatsoper geprägt haben.

Die Aufführung von Felix Mendelssohns Elias eröffnete die Münchner Opernfestspiele 1984 und war zugleich Auftaktveranstaltung des 88. Deutschen Katholikentags. Der damalige Staatsoperndirektor und Generalmusikdirektor Wolfgang Sawallisch setzte ein Zeichen: Mit einem geistlichen Oratorium bewies er die stilistische Vielseitigkeit des im Nationaltheater beheimateten Bayerischen Staatsorchesters, und mit dem Werk eines protestantisch getauften Komponisten jüdischer Herkunft im Kontext eines katholischen Ereignisses sandte er ein weithin beachtetes ökumenisches Signal aus.


CD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=717&cents=2500


Bildnachweis: © EVISCO

BSOrec
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1539&cents=1900



Bildnachweis: Wilfried Hösl

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Dieses Album ist die erste Veröffentlichung des Labels der Bayerischen Staatsoper – Bayerische Staatsoper Recordings. Der Live-Mitschnitt von Gustav Mahlers 7. Symphonie aus dem Münchner Nationaltheater offenbart eine dramatische Interpretation eines der Gipfelwerke des spätromantischen Orchesterrepertoires. Hier erleben wir, wie ein mit seinem Dirigenten innig vertrautes Orchester über alle symphonische Kraft und Brillanz hinaus eine epische Geschichte erzählt: ein unvergesslicher musikalischer Moment und ein einzigartiges Klangerlebnis. Die Einspielung unter Kirill Petrenko erhielt unter anderem den Gramophone Award 2022 in der Kategorie Orchestral.


CD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1539&cents=1900



Bildnachweis: Wilfried Hösl

BSOrec
MAVRA/IOLANTA
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=468&cents=2499

DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=475&cents=2499


Bildnachweis: © EVISCO

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Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper erstmals auf DVD! Gemeinsam mit den jungen Sängerinnen und Sängern des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper präsentiert Regisseur Axel Ranisch einen ungewöhnlichen Zugriff auf zwei selten gespielte Werke: In Pjotr I. Tschaikowskis letzter Oper Iolanta sucht eine blinde Prinzessin nach den Gründen für ihre Traurigkeit und findet die Liebe. In Igor Strawinskys neoklassischem Buffa-Einakter Mavra hat eine erfinderische junge Frau einen riskanten Einfall und schmuggelt ihren Geliebten als Köchin verkleidet ins Haus ihrer Mutter. Mit großer Liebe zu seinen Figuren und beeindruckendem Gespür für die Beziehungen zwischen ihnen verwebt Ranisch beide Werke zu einem zauberhaften Coming-Of-Age-Märchen über Familie, Liebe, Erkenntnis und Selbstbestimmung: Aus Mavra und Iolanta wird Mavra / Iolanta.


Blu-ray: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=468&cents=2499

DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=475&cents=2499


Bildnachweis: © EVISCO

Chefs
Joseph Gabriel Rheinberger
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99154084

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Joseph Gabriel Rheinberger wurde am 17. März 1839 in Valduz (Liechtenstein) geboren und studierte am Hauserschen Konservatorium in München, wo der Zwölfjährige damals als jüngster und begabtester Schüler des Instituts galt. 1859 wurde er als Klavierlehrer am Münchner Konservatorium sowie als Organist an der Kirche St. Michael angestellt. Erste Kompositionen Rheinbergers wurden ab dieser Zeit bei Peters veröffentlicht. Ab 1864 war er Korrepetitor an der Münchner Hofoper, wo er unter anderem bei der Uraufführung von Wagners Tristan und Isolde mitwirkte. 1876 wurde er als Professor für Komposition und Orgelspiel an der neu gegründeten Königlichen Musikschule angestellt. Bereits ein Jahr später trat er in München das Amt des Hofkapellmeisters in der Nachfolge Franz Wüllners an, das er 1894 aufgab, um sich voll und ganz seinen Kompositionen widmen zu können. Rheinberger starb am 25. November 1901 in München. Er hinterließ zahlreiche Werke, unter anderem Messen, Lieder, symphonische Instrumentalmusik und Opern. Besonders erfolgreich waren zu Lebzeiten seine Wallenstein-Symphonie, die Oper Die Sieben Raben, sein Requiem b-Moll oder auch seine Florentiner Symphonie op. 87.


Bildnachweis: Von Atelier Müller-Hilsdorf, München – own (Münchner Stadtmuseum), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99154084

Chefs
Hermann Levi

Hermann Levi wurde am 7. November 1839 in Gießen geboren und machte sich schnell als musikalisches Wunderkind einen Namen. Nach frühen Studien in Mannheim und Leipzig folgten ab 1859 Posten als Musikdirektor bzw. Kapellmeister in Saarbrücken, Mannheim und in Rotterdam. 1864 bis 1872 wirkte er in Karlsruhe als Hofkapellmeister, wo Wagner auf ihn bei dessen Meistersinger-Dirigaten aufmerksam wurde. 1872 kam Levi schließlich als Hofkapellmeister nach München. Er wirkte unter anderem als Assistent in Bayreuth, wo er 1882 die Parsifal-Uraufführung leitete. In München setzte er sich für Werke von Johannes Brahms, Anton Bruckner, Richard Strauss, aber auch Hector Berlioz und Engelbert Humperdinck ein. Außerdem hatte er mit seinen bis in die 1930er-Jahren verwendeten Übersetzungen entscheidenden Einfluss auf die sogenannte Mozart-Renaissance. Zwei Jahre nachdem er zum Generalmusikdirektor ernannt worden war, trat Levi 1896 krankheitsbedingt in den Ruhestand. Er starb am 13. Mai 1900 in München. Wegen seiner Bedeutung für die Musik und insbesondere seines zukunftsweisenden Schaffens am Nationaltheater München trägt die 2002 gegründete Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters seit 2021 seinen Namen: Hermann-Levi Akademie.


Bildnachweis: Andrea1903 (Scan); photographer unknown, Public domain, via Wikimedia Commons

Chefs
Franz Wüllner

Franz Wüllner wurde am 28. Januar 1832 in Münster geboren und ging bereits zwischen 1850 und 1854 mit Beethovens späten Klaviersonaten auf Tour. 1854 zog er nach München, wo er ab 1856 als Klavierlehrer wirkte. Nach Stationen als städtischer Musikdirektor in Aachen und als Leiter beim Niederrheinischen Musikfest wurde er 1864 als Hofkapellmeister der Königlichen Vokalkapelle nach München berufen. Wüllner dirigierte die Uraufführungen von Wagners Rheingold und Walküre in München und wurde 1871 schließlich zum 1. Hofkapellmeister ernannt. In dieser Position wirkte er bis 1877, als er in Dresden die Leitung des Konservatoriums sowie des dortigen Hofkapellmeisteramts übernahm. 1884 ging er als städtischer Kapellmeister und Dirigent des Konservatoriums nach Köln. Er starb am 7. September 1902 in Braunfels.



Bildnachweis: Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Signatur/Inventar-Nr.: MB.gr.2.2

Eindrücke
EUROPATOURNEE – WIEN

Am 23. September ging es für das Bayerische Staatsorchester als letzten Tourneestopp auf ihrer großen Jubiläumstournee in das Wiener Konzerthaus. 
Das Programm umfasste das Vorspiel zu Tristan und Isolde von Richard Wagner, das Klavierkonzert von Robert Schumann sowie Gustav Mahler's 4. Symphonie. 
Unterstützung erhielten Sie von der Sopranistin Elsa Dreisig und Pianist Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – WIEN

Finale in Wien. Hier gibt es ein paar Reiseimpressionen unseres letzten Tourneestopps in Wien, vom 23. September. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LINZ

Als ein Highlight des Internationalen Brucknerfestes trat das Bayerische Staatsorchester in der Geburtsstadt Anton Buckners in Linz auf. Auf dem Programm im Brucknerhaus standen Wagners Ouvertüre zu Tristan und Isolde, das Klavierkonzert A-Moll Op. 54 von Schumann mit Yefim Bronfman und Mahlers Sinfonie 4 mit Elsa Dreisig. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LINZ

Zu Gast in Linz. Am 21. September ging die Reise weiter in die Geburtsstadt Anton Bruckners. 

Hier gibt es ein paar Reiseimpressionen. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – PARIS

Hier gibt es weitere Eindrücke von unserem Tourneestopp in Paris. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – PARIS

Am 21. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee nach Paris in das Théâtre des Champs-Élysées. Das Programm umfasste das Vorspiel zu Tristan und Isolde von Richard Wagner, das Klavierkonzert von Robert Schumann sowie Gustav Mahler's 4. Symphonie. 


