#500 
DIE JUBILÄUMSWEBSITE

Jede Woche wird es auf der #500 Jubiläumsseite etwas Neues zu entdecken geben, bis die Seite am Ende des Jahres 500 Kacheln umfassen wird. 
Mithilfe von verschiedenen Rubriken als Filtermöglichkeiten können Sie die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters durchstöbern. 
Durch Kurztexte, Essays, historische Dokumente, Fotos und Videos werden nicht nur die Konzerte während des Jubiläumsjahres vor- und nachbereitet, sondern auch die aktuellen Orchestermitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Leiter dieses traditionsreichen Klangkörpers der vergangenen fünf Jahrhunderte einzeln vorgestellt.
Aus dem Archiv der Musikalischen Akademie werden unveröffentlichte Schätze wie Briefe von Carlos Kleiber und Bruno Walter ausgegraben.

#BSO500

Ensembles
Monteverdi Continuo Ensemble

Das Monteverdi Continuo Ensemble wurde 1997 auf Initiative von Dirigent Ivor Bolton gegründet. Ziel war es, den Zyklus der Opernwerke von Claudio Monteverdi in historischer Spielweise aufzuführen.

Zweimal hat das Ensemble den Festspielpreis der Münchner Opernfestspiele dafür gewonnen, darunter die Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Barbara Burgdorf, Corinna Desch und Christiane Arnold, die nunmehr seit 20 Jahren in solistischer Besetzung Opern auf Barockinstrumenten spielen: La Calisto, L‘incoronatione di Poppea, Il ritorno d‘Ulisse in patria und L’Orfeo.

Im 500. Jubiläumsjahr des Bayerischen Staatsorchesters 2023 kam Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens dazu, im stets ausverkauften Cuvilliés-Theater.

Die drei Musikerinnen haben sich darüber hinaus in jährlichen Barock-Kammerkonzerten, u. a. mit der Gambistin Friederike Heumann, ein begeistertes Stammpublikum erspielt.



Bildnachweis: Corinna Desch

BSOrec
THE SNOW QUEEN
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1592&cents=2499


DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1588&cents=2499


Bildnachweis: Wilfried Hösl

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The Snow Queen ist Hans Abrahamsens erste Oper komponiert für die phänomenale Sopranistin Barbara Hannigan, die auf Hans Christian Andersens Märchen basiert. Neben Barbara Hannigan sind Rachael Wilson, Katarina Dalayman und Peter Rose zu erleben, die musikalische Leitung hat Cornelius Meister inne. Erleben Sie den Mitschnitt der englischen Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper in einer Inszenierung von Andreas Kriegenburg.


Blu-ray: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1592&cents=2499


DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1588&cents=2499


Bildnachweis: Wilfried Hösl

BSOrec
ELIAS
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=717&cents=2500


Bildnachweis: © EVISCO

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Es ist die erste historische Aufnahme aus dem Archiv auf dem Label Bayerische Staatsoper Recordings: Felix Mendelssohns Elias unter der Musikalischen Leitung von Wolfgang Sawallisch aus dem Jahr 1984. Dieser Konzertmitschnitt versammelt ein hochkarätiges Ensemble von Sänger:innen wie Dietrich Fischer-Dieskau, Margaret Price, Brigitte Fassbaender, Peter Schreier und Kurt Moll, die allesamt – teils über Jahrzehnte – die Bayerische Staatsoper geprägt haben.

Die Aufführung von Felix Mendelssohns Elias eröffnete die Münchner Opernfestspiele 1984 und war zugleich Auftaktveranstaltung des 88. Deutschen Katholikentags. Der damalige Staatsoperndirektor und Generalmusikdirektor Wolfgang Sawallisch setzte ein Zeichen: Mit einem geistlichen Oratorium bewies er die stilistische Vielseitigkeit des im Nationaltheater beheimateten Bayerischen Staatsorchesters, und mit dem Werk eines protestantisch getauften Komponisten jüdischer Herkunft im Kontext eines katholischen Ereignisses sandte er ein weithin beachtetes ökumenisches Signal aus.