Unterstützung erhielten Sie von der Sopranistin Elsa Dreisig und Pianist Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – PARIS

Hier gibt es weitere Eindrücke von unserem Tourneestopp in Paris. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON

Hier erhalten Sie weitere Einblicke von unserer Fahrt zur nächsten Spielstätte in Paris. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Chefs
Hans Richter
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29443729

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Am 4. April 1843 wurde Hans Richter in Raab (im heutigen Ungarn) als Sohn eines Domkapellmeisters und einer Opernsängerin geboren. Nach dem Tod des Vaters erhielt er seine weitere Ausbildung in Wien, zuerst als Chorknabe, dann am Konservatorium. Von 1862 bis 1866 war er Hornist beim Orchester des Kärntnertortheaters, bevor er im Oktober 1866 nach Tribschen zu Richard Wagner kam, wo er die Partitur von dessen Oper Die Meistersinger von Nürnberg kopierte. Als musikalischer Assistent wirkte er bei den Proben zur Münchner Uraufführung derselben Oper mit und wurde hier schließlich zum königlichen Musikdirektor ernannt. Bereits im darauffolgenden Jahr, also 1869, gab er diesen Posten allerdings wieder auf, weil er sich weigerte, gegen den Willen des Komponisten Das Rheingold uraufzuführen. Stattdessen sollte Franz Wüllner die von König Ludwig II. ersehnten Uraufführungen von Das Rheingold sowie Die Walküre in München dirigieren. Ab Juni 1870 wirkte Richter als Sekretär Wagners in Tribschen, wo er auch die Partitur von Siegfried kopierte. Ab 1871 war er Kapellmeister am Nationaltheater in Pest, ab 1875 wirkte er an der Wiener Hofoper und leitete zwischen 1875 und 1898 unter anderem die Konzerte der Wiener Philharmoniker. Er war der Dirigent der ersten vollständigen _Ring-_Aufführungen 1876 in Bayreuth, wo er insgesamt 77 Aufführungen leitete und dirigierte zwischen 1903 und 1910 die deutschen Opernaufführungen am Royal Opera House in Covent Garden. Richter starb am 5. Dezember 1916 in Bayreuth.



Bildnachweis: Von Herbert Rose Barraud, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=29443729

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MÜNCHEN OPER FÜR ALLE 

Am 16. September 2023 feierten wir mit Euch gemeinsam auf dem Marstallplatz OPER FÜR ALLE. 
Hier gibt es weitere Eindrücke zu unserem Open-Air-Konzert. 

 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON

Am 18. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee nach London in die Barbican Hall. Das Programm umfasste Victoria Polevas Symphonie Nr. 3 White Interment, das Violinkonzert von Alban Berg und die Alpensinfonie von Richard Strauss. Unterstützung erhielten sie von der Geigerin Vilde Frang. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON 

Hier erhalten Sie weitere Einblicke in das letzte Konzert der großen Europatournee in der Barbican Hall in London. Das Programm umfasste Victoria Polevas Symphonie Nr. 3 White Interment, das Violinkonzert von Alban Berg und die Alpensinfonie von Richard Strauss. Unterstützung erhielten sie von der Geigerin Vilde Frang. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON

Am 19. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum zweiten Mal in die Barbican Hall nach London. Das Programm umfasste das Vorspiel zu Tristan und Isolde von Richard Wagner, das Klavierkonzert von Robert Schumann sowie Mahlers 4. Symphonie. Unterstützung erhielten sie von der Sopranistin Louise Alder und dem Pianisten Yefim Bronfman. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MÜNCHEN OPER FÜR ALLE

Am 16. September feierten wir mit Euch in München einen kleinen Zwischenstopp mit OPER FÜR ALLE auf dem Marstallplatz. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BUKAREST

Hier erhaltet ihr weitere Einblicke in das letzte Konzert der großen Europatournee in der Sala Palatului in Bukarest. Das Programm umfasste Victoria Polevas Symphonie Nr. 3 White Interment, Alban Bergs Violinkonzert Dem Andenken eines Engels sowie die Alpensinfonie von Richard Strauss. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied 

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BUKAREST

Am 13. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee in die Sala Palatului nach Bukarest. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert sowie die 4. Symphonie von Gustav Mahler. Unterstützung erhielten sie von der Sopranistin Louise Alder und Pianist Yefim Bronfman. 



 Bildnachweis: Wilfried Hösl & Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BERLIN

Hier erhaltet ihr weitere Einblicke in das letzte Konzert der großen Europatournee in der Philharmonie Berlin. Das Programm umfasste das Violinkonzert Dem Andenken eines Engels von Alban Berg, die Alpensinfonie von Richard Strauss und die Symphonie Nr. 3 White Interment der Komponistin Victoria Poleva. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BERLIN

Am 11. September ging es für das Bayerische Staatsorchester während seiner Jubiläumstournee in die Philharmonie Berlin. Hier gibt es weitere Eindrücke.



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – HAMBURG

Unser ehemaliger Generalmusikdirektor Kent Nagano besuchte uns bei der Anspielprobe in der Elbphilharmonie und bedankte sich beim Bayerischen Staatsorchester: „Danke, dass Sie hier sind. Wir brauchen hier im Norden Ihren warmen, bayerischen Klang!“ 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – HAMBURG

Am 10. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee in die Elbphilharmonie nach Hamburg. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Alban Bergs Violinkonzert sowie die Alpensinfonie von Richard Strauss. Unterstützung erhielten sie von der Geigerin Vilde Frang. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LUZERN

Am 8. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum Lucerne Festival in das Kultur- und Kongresszentrum. Unter dem diesjährigen Motto: „Paradies“ feierte das Orchester den zweiten Stopp der großen Europatournee. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. Unterstützung erhielten sie vom Pianisten Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LUZERN

Am 8. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum Lucerne Festival in das Kultur- und Kongresszentrum. Unter dem diesjährigen Motto: „Paradies“ feierte das Orchester den zweiten Stopp der großen Europatournee. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. Unterstützung erhielten sie vom Pianisten Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LUZERN

Am 8. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum Lucerne Festival in das Kultur- und Kongresszentrum. Unter dem diesjährigen Motto: „Paradies“ feierte das Orchester den zweiten Stopp der großen Europatournee. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. Unterstützung erhielten sie vom Pianisten Yefim Bronfman. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
PROBE: EUROPATOURNEE – MERAN

Hier gibt es Eindrücke aus der heutigen Probe zum ersten Stopp der großen Europatournee. Im Kursaal Meran gibt das Bayerische Staatsorchester den Auftakt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski.



 Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MERAN

Am 7. September feierte das Bayerische Staatsorchester den Auftakt der großen Europatournee im Kursaal Meran. Der Pianist Yefim Bronfman unterstützte als Solist das Orchester in Meran, welche im Rahmen des Südtirol Festival Merano auftraten. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. 


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MERAN

Am 7. September feierte das Bayerische Staatsorchester den Auftakt der großen Europatournee im Kursaal Meran. Der Pianist Yefim Bronfman unterstützte als Solist das Orchester in Meran, welche im Rahmen des Südtirol Festival Merano auftraten. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

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Hans von Bülow
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6783959

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Hans von Bülow wurde am 8. Januar 1830 in Dresden geboren, wo er ersten Unterricht in Musiktheorie erhielt und die Uraufführung von Richard Wagners Oper Rienzi bleibenden Eindruck bei dem damals Zwölfjährigen hinterließ. Er studierte Rechtswissenschaften in Leipzig und Berlin, bevor die Uraufführung von Wagners Lohengrin am 28. August 1850 in Weimar von Bülow endgültig dazu bewegte, sich ganz der Musik zu widmen. Bei dem Dirigenten der Lohengrin-Uraufführung und Klaviervirtuosen Franz Liszt komplettierte Hans von Bülow seine pianistische Ausbildung, während Wagner selbst von Bülow bei dessen musikalischen Plänen unterstützte und ihm erste Engagements als Dirigent vermittelte. Liszts Tochter Cosima heiratete Hans von Bülow schließlich 1957, nachdem er bereits erste Konzertreisen absolviert und eine Festanstellung als Klavierlehrer am Berliner Stern’schen Konservatorium angetreten hatte. 1864 wurde von Bülow von König Ludwig II. nach Wagners Vorschlag nach München berufen: anfangs als königlicher Vorspieler, dann als Leiter der Münchner Musikschule, um dort Wagners Reformen umzusetzen, und ab 1867 schließlich als Hofkapellmeister. Trotz der Beziehung seiner Frau Cosima mit Richard Wagner blieb von Bülow dem Komponisten treu und leitete die Uraufführungen von dessen Opern Tristan und Isolde und Die Meistersinger von Nürnberg in München_._ Cosima zog schließlich in die Schweiz zu Wagner, den sie 1870 heiratete. Nach dieser Endgültigkeit der Trennung widmete sich Hans von Bülow seiner Pianistenkarriere und gab Konzerte in London, Russland und in den USA. 1877 wurde er erster Hofkapellmeister in Hannover, 1880 Hofmusikintendant in Meiningen, und ab 1885 leitete er unter anderem die Hamburger Abonnementskonzerte und Veranstaltungen der Berliner Philharmonie. Geplagt von schweren Kopfschmerzen und nicht mehr in der Lage zu den ausführlichen Reisen seines Tourneelebens suchte Hans von Bülow Linderung durch das ägyptische Klima in Kairo, wo er am 12. Februar 1894 verstarb. Hans von Bülow komponierte nicht nur Lieder, symphonische Dichtungen und Klaviermusik, sondern trat neben seinen Tätigkeiten als Dirigent und Klaviervirtuose auch als Pädagoge und Musikschriftsteller in Erscheinung.


Bildnachweis: Von Autor/-in unbekannt – Carte de Visite Woodburytype – Print (Repro by/von Günter Josef Radig), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6783959

BSOrec
LUDWIG VAN BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 2 / BRETT DEAN: TESTAMENT
Hier geht es zur CD

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Es war ein besonderer Moment, das 1. Akademiekonzert des Bayerischen Staatsorchesters in der Spielzeit 2020/2021: eines der ersten öffentlichen Konzerte nach Schließung der Konzertsäle 2020 und das erst zweite Konzert unter der Leitung von Vladimir Jurowski als designiertem Generalmusikdirektor. Auf dem Programm standen Ludwig van Beethovens revolutionäre zweite Symphonie und das damit korrespondierende zeitgenössische Werk Testament des australischen Komponisten Brett Dean. Erleben Sie den Live-Mitschnitt dieses Konzerts auf CD!


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Andrea Chénier
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Bildnachweis: EVISCO

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Das Revolutionstribunal hat Andrea Chénier zum Tode verurteilt, niemand kann sein Schicksal abwenden. Kurz vor der Hinrichtung bekommt Chénier Besuch von seiner Geliebten Maddalena, die sich entschieden hat, an der Seite des Poeten zu sterben. „Unser Tod ist der Triumph der Liebe“, versprechen sich die Liebenden mit ihren letzten Worten.

Die Französische Revolution, die zu Beginn vom Volk gefordert wird, entpuppt sich nach 1789 als eine Maschine des Terrors: Spione des Regimes verfolgen die Bürger, Schauprozesse dienen als Abschreckung und die Guillotine sorgt für die Vollstreckung der Urteile. Obschon der gesuchte Chénier aus Paris fliehen könnte, entscheidet er sich dagegen. Er will wissen, wer sich hinter den Briefen verbirgt, die ihm heimlich zugestellt werden. Hier, im Schatten der Schreckensherrschaft triumphiert die Liebe: Chénier und Maddalena finden sich, schwören sich ewige Liebe und sind sich treu bis zum letzten gemeinsamen Atemzug.

Der Regisseur Philipp Stölzl gab mit seiner Inszenierung von Umberto Giordanos Verismo-Oper sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper. Das Münchner Traumpaar Jonas Kaufmann und Anja Harteros waren zu erleben in der Titelrolle und als Maddalena, Marco Armiliato dirigierte das Bayerische Staatsorchester. Jetzt kommt die Erfolgsproduktion im hauseigenen Label Bayerische Staatsoper Recordings als Blu-ray und DVD heraus.



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Gaël Gandino (Harfe)

Ein sehr besonderes Konzert für Gaël Gandino war die 2. Symphonie von Gustav Mahler unter der Leitung von Claudio Abbado in Lissabon. Sie war zu dem Zeitpunkt Praktikantin bei den Berliner Philharmonikern. Am Ende des Stückes, als der Chor einsetzte, hat Abbado seinen Taktstock abgelegt und nur noch die Händen zusammen gehalten. Er hat leise mitgesungen, es war eine magische Stimmung. Sie war zu Tränen gerührt und wird diesen Moment nie vergessen. Ihr Lieblingsmusiker ist ihr direkter Nachbar im Orchestergraben, der Solo-Kontrabassist Florian Gmelin. Harfe und Kontrabass haben sehr oft dieselben Motive oder einzelne Töne, doch sie brauchen sich nicht anschauen. Die beiden empfinden die Musik auf die gleiche Art und sind immer synchron. Nach so vielen Jahren gemeinsamen Musizierens ist es für sie trotzdem noch überwältigend, das zu erleben. Als halbe Italienerin würde sie sehr gerne fließend Italienisch sprechen. Außerdem hätte sie große Chancen auf eine Goldmedaille fürs Kochen.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

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Johann Caspar Aiblinger

Johann Caspar Aiblinger wurde am 23. Februar 1779 in Wasserburg am Inn geboren und erhielt seine Ausbildung in der Benediktinerabtei am Tegernsee und am Jesuitengymnasium in München. An der Landshuter Universität studierte er Philosophie und Theologie, bevor er nach Italien ging, wo er in Vicenza und Venedig als Komponist und Musiklehrer arbeitete. 1819 wurde er Kapellmeister der Mailänder Scala und wechselte noch im selben Jahr nach München als Leiter der Italienischen Oper, nach deren Auflösung 1825 Aiblinger den Posten des Vizekapellmeisters erhielt. Von 1826 bis 1864 war er in München schließlich als Hofkapellmeister engagiert. Er komponierte geistliche Musik, zahlreiche Werke für Chor, aber auch Opern und Ballette. Am 6. Mai 1867 starb Aiblinger in München.



Bildnachweis: Johann Kaspar Aiblinger, Photolithographie um 1850, Museum Wasserburg a. Inn, Inv. Nr. 2259a

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Munich Opera Horns: Voyager
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Bildnachweis: EVISCO

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In diesem Jahr, in dem das Bayerische Staatsorchester sein 500-jähriges Bestehen feiert, machen uns die Munich Opera Horns ein besonderes Geburtstagsgeschenk. Der Titel ihres Albums Voyager ist dabei Programm. Zunächst ist es eine Reise in die Vergangenheit, denn das Horn ist das Symbolinstrument der Musik der deutschen Romantik und Postromantik. Erinnern wir uns daran, dass das Bayerische Staatsorchester damals wie heute bedeutende Hornisten in seinen Reihen hatte; ich möchte nur einen von ihnen nennen: Franz Strauss, Vater von Richard Strauss, erster Hornist bei den frühesten Ausgaben der Bayreuther Festspiele, so hochgeschätzt, dass sogar der selten lobende Richard Wagner über ihn sagte: „wenn er spielt, verzeiht man ihm alles“. Die Munich Opera Horns knüpfen an die lange Tradition an, für ihr Instrument geschriebene Kompositionen und Bearbeitungen von Klassikern des Repertoires aufzuführen. Sie sind aber auch fest in der Gegenwart verankert und bringen neue Werke zum Klingen, die eigens für ihr Ensemble komponiert wurden. Neben ihren Auftritten im Nationaltheater musizieren die Munich Opera Horns seit fünfzehn Jahren miteinander, um ihrem Publikum auf virtuose Weise sowohl den strahlenden Glanz als auch die Zartheit zu schenken, die sie ihren Instrumenten zu entlocken im Stande sind. Wir sollten sie die Munich Opera Wunderhorns nennen! Die vorliegende Aufnahme ist lebendiges Zeugnis dafür.