CD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=717&cents=2500


Bildnachweis: © EVISCO

BSOrec
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1539&cents=1900



Bildnachweis: Wilfried Hösl

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Dieses Album ist die erste Veröffentlichung des Labels der Bayerischen Staatsoper – Bayerische Staatsoper Recordings. Der Live-Mitschnitt von Gustav Mahlers 7. Symphonie aus dem Münchner Nationaltheater offenbart eine dramatische Interpretation eines der Gipfelwerke des spätromantischen Orchesterrepertoires. Hier erleben wir, wie ein mit seinem Dirigenten innig vertrautes Orchester über alle symphonische Kraft und Brillanz hinaus eine epische Geschichte erzählt: ein unvergesslicher musikalischer Moment und ein einzigartiges Klangerlebnis. Die Einspielung unter Kirill Petrenko erhielt unter anderem den Gramophone Award 2022 in der Kategorie Orchestral.


CD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=1539&cents=1900



Bildnachweis: Wilfried Hösl

BSOrec
MAVRA/IOLANTA
https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=468&cents=2499

DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=475&cents=2499


Bildnachweis: © EVISCO

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Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper erstmals auf DVD! Gemeinsam mit den jungen Sängerinnen und Sängern des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper präsentiert Regisseur Axel Ranisch einen ungewöhnlichen Zugriff auf zwei selten gespielte Werke: In Pjotr I. Tschaikowskis letzter Oper Iolanta sucht eine blinde Prinzessin nach den Gründen für ihre Traurigkeit und findet die Liebe. In Igor Strawinskys neoklassischem Buffa-Einakter Mavra hat eine erfinderische junge Frau einen riskanten Einfall und schmuggelt ihren Geliebten als Köchin verkleidet ins Haus ihrer Mutter. Mit großer Liebe zu seinen Figuren und beeindruckendem Gespür für die Beziehungen zwischen ihnen verwebt Ranisch beide Werke zu einem zauberhaften Coming-Of-Age-Märchen über Familie, Liebe, Erkenntnis und Selbstbestimmung: Aus Mavra und Iolanta wird Mavra / Iolanta.


Blu-ray: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=468&cents=2499

DVD: https://tickets.staatstheater.bayern/bso.webshop/webticket/itemdetail?itemId=475&cents=2499


Bildnachweis: © EVISCO

Ensembles
TRIO QUALIA
https://www.youtube.com/watch?v=dTQQGBn-UEo

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Das Trio Qualia wurde im März 2020 von Musikern des Bayerischen Staatsorchesters gegründet. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung in der Kammer- und Solomusik wurden die Musiker durch die Krise in Zeiten der Pandemie vereint, die nicht nur das Leben und die Pläne vieler Menschen zerstörte, sondern auch den Anstoß gab, etwas Neues zu schaffen.

Die Kammermusikgruppe gab ihr Debüt am 23. März auf der großen Bühne des Nationaltheaters im Rahmen der Online-Montagskonzerte zur Unterstützung der freien Szene.

Auch wenn es während der Pandemie unmöglich schien, in Konzertsälen aufzutreten, entwickelte sich das Ensemble aktiv weiter, indem es an verschiedenen Online-Musikfestivals teilnahm und so sein Konzertrepertoire bereicherte.

Im Juli 2020 wurde zusammen mit den Tänzern des Bayerischen Staatsballetts ein Kurzfilm zur Musik des ersten Satzes von Maurice Ravels Klaviertrio gedreht, gespielt vom Trio Qualia. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Aufnahme einer deutsch-französischen CD mit Werken von Maurice Ravel und Robert Schumann. Das Ensemble arbeitet auch mit Sängern aus dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper und jungen Komponisten zusammen.

Der Name des Trios bezieht sich auf den häufig verwendeten philosophischen Begriff Qualia, der sich in der konzeptionellen Vision des Ensembles selbst widerspiegelt – basierend auf subjektiven Erfahrungen und Erlebnissen möchte das Ensemble durch Musik die Natur mentaler Zustände wie Schmerz oder Ekstase, das Sehen von Rot oder das Riechen an einer Blume vermitteln. Denn Musik ist nichts weniger als ein Versuch, etwas zu definieren, für das es keine Worte gibt.