Serge Dorny Staatsintendant, Bayerische Staatsoper 


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Bildnachweis: EVISCO

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Franz Lachner
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4372774

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Franz Lachner wurde am 2. April 1803 in Rain am Lech geboren und leitete nach anderen Stationen in München, Wien und Mannheim von 1836 bis 1868 als Hofkapellmeister Opernvorstellungen wie die Konzertreihe der Musikalischen Akademie und Kirchenmusik. Mit der Verpflichtung Lachners als Hofkapellmeister begann die ehrwürdige Reihe der Bayerischen Generalmusikdirektoren. Jetzt hat nicht mehr der Konzertmeister das Sagen, sondern ein Dirigent mit Taktstock leitet ein immer größer werdendes Ensemble. Im Orchester saßen dabei ausgezeichnete Virtuosen wie der Klarinettist Heinrich Baermann, der Hornist Franz Strauss und Mitglieder der Familie Moralt, die auf ihren Reisen als Streichquartett ganz Europa begeisterten. Neue Instrumente hielten Einzug ins Orchester, Ventile erweiterten den Tonumfang von Hörner und Trompeten, und der Münchner Soloflötist Theobald Böhm entwickelte ein neues Klappensystem für Holzblasinstrumente, das bis heute in Gebrauch ist.



Bildnachweis: Franz Lachner. Lithographie von Andreas Staub. Gemeinfreie Fotografie, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4372774

Eindrücke
6. Akademiekonzert 2022/23 (Jurowski)

Am 22. und 23. Mai dirigierte Vladimir Jurowski das Bayerische Staatsorchester beim 6. Akademiekonzert mit Musik von Ralph Vaughan Williams, Robert Schumann und Gustav Mahler. Gerhard Oppitz war der Solist bei Schumanns Klavierkonzert a-Moll, und Louise Alder übernahm den Gesangspart in Mahlers Symphonie Nr. 4.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
Aida

Am 15. Mai feierte die neue Produktion von Giuseppe Verdis Aida Premiere. Daniele Rustioni dirigierte das Bayerische Staatsorchester, Regie führte Damiano Michieletto. In der Titelpartie war Elena Stikhina zu erleben.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens

Am 7. Mai feierte im Rahmen des Ja, Mai-Festivals die Produktion Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens Premiere. Christopher Moulds dirigierte die Monteverdi-Oper, die mit einem Schauspiel von Joan Didion kombiniert wurde. Regie führte Christopher Rüping.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
5. Akademiekonzert 2022/23 (Jindra)

Am 17. und 18. April dirigierte Robert Jindra das Bayerische Staatsorchester beim 5. Akademiekonzert. Während des Mozart-Programms stand auch Hanna-Elisabeth Müller für die Konzertarie „Bella mia fiamma“ – „Resta, o cara“ auf der Bühne.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
Das Bayerische Staatsorchester zu Gast in der Isarphilharmonie (Jurowski)

Das Bayerische Staatsorchester war am 25. März zusammen mit seinem Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski zu Gast in der Isarphilharmonie. Für Alban Bergs Violinkonzert Dem Andenken eines Engels gesellte sich Renaud Capuçon auf die Bühne, bevor Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 erklang.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

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Joseph Hartmann Stuntz

Joseph Hartmann Stuntz wurde am 23. Juli 1793 in Arlesheim bei Basel geboren und komponierte nach dem ersten Musikunterricht bei seinem Vater bereits als 14-Jähriger ein Te Deum für das Straßburger Münster. In die Münchner Hofkapelle trat er 1808 ein und studierte bei Peter von Winter, später auch in Wien bei dessen Lehrer Antonio Salieri. Von 1816 bis 1818 war Stuntz Kapellmeister der italienischen Oper München, und in den darauffolgenden Jahren komponierte er einige Opern für die Theater in Venedig, Mailand und Turin. Am Teatro alla Scala war seine Oper La rappressaglia so erfolgreich, dass ihm der Titel „maestro di cartello“ zuteil wurde. 1823 wurde Stuntz Vizekapellmeister der Münchner Hofkapelle und 1825 erster Hofkapellmeister als Nachfolger Peter von Winters. Als „Nationalkomponist und Festdirigent“ Bayerns wurde Stuntz’ Musik bei großen Einweihungsfeiern gespielt – zum Beispiel bei der Eröffnung der Walhalla oder bei der Grundsteinlegung der Befreiungshalle und bei der Enthüllung der Bavaria. Außerdem gilt er als Begründer des Männergesangswesens in München. 1859 verstarb er in München.


Bildnachweis: Radierung von Joseph Hartmann Stuntz um 1830. Bayerische Staatsbibliothek, Ausstellungskataloge, 38.

Eindrücke
Feste feiern! Tuba-Trio: Eine Tuba kommt selten allein

Am 29. April spielten Stefan Ambrosius, Steffen Schmid und Simon Unseld bei der Veranstaltung „Tube-Trio: Eine Tuba kommt selten allein“ im KulturBunt Neuperlach im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Feste feiern!“.

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Peter von Winter
https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/ZKGPvAyxgA

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Peter von Winter wurde am 28. August 1754 in Mannheim geboren und begann seine Laufbahn als Violinist im dortigen Hoforchester, wo er zwischenzeitlich auch Kontrabass spielte. Während seiner Mitwirkung im Orchester lernte er die italienische und deutsche Oper intensiv kennen, bevor er seine eigenen Opern komponierte. 1778 siedelte er nach München über, als ein Großteil des Mannheimer Orchesters dorthin berufen wurde. Während eines Aufenthalts in Wien studierte er mehrere Monate bei Antonio Salieri, und 1787 wurde er zum Vizekapellmeister des Münchner Hoforchesters ernannt, 1798 dann zum Kapellmeister, als der er vor allem die Kirchenmusik und die italienische Oper leitete. Seine eigenen Opern wurden damals in Neapel, Venedig und Wien, später auch in London gefeiert. Gemeinsam mit Emanuel Schikaneder, dem Librettisten der Zauberflöte erstellte Winter eine Fortsetzung von Mozarts populärer Oper mit dem Titel Das Labyrinth oder Der Kampf mit den Elementen. Mozart selbst jedoch bezeichnete „den Winter“ in einem Brief an den Vater 1781 als seinen „größten Feind“. Neben Carl Maria von Weber leistete Peter von Winter durch seine Singspiele bedeutende Pionierarbeit auf dem Gebiet der deutschen Oper vor Richard Wagner. Zudem war Winter 1811 gemeinsam mit Mitgliedern der Münchner Hofkapelle an der Gründung der Musikalischen Akademie beteiligt: der bis heute bestehenden Münchner Konzertvereinigung. Winter wirkte in München bis zu seinem Tod 1825.


Bildnachweis: Johann Nepomuk Haller, Der Komponist und Kapellmeister Peter von Winter (1754–1825), 1825, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek München, URL: https://www.sammlung.pinakothek.de/de/artwork/ZKGPvAyxgA

Eindrücke
Begegnungen: Ein Sommernachtstraum am 1.4.

Nach der Vorstellung von Ein Sommernachtstraum am 1. April im Nationaltheater fand die fünfte Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

Eindrücke
4. Kammerkonzert 2022/23 (Musik um Richard Strauss)

Am 12. März fand das 4. Kammerkonzert des Bayerischen Staatsorchesters in der Allerheiligen Hofkirche statt. Markus Wolf, So-Young Kim, Adrian Mustea, Emanuel Graf, Carlos Vera Larrucea und Julian Riem spielten Musik von Richard Strauss, Karl Amadeus Hartmann sowie Hans Pfitzner. Auf den Fotos sind Eindrücke von den Proben zu sehen.

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Paul Pietragrua
https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00054636?page=6,7 Standort: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Slg.Her 1725

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Der Violinist, Kapellmeister und Komponist Paul Grua wurde am 1. Februar 1753 in Mannheim geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung bei seinem Vater Carlo Pietragrua, der als Kapellmeister am kurpfälzischen Hof unter den Kurfürsten Carl Philipp und Carl Theodor für alle Bereiche der Hofmusik zuständig gewesen war. Paul Pietragrua wirkte in der Mannheimer Hofkapelle, bevor er 1777 zu einem Studienaufenthalt nach Bologna und Parma geschickt wurde. Nachdem der Mannheimer Hof nach München übergesiedelt war, wurde Paul Pietragrua 1779 zum Vizekapellmeister ernannt, bevor er ab 1784 als Kapellmeister der Vokalmusik am Münchner Hof wirkte. 1780 wurde Paul Pietragruas Karnevalsoper Telemaco im Münchner Cuvilliés-Theater uraufgeführt, danach konzentrierte sich der Komponist auf die Kirchenmusik. Er führte sein Amt des Kapellmeisters bis zu seinem Tod 1833 in München aus, also insgesamt fast ein halbes Jahrhundert.


Bildnachweis: https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00054636?page=6,7 Standort: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Slg.Her 1725

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Andrea Bernasconi
http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10381988-6,

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Andrea Bernasconi wurde wahrscheinlich 1706 in Marseille geboren und komponierte bereits einige Opern, bevor er nach München kam. Außerdem wirkte er in Venedig am Ospedale della Pietà als „maestro di capella“. 1753 wurde er zum Vizekapellmeister am Münchner Hof durch den Kurfürsten Maximilian III. Joseph in München berufen, dem er auch Musikunterricht erteilte. Nach dem Tod des Hofkapellmeisters Giovanni Porta übernahm Bernasconi dessen Stelle 1755. Bernasconis Opern kamen in zahlreichen europäischen Städten zur Aufführung, die meisten allerdings in München: zum Beispiel 1768 La clemenza di Tito, bevor Mozart eine gleichnamige Oper komponieren sollte, oder auch 1760 Agelmondo und 1772 Demetrio. Bernasconi blieb im Amt bis zu seinem Tod 1784 in München.


Bildnachweis: Von Pietro Metastasio, Andrea Bernasconi – Demetrio. Standort: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Bavar. 4015-4,1/4 http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10381988-6,

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Giovanni Porta
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=13401583

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Giovanni Porta wurde um 1675 in Venedig geboren, wo er Schüler war von Francesco Gasparini, bevor er zwischen 1706 und 1710 am Hof des Kardinals Pietro Ottoboni in Rom tätig war. Weitere Wirkungsstätten waren in Vicenza und Verona sowie am Conservatorio della Pietà unter Antonio Vivaldi. Ab 1716 widmete er sich vor allem der Komposition von Opern und geistlichen Werken. Von 1726 bis 1737 war er „maestro di coro“ am Ospedale della Pietà als Kollege von Vivaldi. 1737 übernahm er nach dem Tod Pietro Torris dessen Stelle des Kapellmeisters am Münchner Hof. 1755 verstarb Porta in München.



Bildnachweis: Von Heinrich Eduard Winter – Dieses Bild stammt aus der Digitalen Bibliothek Gallica und ist verfügbar unter der ID btv1b8423665z, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=13401583

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Pietro Torri
https://www.amazon.de/Baviera-Neue-Hofkapelle-München/dp/B00011MK38


Bildnachweis: Ars Produktion https://www.ars-produktion.de/Pietro_Torrica1650_1737_La_Baviera/topic/SACDs/shop_art_id/132/tpl/shop_article_detail

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Der Sänger, Komponist und Organist Pietro Torri wurde um 1650 in Peschiera del Garda geboren. Er war Organist und Kapellmeister am Hof des Markgrafen von Bayreuth, bevor er ab 1689 als Organist am Hof des Kurfürsten Max Emanuel in München wirkte. Als dieser zum Gouverneur der Spanischen Niederlande berufen wurde, folgte Torri dem Kurfürsten 1692 nach Brüssel, wo er in der Brüsseler Hofkapelle die Stelle eines „maître de chapelle“ einnahm und die Opernaufführungen leitete. Nach einem Machtwechsel kehrte Max Emanuel 1701 zurück nach München, wo Torri vorerst als Kammermusikdirektor diente, da das Amt des Hofkapellmeisters noch von Giuseppe Antonio Bernabei ausgeübt wurde. Während des spanischen Erbfolgekriegs residierte der Kurfürst von 1704 bis 1714 erneut in Brüssel, wohin ihm auch Torri folgte. Wieder in München hatte Torri 1715 den Titel des Hofkapelldirigenten inne, bis er 1732 nach dem Tod Bernabeis schließlich zum Hofkapellmeister ernannt wurde. 1737 verstarb Torri in München. Er hinterließ Messen und andere liturgische Formen, Oratorien, Kantaten und zahlreiche Opern, von denen die meisten in München uraufgeführt worden sind.

Es existiert unter anderem eine CD-Einspielung von ausgewählten Werken Torris durch Christoph Hammer und die Neue Hofkapelle München: https://www.amazon.de/Baviera-Neue-Hofkapelle-München/dp/B00011MK38


Bildnachweis: Ars Produktion https://www.ars-produktion.de/Pietro_Torrica1650_1737_La_Baviera/topic/SACDs/shop_art_id/132/tpl/shop_article_detail

Eindrücke
Begegnungen: Die Teufel von Loudun am 11.3.

Nach der Vorstellung von Die Teufel von Loudun am 11. März im Nationaltheater fand die vierte Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

 

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Der Mondbär
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Das Bilderbuch von Rolf Fänger und Ulrike Möltgen erzählt von Freundschaft, Besitzen, Teilen und Loslassen. Die Musik spannt einen Bogen von bekanntem Repertoire der Operngeschichte zu Werken des zeitgenössischen Komponisten Richard Whilds. Den Kleinsten wird anhand einer berührenden Geschichte zugleich die Welt der Oper eröffnet. Der Dramaturg der Bayerischen Staatsoper Malte Krasting erstellte das Konzept basierend auf dem Kinderbuch Der kleine Mondbär gemeinsam mit Catherine Leiter, die seit der Saison 2021/22 für die Sparte Kind & Co verantwortlich ist. Am 28. April erschien Der Mondbär jetzt als Hörspiel mit Musik für Kinder.

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Eindrücke
Begegnungen: Manon Lescaut am 25.2.

Nach der Vorstellung von Manon Lescaut am 25. Februar im Nationaltheater fand die dritte Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

 

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BEGEGNUNGEN: DIDO AND AENEAS … ERWARTUNG AM 4.2.

Nach der Vorstellung von Dido and Aeneas … Erwartung am 4. Februar im Nationaltheater fand die zweite Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

 

Eindrücke
Un:erhört – Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie

Am 20. März stellten sich die jungen Nachwuchstalente der Hermann-Levi-Akademie bei einem Konzert in der Alten Pinakothek vor.

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Giuseppe Antonio Bernabei
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:GA_BERNABEI.jpg


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Der Sohn Ercole Bernabeis kam 1649 in Rom zur Welt und erhielt seine musikalische Ausbildung bei seinem Vater, dessen Nachfolge als Kapellmeister an San Luigi dei Francesi er 1672 antrat. Er erhielt die Priesterweihe, bevor er nach München übersiedelte, wo er 1677 zum Vizekapellmeister ernannt wurde und nach dem Tod seines Vaters 1687 dessen Amt als Münchner Hofkapellmeister. Giuseppe Antonio komponierte schon ab 1690 keine Opern mehr für München und konnte sich ganz auf die Hof-Kirchenmusik konzentrieren, als der Kammer-Musikdirektor Pietro Torri die Komposition von Opern und Kammermusik übernahm. 1704 wurde die Hofkapelle vorübergehend aufgelöst, als Bayern durch Österreich besetzt wurde, und 1708 wurde Giuseppe Antonio Bernabei entlassen. 1715 kehrte der Kurfürst nach München zurück, und Bernabei konnte sich als Hofkapellmeister bis zu seinem Tod 1732 in München erneut der Leitung der Kirchenmusik widmen.


Bildnachweis: Unbekannter Maler 1700 – Giuseppe Antonio Bernabei. Civico Museo Bibliografico Musicale, Bologna, Italien. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:GA_BERNABEI.jpg


 

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Johann Caspar Kerll

Kerll wurde 1627 in Adorf (heute im sächsischen Vogtlandkreis) als Sohn eines Orgelbauers geboren, wo er seine erste Stelle als Organist an der St. Michaeliskirche antrat. Wahrscheinlich konvertierte er in den 1640er-Jahren in Wien zur römisch-katholischen Konfession und ging gegen 1648/49 nach Rom, um sich dort bei dem Komponisten Giacomo Carissimi ausbilden zu lassen. Nach der Ernennung seines Bruders Leopold Wilhelm zum Statthalter der Niederlande durch Kaiser Ferdinand III. wurde Johann Caspar Hoforganist in der Brüsseler Residenz. 1655 wurde die Brüsseler Hofhaltung aufgelöst, und Kerll wurde an die Münchner Hofoper berufen, wo er anfangs als provisorischer Vizekapellmeister, dann Vizekapellmeister und nach dem Tod Giovanni Giacomo Porros schließlich 1656 Hofkapellmeister wurde. Kerll übernahm die musikalische Leitung der Gottesdienste, der Kammer- und Tafelmusik sowie der Hofoper. Mehrere seiner Opern wurden in München uraufgeführt. Sein Amt legte er 1673 nieder, wahrscheinlich in Folge von Intrigen durch italienische Musiker. Mit seiner Familie ging Kerll 1674 nach Wien, wo er eine vom Kaiser gewährte Pension erhielt und ab 1677 als erster Organist des Hofs wirkte. Dennoch besuchte er immer wieder München, beispielsweise 1688, als der Münchner Stecher Carl Gustav Amling das einzige bekannte Porträt des Komponisten anfertigte. 1692 gab Kerll sein Amt in Wien auf, um nach München zu gehen, wo er am 13. Februar 1693 verstarb und in der Gruft des Augustinerklosters in der Kaufingerstraße beigesetzt wurde. Kerll galt zu Lebzeiten als der bekannteste deutsche Komponist von Opern und Kirchenmusik, und seine Werke wurden international aufgeführt. Als Orgelimprovisator wurde ihm gleichermaßen Ruhm zuteil.