Die Mitglieder des Trio Qualia vervollständigten ihre Studien individuell in den international renommierten Klassen der Musikhochschulen Karlsruhe, München, Madrid, Frankreich, Moskau und Italien und sind Preisträger zahlreicher weltbekannter internationaler Wettbewerbe sowie Festivalteilnehmer.

Hier geht es zu dem erwähnten Kurzfilm, für den das Trio Qualia mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsballetts zusammenarbeitete: https://www.youtube.com/watch?v=dTQQGBn-UEo

BSOrec
LUDWIG VAN BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 2 / BRETT DEAN: TESTAMENT
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Es war ein besonderer Moment, das 1. Akademiekonzert des Bayerischen Staatsorchesters in der Spielzeit 2020/2021: eines der ersten öffentlichen Konzerte nach Schließung der Konzertsäle 2020 und das erst zweite Konzert unter der Leitung von Vladimir Jurowski als designiertem Generalmusikdirektor. Auf dem Programm standen Ludwig van Beethovens revolutionäre zweite Symphonie und das damit korrespondierende zeitgenössische Werk Testament des australischen Komponisten Brett Dean. Erleben Sie den Live-Mitschnitt dieses Konzerts auf CD!


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Andrea Chénier
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Bildnachweis: EVISCO

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Das Revolutionstribunal hat Andrea Chénier zum Tode verurteilt, niemand kann sein Schicksal abwenden. Kurz vor der Hinrichtung bekommt Chénier Besuch von seiner Geliebten Maddalena, die sich entschieden hat, an der Seite des Poeten zu sterben. „Unser Tod ist der Triumph der Liebe“, versprechen sich die Liebenden mit ihren letzten Worten.

Die Französische Revolution, die zu Beginn vom Volk gefordert wird, entpuppt sich nach 1789 als eine Maschine des Terrors: Spione des Regimes verfolgen die Bürger, Schauprozesse dienen als Abschreckung und die Guillotine sorgt für die Vollstreckung der Urteile. Obschon der gesuchte Chénier aus Paris fliehen könnte, entscheidet er sich dagegen. Er will wissen, wer sich hinter den Briefen verbirgt, die ihm heimlich zugestellt werden. Hier, im Schatten der Schreckensherrschaft triumphiert die Liebe: Chénier und Maddalena finden sich, schwören sich ewige Liebe und sind sich treu bis zum letzten gemeinsamen Atemzug.

Der Regisseur Philipp Stölzl gab mit seiner Inszenierung von Umberto Giordanos Verismo-Oper sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper. Das Münchner Traumpaar Jonas Kaufmann und Anja Harteros waren zu erleben in der Titelrolle und als Maddalena, Marco Armiliato dirigierte das Bayerische Staatsorchester. Jetzt kommt die Erfolgsproduktion im hauseigenen Label Bayerische Staatsoper Recordings als Blu-ray und DVD heraus.



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Bildnachweis: EVISCO

BSOrec
Munich Opera Horns: Voyager
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In diesem Jahr, in dem das Bayerische Staatsorchester sein 500-jähriges Bestehen feiert, machen uns die Munich Opera Horns ein besonderes Geburtstagsgeschenk. Der Titel ihres Albums Voyager ist dabei Programm. Zunächst ist es eine Reise in die Vergangenheit, denn das Horn ist das Symbolinstrument der Musik der deutschen Romantik und Postromantik. Erinnern wir uns daran, dass das Bayerische Staatsorchester damals wie heute bedeutende Hornisten in seinen Reihen hatte; ich möchte nur einen von ihnen nennen: Franz Strauss, Vater von Richard Strauss, erster Hornist bei den frühesten Ausgaben der Bayreuther Festspiele, so hochgeschätzt, dass sogar der selten lobende Richard Wagner über ihn sagte: „wenn er spielt, verzeiht man ihm alles“. Die Munich Opera Horns knüpfen an die lange Tradition an, für ihr Instrument geschriebene Kompositionen und Bearbeitungen von Klassikern des Repertoires aufzuführen. Sie sind aber auch fest in der Gegenwart verankert und bringen neue Werke zum Klingen, die eigens für ihr Ensemble komponiert wurden. Neben ihren Auftritten im Nationaltheater musizieren die Munich Opera Horns seit fünfzehn Jahren miteinander, um ihrem Publikum auf virtuose Weise sowohl den strahlenden Glanz als auch die Zartheit zu schenken, die sie ihren Instrumenten zu entlocken im Stande sind. Wir sollten sie die Munich Opera Wunderhorns nennen! Die vorliegende Aufnahme ist lebendiges Zeugnis dafür.

Serge Dorny Staatsintendant, Bayerische Staatsoper 


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Ensembles
Munich Opera Horns

„Die Horngruppe ist für mich ein Grundpfeiler, vielleicht sogar das Herzstück des Bayerischen Staatsorchesters.“ (Kirill Petrenko)

Die zehn Musikerinnen und Musiker der Horngruppe des Bayerischen Staatsorchesters nennen sich als eigenständiges Ensemble Munich Opera Horns. Schon ihr Klangspektrum verortet die Stimmgruppe als Mittelpunkt im Orchester. Ein Klang, der weniger grell ist als die höheren Blechbläser und weniger massiv als die Tuben. Ein Klang, der wie ein Kitt funktioniert, in der Mitte warm in alle Richtungen ausstrahlend. Ein Klang, der aber auch kernig zupacken kann, der ein Drama erzeugen kann, wenn es denn verlangt ist. Der die Oberfläche des Orchesterklangs von innen aufbrechen kann und dann schließlich alle wieder zusammenführt.

Von diesem Mittelpunkt aus agieren die Munich Opera Horns auch als Ensemble. 2007 haben sie sich gegründet, die Besetzung wechselte mit den jeweiligen Mitgliedern der Stimmgruppe, das Ziel bleibt bis in die aktuelle Besetzung gleich: Johannes Dengler, Pascal Deuber, Franz Draxinger, Milena Viotti, Éva Fröschl, Wolfram Sirotek, Maximilian Hochwimmer, Christian Loferer, Stefan Böhning und Casey Rippon beleben die Tradition ihres Instruments. Und entwickeln jenseits der Opern-Routine neue, gleichberechtigte Formen im Spiel. Können hier ihre starke und ganz individuelle Spielkultur als Kammermusikerinnen und -musiker leben.

Auf vier Tonträgern ist die Gruppe mittlerweile zu hören. Ihr Debütalbum „Fan Faire“ gab diesen Weg 2013 exemplarisch vor: Arrangements klassischer Stücke für ein Hornensemble trafen auf Werke aus der Operntradition und der Moderne. Dazu: Eine Auftragskomposition von Miroslav Srnka, der mit „Fan Faire“ den einzigartigen Klang der Gruppe in ein Stück Musik goss.

 

„Mit zu den schönsten und denkwürdigsten Erlebnissen in meiner Dirigentenlaufbahn gehört die Begegnung mit dem Hörnerklang aus dem Bayerischen Staatsorchester. Diese Sicherheit in der Intonation, diese Sauberkeit und Klarheit in den Harmonien, diese Homogenität der Schwingungen, dieses weitgespannte Artikulationsspektrum, diese Kraft, dieses Geheimnisvolle, dieser verwunschene Zauber!“ (Kent Nagano)

 

Im Jubiläumsjahr des Bayerischen Staatsorchesters geht das Ensemble noch einen Schritt weiter. Während das Orchester sein 500-jähriges Bestehen feiert und die Horntradition in diesem Orchester immerhin auch schon bis 1706 zurückreicht, als die ersten Hornisten von Kurfürst Max Emanuel III. fest an der Bayerischen Hofkapelle angestellt wurden, blicken die Munich Opera Horns als Ensemble nun auf eine eigene, 15 Jahre dauernde Tradition zurück. Und der begegnen die Musikerinnen und Musiker, in dem sie sich einem Repertoire widmen, das sich aus der Geschichte des eigenen Instruments speist.