Bildnachweis: Kupferstich, Carl Gustav Amling, um 1680, Staatliche Graphische Sammlung München, Inventar-Nr. 122532 D


 

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Ercole Bernabei
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46619527


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Ercole Bernabei wurde 1622 in Caprarola, 57 Kilometer nordwestlich von Rom, geboren. In Rom war er ab 1653 Organist an San Luigi dei Francesi, ab 1665 für zwei Jahre Kapellmeister an der Lateranbasilika und ab 1667 Leiter der Kapelle San Luigi dei Francesi. 1672 trat er das Amt des Kapellmeisters an der Peterskirche an, das er aufgab, als er durch den bayerischen Kurfürsten Ferdinand Maria nach München berufen wurde. Hier wirkte er ab 1774 als Hofkapellmeister bis zu seinem Tod 1687. Zu seinen Werken gehören zahlreiche Motetten, Kantaten und Madrigale sowie mehrere verschollene Bühnenwerke, die er für München schrieb, möglicherweise in der Gattung der opera seria. Bernabei wurde in München auch vom Kurfürsten Max Emanuel beauftragt, Schüler aus bayerischen Stiften und Klöstern in Komposition auszubilden.


Bildnachweis: Von Heinrich Eduard Winter – Dieses Bild stammt aus der Digitalen Bibliothek Gallica und ist verfügbar unter der ID btv1b8415785d, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46619527


 

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Bassklarinette

Martina Beck-Stegemann, Klarinettistin des Bayerischen Staatsorchesters, erzählt über die Bassklarinette in A. Sie wurde vor ca. 170 Jahren von Herrn Johann Simon Stengel, Klarinettenbauer aus Bayreuth, gebaut und könnte zur Uraufführung von Tristan und Isolde im Nationaltheater München gespielt worden sein. Es handelt sich um eine Leihgabe der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.

Meet the Musicians
Holztrompete

Andreas Öttl, Solotrompeter des Bayerischen Staatsorchesters und Martin Lechner, Instrumentenbauer aus Bischofshofen, zeigen in diesem Video die Holztrompete, welche 1890 exklusiv für die Oper Tristan und Isolde entwickelt wurde.

Eindrücke
2. Themenkonzert

Am 30. März fand das zweite Themenkonzert statt, bei dem Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Mezzosopranistin Salome Kammer unter der Musikalischen Leitung von Armando Merino Musik von Toshio Hosokawa spielten und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Marie-Claire Foblets einen Vortrag hielt zum Thema: Bedroht Vielfalt unsere Demokratie?


Bildnachweis: Wilfried Hösl


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Giovanni Giacomo Porro
http://collections.rmg.co.uk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=230541


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Giovanni Giacomo Porro wurde um 1590 in Lugano geboren und wirkte unter anderem als Organist im Dienst des Herzogs von Savoyen Carlo Emanuele, als Kapellmeister an der römischen San Lorenzo in Damaso sowie als Vertretung des Orgelvirtuosen Girolamo Frescobaldi an der Cappella Giulia. 1635 wurde er als Kapellmeister an den Hof Maximilians I. nach München berufen. Von dort aus unternahm er mehrere Reisen nach Italien, um italienische Musiker für die Münchner Hofkapelle anzuwerben. Porro pflegte stand in regelmäßigem Austausch mit Galileo Galilei, von dem er Dichtungen vertonte. Obwohl keine Opernaufführung unter Porros Leitung überliefert ist, gibt es Hinweise auf ihn als potenziellen Mitbegründer der musiktheatralischen Tradition in München. Hier wirkte er bis zu seinem Tod 1656. Von seinen laut einer posthum erstellen Auflistung über 1100 Kompositionen, die größtenteils geistlicher Natur waren, aber auch Madrigale und Ballette umfassten, sind fast alle verschollen.


Bildnachweis: Von Domenico Tintoretto – http://collections.rmg.co.uk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=230541


Eindrücke
1. Themenkonzert

Am 26. März fand im Freiraum im München Hoch5 das erste Themenkonzert statt, bei dem Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters Musik von Toshio Hosokawa und Olivier Messiaen spielten und Dr. Lisa Suckert einen Vortrag hielt mit dem Thema: Die Zukunft wartet nicht? Zeitlichkeit im Kapitalismus.


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Giovanni Battista Crivelli

Der Komponist Giovanni Battista Crivelli wurde Ende des 16. Jahrhunderts in Scandiano (Provinz Reggio Emilia) geboren und lernte wahrscheinlich in der Kathedrale von Reggio Emilia, wo er ab 1614 als Organist wirkte. Ab 1620 war er Kapellmeister an der Chiesa dello Spirito Santo in Ferrara, und ab 1629 war er schließlich in München am Hof Maximilians I. tätig, wo er die Hofkapelle leitete. Ab 1635 folgten Stationen in Reggio Emilia, wo er zum Kapellmeister an der Basilica della Ghiara ernannt wurde, und am Mailänder Dom sowie an der Santa Maria Maggiore in Bergamo. Seinen letzten Kapellmeisterposten hatte Crivelli als Leiter der Hofkapelle des Herzogs von Modena inne, wo er 1652 verstarb. Zu seinen Kompositionen zählen vor allem Motetten und Madrigale.


Bildnachweis: Wikimedia Commons/Classe 3l, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org/wiki/File:Duomo_Di_Reggio_Emilia,_Facciata.jpg


 

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Gaël Gandino, Harfe
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Die Harfenistin Gaël Gandino stellt sich vor und erzählt von der Asien-Tournee 2017.

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Wiebke Heidemeier und Clemens Gordon, Viola
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In diesem Video stellen sich die Bratschistin Wiebke Heidemeier und der Bratschist Clemens Gordon vor und sprechen über die Asien-Tournee 2017.

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Die tote Stadt
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Bildnachweis: Wilfried Hösl


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Die Grenze zwischen Traum und Realität löst sich zunehmend auf, als der um seine verstorbene Frau Marie trauernde Paul auf die Tänzerin Marietta trifft. Aufgrund ihrer äußerlichen Ähnlichkeit zu Marie wird Marietta zur Projektionsfläche für die erotischen Wünsche Pauls, dessen Trauer kultische Züge trägt: Die sorgsam aufbewahrte Haarsträhne der Verstorbenen wird wie eine Reliquie verwahrt. Nach einer nervenaufreibenden „Vision“ mit kathartischer Wirkung wird Paul schließlich in der Wirklichkeit geerdet. Er kann die Stadt Brügge als den Ort für seinen Totenkult verlassen. Der ursprüngliche Werktitel „Triumph des Lebens“ ist für die persönliche Entwicklung des Protagonisten bezeichnend.

Wenige Wochen vor der immens erfolgreichen Uraufführung von Die tote Stadt bezeichnete kein Geringerer als Giacomo Puccini den damals 23-jährigen Erich Wolfgang Korngold als „die stärkste Hoffnung der neuen deutschen Musik“. Arien wie „Glück, das mir verblieb“ und „Mein Sehnen, mein Wähnen“ gehören wegen ihrer melodischen Eindringlichkeit zum Konzertrepertoire zahlreicher Opernsänger und strahlen weit über die Bekanntheit der Toten Stadt hinaus.

Die Premiere von Korngolds Die tote Stadt an der Bayerischen Staatsoper im Herbst 2019 wurde von Presse und Publikum gleichermaßen gelobt. Erleben Sie das Bayerische Staatsorchester unter Kirill Petrenko sowie Marlis Petersen (Marie / Marietta) und Jonas Kaufmann (Paul) in den Hauptpartien dieser intensiven und mitreißenden Inszenierung von Simon Stone auf DVD oder Blu-ray. Ausgezeichnet mit den Gramophone Music Awards in den Kategorien Oper und „Recordings of the Year“:

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Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

 

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Bayerische Staatsoper Recordings
https://www.staatsoper.de/recordings


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Seit Mai 2021 dokumentiert die Bayerische Staatsoper ihre Exzellenz, Vielseitigkeit und Tradition mit einem neuen hauseigenen Label: Bayerische Staatsoper Recordings.

Entdecken Sie ausgewählte Opernproduktionen und Konzertmitschnitte sowie bedeutende Archivaufnahmen als CD oder DVD/BD unter dem neuen Label der Bayerischen Staatsoper: BSOrec. Auch Produktionen aus dem Kinder- und Jugendprogramm KIND & CO sowie kammermusikalische Editionen, welche erstklassigen Ensembles des Bayerischen Staatsorchesters eine Plattform bieten sollen, vervollständigen das Angebot des Labels.

Kurz nach der Gründung konnte sich das Label außerdem bereits über besondere Auszeichnungen freuen, beispielsweise bei den Gramophone Classical Music Awards 2022: So gewannen Kirill Petrenko und das Bayerische Staatsorchester mit ihrer Aufzeichnung von Gustav Mahlers Symphonie Nr. 7 den Award im Bereich Orchesteraufnahmen, Hans Abrahamsens The Snow Queen wurde in der Kategorie Contemporary ausgezeichnet, und Erich Wolfgang Korngolds Die Tote Stadt erhielt gleich zwei Auszeichnungen: die Kategorie Oper sowie die begehrteste Auszeichnung „Recording of the Year“. Zuletzt gewann unser hauseigenes Label mit der Veröffentlichung The Snow Queen unter der Leitung von Kirill Petrenko in der Kategorie „Video: Oper“ bei den International Classical Music Awards 2023.

Mehr zum Label und den bisherigen Veröffentlichungen:

https://www.staatsoper.de/recordings


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

 

Meet the Musicians
Milena Viotti, Horn
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Die Hornistin Milena Viotti stellt sich selbst vor und redet über die Asien-Tournee 2017. 

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Chefs
Ferdinand II. di Lasso
https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_I._(Bayern)#/media/Datei:Wenceslas_Hollar_-_Compton_or_Carleton._Philosophia_universa_(State_4).jpg


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Orlando di Lasso war zwar der berühmteste Sprössling seiner Familie, aber nicht deren einziger Komponist und Musiker, der eng mit der Geschichte der Münchner Hofkapelle verbunden ist. Denn nach seinem Sohn Ferdinand I. di Lasso war auch dessen Sohn Ferdinand II. di Lasso Hofkapellmeister in München: Wahrscheinlich zwischen 1616 und 1629 leitete Ferdinand II. die Kapelle des Herzogs Maximilian I. von Bayern. Wie intensiv Maximilian I. sich selbst mit Kulturpolitik beschäftigte, zeigt ein Brief vom 24. Juli 1613. Aus diesem geht hervor, dass der Herzog Ferdinand II. nach Rom geschickt hatte, damit dieser dort studieren konnte. Maximilian I. ließ sich über die Fortschritte des Enkels von Orlando di Lasso genauestens unterrichten, und so schrieb er nach Rom:

„Aus Ihrem Brief vom 6. habe ich vernommen, welche Fortschritte dort Ferdinando Lasso in der Musik macht, und daß er jetzt im Stande ist zurückzukommen und Dienste zu leisten, sobald er sich drei Monate noch in Rom wird aufgehalten haben, um Allegro-Compositionen in modernem Stil zu machen, nachdem er bisher sich mit ernsten beschäftigt hat. Ich sage Ihnen deshalb, dass ich zufrieden bin, ihn noch die genannten drei Monate dort zu lassen, damit er sich so viel als möglich zu vervollkommnen suche nicht allein im Componirem, sondern auch in der Ausübung und Concerte zu zwei, drei und mehr Chören zusammensetze. Dann mag er hierher zurückkehren.“


Bildnachweis: Wenceslaus Hollar: Maximilian I. als Herrscher. University of Toronto Wenceslaus Hollar Digital Collection. https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_I._(Bayern)#/media/Datei:Wenceslas_Hollar_-_Compton_or_Carleton._Philosophia_universa_(State_4).jpg


Eindrücke
Applaus nach der Premiere von Krieg und Frieden

Am 5. März feierte Sergej Prokofjews Oper _Krieg und Frieden_ in einer Inszenierung von Dmitri Tcherniakov Premiere im Nationaltheater. Der Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski dirigierte das Bayerische Staatsorchester, den Bayerischen Staatsopernchor sowie den Zusatzchor der Bayerischen Staatsoper. Die Oper erfordert außerdem ein riesiges Sängerensemble, das die zahlreichen Rollen verkörpert.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

Chefs
Ferdinand I. di Lasso
Mus.pr. 164. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00072000?page=2,3


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Der Sohn Orlando di Lassos wurde um das Jahr 1562 in München geboren und von seinem Vater in der Hofkapelle ausgebildet. 1585 wurde er als Kapellmeister am Hof in Hechingen angestellt, und 1587 erschien eine Sammlung von Motetten Ferdinands I di Lassos, die seinem Dienstherren Eitel Friedrich IV. von Hohenzollern-Hechingen gewidmet wurde. 1589 kehrte er zurück nach München und war vorerst als Tenorsänger dort und in Landshut tätig, bevor er 1602 Johannes de Fossa als Kapellmeister von Herzog Maximilian I. von Bayern nachfolgte. 1622 initiierte er die Ausgabe der Sammlung Apparatus musicus mit achtstimmigen Werken seines Vaters. 1609 starb Ferdinand I. di Lasso in München. Bei den _Cantiones Quinque Vocum_ im Titelbild handelt es sich um eine 1597 erschienene Ausgabe von bis dahin unveröffentlichten Motetten seines Vaters und Ferdinand I.


Bildnachweis: Lasso, Orlando di: Cantiones quinque vocum. Ab Orlando di Lasso et huius filio Ferdinando di Lasso. Compositae Typis iam primo subiectae et in lucem editae. Standort: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Mus.pr. 164. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00072000?page=2,3


 

 

Meet the Musicians
Porth-Pauke

Miriam Noa vom Stadtmuseum München sowie die beiden Solopauker des Bayerischen Staatsorchesters Pieter Roijen und Ernst-Wilhelm Hilgers zeigen ein Instrument, das bei Münchner Uraufführungen von Richard Wagners Opern zum Einsatz gekommen ist.

Meet the Musicians
Strohfiedel

In diesem Video informiert Claudio Estay über die Strohfiedel, ein besonderes Xylophon, das im Bayerischen Staatsorchester immer noch während Vorstellungen von Richard Strauss’ Salome zum Einsatz kommt.

 

Meet the Musicians
Isolde Lehrmann, 2.Violine

Isolde Lehrmann fotografiert in ihrer Freizeit gerne Stillleben und Porträts.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

Chefs
Johannes de Fossa
Mus.ms. 2757. Standort: München, Bayerische Staatsbibliothek Mus.ms. 2757. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00079000?page=6


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Johannes de Fossas Geburtsdatum und Geburtsort sind unbekannt. Bis zu seinem Eintritt in die Münchner Hofkapelle 1569 ist de Fossas Biographie lückenhaft dokumentiert. Er stammt wohl aus einer niederländischen Musikerfamilie, in welcher sein Name mehrfach vorkam. De Fossa bezeichnet in einer selbst angefertigten Abschrift Johannes Castileti – auch Jean Guyot genannt – als seinen Lehrer. Wahrscheinlich war de Fossa in den 1540er und 1550er Jahren in Lüttich der Schüler Castiletis. 1569 wurde de Fossa schließlich zum Vizekapellmeister der Münchner Hofkapelle ernannt und führte dieses Amt bis Orlando di Lassos Tod 1594 aus. Nach di Lassos Tod nahm di Fossa dessen Amt als Münchner Hofkapellmeister ein, wobei die offizielle Ernennung erst 1597 erfolgte. Seine Verdienste wurden durch de Fossas Erhebung in den Reichsadelsstand geehrt. Pfingsten 1603 verstarb er in München, nachdem er bereits ein Jahr zuvor sein Amt aufgrund gesundheitlicher Probleme niederlegen musste.