Ein Orchesterinstrument war das Horn lange nicht. Sondern am Anfang als Alphorn erst einmal eines, das in seiner Bauart und in seinem Klang tief mit der Landschaft und seiner Funktion in dieser Landschaft verwurzelt war. Wenn die Munich Opera Horns nun solche traditionellen Klänge, fern der Theater- und Orchesterwelt, mit aufnehmen, führen sie ihre Hörerinnen und Hörer zu den Wurzeln dieses so besonderen Orchesterinstruments. Und mit der aktuellen Auftragskomposition, dem den Munich Opera Horns gewidmeten Voyager 2 von Konstantia Gourzi, blickt die Musik von der Gegenwart in eine mögliche Zukunft. Außerdem hat die Gruppe mit dem ensembleeigenen Arrangeur Pascal Deuber, seit 2019 Solo-Hornist im Staatsorchester, jemanden, der ihr gewitzte und klangschöne Arrangements, etwa von Richard Strauss’ Hornkonzert Nr. 2 oder dessen Daphne für Horn-Oktett, auf den klanglichen Leib schneidert. Die Tradition dieses Instruments wird hier auf vielen Ebenen gelebt. Auf ganz ursprünglichem wie dem Alphorn. Auf der klassischen, auf der neu komponierten oder neu arrangierten. Das stärkt. Denn die Tradition ist immer dann besonders eindrücklich, wenn sie auch anderes kennt als sich selbst. Dann wird sie exzellent. Erst dann wird sie gegenwärtig.
Rita Argauer

„Während der acht Jahre, die ich als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper tätig war, habe ich die wunderbare Horngruppe des Bayerischen Staatsorchesters immer wieder bewundert.“ (Zubin Mehta)

Ensembles
Das Praetorius-Quartett

Das Praetorius-Quartett wurde 2012 von Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters gegründet. Seither erkunden David Schultheiß, Guido Gärtner sowie Adrian Mustea und Yves Savary neben den großen Opernkompositionen im Graben und den symphonischen Werken auf dem Podium des Münchner Nationaltheaters auch das Quartettrepertoire mit großem Erfolg: „Die Musiker bringen die Stimmen zu makelloser Balance und spielen mit höchstem Risiko“ (Michael Stallknecht, SZ).

Eine intensive Konzerttätigkeit, Rundfunkaufnahmen und Engagements bei internationalen Musikfestivals, wie dem Carinthischen Sommer, den Münchner Opernfestspielen und dem Bologna Festival, dokumentieren das hohe künstlerische Niveau des Praetorius-Quartetts.

BSOrec
Der Mondbär
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Das Bilderbuch von Rolf Fänger und Ulrike Möltgen erzählt von Freundschaft, Besitzen, Teilen und Loslassen. Die Musik spannt einen Bogen von bekanntem Repertoire der Operngeschichte zu Werken des zeitgenössischen Komponisten Richard Whilds. Den Kleinsten wird anhand einer berührenden Geschichte zugleich die Welt der Oper eröffnet. Der Dramaturg der Bayerischen Staatsoper Malte Krasting erstellte das Konzept basierend auf dem Kinderbuch Der kleine Mondbär gemeinsam mit Catherine Leiter, die seit der Saison 2021/22 für die Sparte Kind & Co verantwortlich ist. Am 28. April erschien Der Mondbär jetzt als Hörspiel mit Musik für Kinder.

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BSOrec
Die tote Stadt
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Bildnachweis: Wilfried Hösl


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Die Grenze zwischen Traum und Realität löst sich zunehmend auf, als der um seine verstorbene Frau Marie trauernde Paul auf die Tänzerin Marietta trifft. Aufgrund ihrer äußerlichen Ähnlichkeit zu Marie wird Marietta zur Projektionsfläche für die erotischen Wünsche Pauls, dessen Trauer kultische Züge trägt: Die sorgsam aufbewahrte Haarsträhne der Verstorbenen wird wie eine Reliquie verwahrt. Nach einer nervenaufreibenden „Vision“ mit kathartischer Wirkung wird Paul schließlich in der Wirklichkeit geerdet. Er kann die Stadt Brügge als den Ort für seinen Totenkult verlassen. Der ursprüngliche Werktitel „Triumph des Lebens“ ist für die persönliche Entwicklung des Protagonisten bezeichnend.