Bildnachweis: Fossa, Johannes de: 7 Sacred songs – BSB Mus.ms. 2757. Standort: München, Bayerische Staatsbibliothek Mus.ms. 2757. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00079000?page=6


Eindrücke
4. Akademiekonzert 2022/23 (Mehta)

Großer Jubel nach dem 4. Akademiekonzert für das Bayerische Staatsorchester, seinen ehemaligen Generalmusikdirektor Zubin Mehta, die Geigerin Vilde Frang und den Komponisten Minas Borboudakis.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Eindrücke
Festakt 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester

Am 8. Januar wurde das Jubiläumsjahr des Bayerischen Staatsorchesters fulminant eingeläutet mit einem Konzert im Nationaltheater. Der Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski dirigierte. Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem die Landtagspräsidentin Ilse Aigner und der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume, die beide Reden hielten.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


BSOrec
Bayerische Staatsoper Recordings: OPERcussion
OPERcussion – die Schlagzeuger des Bayerischen Staatsorchesters.

Original Grooves ist eine Reise zu den Ursprüngen und Traditionen des Schlagwerks. Gerade bei perkussiven Instrumenten ist das Einwirken verschiedener Kulturen aufeinander gut nachzuempfinden. Während die Pauke bereits seit 1600 zur festen Besetzung des Bayerischen Staatsorchesters zählt, hielten die Schlagzeuger als jüngste eigenständige Gruppe erst 1925 Einzug in das Orchester. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bereichern zunehmend Schlaginstrumente den Orchesterklang mit farbenreichem Lokalkolorit. Komponisten wie Edgar Varèse, Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Béla Bartók und Paul Hindemith sind heute für den kreativen Einsatz dieser neuen Instrumentengruppe bekannt. Viele der Perkussionsinstrumente stammen ursprünglich nicht aus Europa, sondern aus asiatischen, afrikanischen oder lateinamerikanischen Kulturen. Besonders in Lateinamerika ist die perkussive Tradition fester Bestandteil sowohl religiöser Rituale als auch populärer Festtänze und erscheint in vielerlei Gestalt und Spielweisen: Ein Tango ist weit entfernt von einem Bolero, und ein Samba aus Rio de Janeiro ist kein kubanischer Son. Dieses Album soll die ursprünglichen Rhythmen Lateinamerikas und die Verschmelzung der Kulturen auf möglichst authentische Weise präsentieren.

CD im Webshop

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Bildnachweis: © EVISCO


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Vor dem Hintergrund des 500-jährigen Bestehens des Bayerischen Staatsorchesters soll mit einer Reihe von Veröffentlichungen herausragender Ensembles die Vielseitigkeit des Klangkörpers und seiner Mitglieder dokumentiert werden, beginnend mit dem 2009 gegründeten Ensemble OPERcussion – die Schlagzeuger des Bayerischen Staatsorchesters.

Original Grooves ist eine Reise zu den Ursprüngen und Traditionen des Schlagwerks. Gerade bei perkussiven Instrumenten ist das Einwirken verschiedener Kulturen aufeinander gut nachzuempfinden. Während die Pauke bereits seit 1600 zur festen Besetzung des Bayerischen Staatsorchesters zählt, hielten die Schlagzeuger als jüngste eigenständige Gruppe erst 1925 Einzug in das Orchester. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bereichern zunehmend Schlaginstrumente den Orchesterklang mit farbenreichem Lokalkolorit. Komponisten wie Edgar Varèse, Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Béla Bartók und Paul Hindemith sind heute für den kreativen Einsatz dieser neuen Instrumentengruppe bekannt. Viele der Perkussionsinstrumente stammen ursprünglich nicht aus Europa, sondern aus asiatischen, afrikanischen oder lateinamerikanischen Kulturen. Besonders in Lateinamerika ist die perkussive Tradition fester Bestandteil sowohl religiöser Rituale als auch populärer Festtänze und erscheint in vielerlei Gestalt und Spielweisen: Ein Tango ist weit entfernt von einem Bolero, und ein Samba aus Rio de Janeiro ist kein kubanischer Son. Dieses Album soll die ursprünglichen Rhythmen Lateinamerikas und die Verschmelzung der Kulturen auf möglichst authentische Weise präsentieren.

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Eindrücke
4. Akademiekonzert 2022-23

Hier probt der ehemalige Generalmusikdirektor Zubin Mehta zusammen mit der Geigerin Vilde Frang und dem Bayerischen Staatsorchester für das 4. Akademiekonzert. Der Komponist der eigens in Auftrag gegebenen Uraufführung, Minas Borboudakis, war ebenfalls anwesend.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Meet the Musicians
David Schultheiß, 1. Violine (1. Konzertmeister)

Unter seinen Kinderheitsheld:innen gab es sportliche Helden wie Karl Allgöwer (seine direkt verwandelten Freistoßtore – der Hammer!), Lothar Matthäus und Boris Becker und natürlich auch geigerisch-musikalische wie Henryk Szeryng, David Oistrach und – ganz besonders – Gidon Kremer. Der beste Saal, in dem David Schultheiß bis jetzt gespielt hat, ist die Suntory Hall in Tokio. Ein Konzert in besagter Suntory Hall ist ihm auch in besonderer Erinnerung geblieben: Eine derart gespannte und erwartungsvolle Stille des Publikums zwischen dem Auftrittsapplaus für den Dirigenten und dem ersten erklungenen Ton des Konzerts hat David Schultheiß noch nie erlebt.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


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Julia Pfister, 2. Violine

Ihre Kindheitshelden sind Die drei ???: In den Hörspielen hat sie zum ersten Mal Paganini gehört und wollte es dann unbedingt auch spielen. Ein besonderes Konzert war für Julia Pfister das Konzert mit Kirill Petrenko im Rahmen der Europa-Tournee 2016 in der Mailänder Scala. Alle waren im Flow und die Stimmung war unvergesslich!


Bildnachweis: Wilfried Hösl


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Florian Gmelin, Kontrabass (Solo)

Sein Lieblingsbuch ist Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane und Carlos Kleiber ist sein Lieblingsdirigent. Mit ihm hätte Florian Gmelin sehr gerne einmal zusammengearbeitet.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


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Johannes Dengler, Horn (Solo)

Johannes Dengler entschied mit 10 Jahren, dass er Musiker werden möchte, nachdem er feststellen musste, dass er aufgrund seiner Reiseübelkeit kein Astronaut werden kann. Seine beste Medizin gegen Lampenfieber ist üben, üben, üben …


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Eindrücke
Applaus nach der Premiere von Dido and Aeneas … Erwartung

Am 29. Januar feierte das Münchner Publikum die Neuproduktion Dido and Aeneas … Erwartung und deren Protagonisten: Den Dirigenten Andrew Manze, das Regieteam rund um den Regisseur Krzysztof Warlikowski sowie das Sängerensemble (Ausrine Stundyte, Günter Papendell, Victoria Randem, Rinat Shaham, Key’mon W. Murrah, Elmira Karakhanova).


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Chefs
Ludwig Daser
Mus.ms. 18. Standort:
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Mus.ms. 18. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00079115?page=6,7


 

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Ludwig Daser wurde um 1526 in München geboren und trat bereits im Jugendalter der Münchner Hofkapelle bei, wo er vermutlich unter Wolfgang Fynnckl und Andree Zauner, vielleicht auch unter Ludwig Senfl seine musikalische Ausbildung erhielt. Daser studierte wie Andree Zauner an der Universität Ingolstadt und war ab 1552 als Hofkapellmeister der Münchner Hofkapelle aktiv. 1563 legte Daser sein Amt in München endgültig nieder, und 1572 wurde er Kapellmeister am württembergischen Herzogshof in Stuttgart, wo er bis zu seinem Tod 1589 wirkte. Daser war ein äußerst produktiver und von Zeitgenossen geschätzter Komponist von Messen, Motetten und geistlichen Liedern. Zuletzt ist er wieder in den Fokus der Musikwissenschaft gerückt, und so ist die Veröffentlichung des umfangreichen Buchs Ludwig Daser (1526–1589) – Grenzgänger zwischen den Traditionen von Daniel Glowotz in Vorbereitung.


Bildnachweis: Daser, Ludwig: 9 Masses – BSB Mus.ms. 18. Standort:
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Mus.ms. 18. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00079115?page=6,7


 

Meet the Musicians
Verena-Maria Fitz, 1. Violine

Verena-Maria Fitz macht gerne Urlaub in Südafrika, weil ihr Mann dort geboren und aufgewachsen ist, und in Südtirol. Mai ist ihr liebster Monat, weil dieser frisch und bunt ist und der Sommer noch vor einem liegt.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


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