Wenige Wochen vor der immens erfolgreichen Uraufführung von Die tote Stadt bezeichnete kein Geringerer als Giacomo Puccini den damals 23-jährigen Erich Wolfgang Korngold als „die stärkste Hoffnung der neuen deutschen Musik“. Arien wie „Glück, das mir verblieb“ und „Mein Sehnen, mein Wähnen“ gehören wegen ihrer melodischen Eindringlichkeit zum Konzertrepertoire zahlreicher Opernsänger und strahlen weit über die Bekanntheit der Toten Stadt hinaus.

Die Premiere von Korngolds Die tote Stadt an der Bayerischen Staatsoper im Herbst 2019 wurde von Presse und Publikum gleichermaßen gelobt. Erleben Sie das Bayerische Staatsorchester unter Kirill Petrenko sowie Marlis Petersen (Marie / Marietta) und Jonas Kaufmann (Paul) in den Hauptpartien dieser intensiven und mitreißenden Inszenierung von Simon Stone auf DVD oder Blu-ray. Ausgezeichnet mit den Gramophone Music Awards in den Kategorien Oper und „Recordings of the Year“:

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Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

 

BSOrec
Bayerische Staatsoper Recordings
https://www.staatsoper.de/recordings


Bildnachweis: Wilfried Hösl


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Seit Mai 2021 dokumentiert die Bayerische Staatsoper ihre Exzellenz, Vielseitigkeit und Tradition mit einem neuen hauseigenen Label: Bayerische Staatsoper Recordings.

Entdecken Sie ausgewählte Opernproduktionen und Konzertmitschnitte sowie bedeutende Archivaufnahmen als CD oder DVD/BD unter dem neuen Label der Bayerischen Staatsoper: BSOrec. Auch Produktionen aus dem Kinder- und Jugendprogramm KIND & CO sowie kammermusikalische Editionen, welche erstklassigen Ensembles des Bayerischen Staatsorchesters eine Plattform bieten sollen, vervollständigen das Angebot des Labels.

Kurz nach der Gründung konnte sich das Label außerdem bereits über besondere Auszeichnungen freuen, beispielsweise bei den Gramophone Classical Music Awards 2022: So gewannen Kirill Petrenko und das Bayerische Staatsorchester mit ihrer Aufzeichnung von Gustav Mahlers Symphonie Nr. 7 den Award im Bereich Orchesteraufnahmen, Hans Abrahamsens The Snow Queen wurde in der Kategorie Contemporary ausgezeichnet, und Erich Wolfgang Korngolds Die Tote Stadt erhielt gleich zwei Auszeichnungen: die Kategorie Oper sowie die begehrteste Auszeichnung „Recording of the Year“. Zuletzt gewann unser hauseigenes Label mit der Veröffentlichung The Snow Queen unter der Leitung von Kirill Petrenko in der Kategorie „Video: Oper“ bei den International Classical Music Awards 2023.

Mehr zum Label und den bisherigen Veröffentlichungen:

https://www.staatsoper.de/recordings


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

 

Ensembles
Schumann-Quartett
www.schumann-quartett.de erhältlich sind.

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Aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters bestehend, brachte das Schumann-Quartett München im Gründungsjahr 1994 Béla Bartóks frühes Klavierquintett und Arnold Schönbergs 2. Streichquartett mit Sopran zur Aufführung. Seither folgten Einladungen zu Konzerttourneen und Festivals in Europa, Japan und den USA. Die enge Zusammenarbeit mit Sängern und Komponisten ermöglicht es dem Ensemble, neben dem weit gefächerten gängigen Quartett-Repertoire selten zu hörende Werke sowie Uraufführungen und experimentelle Stücke zur Aufführung zu bringen, die über die reine Tonsprache hinaus Video- und Sprachkunst vereinen. Die erste Geigerin Barbara Burgdorf ist Konzertmeisterin des Bayerischen Staatsorchesters. Traudi Pauer spielt hier seit 1996. Stephan Finkentey ist seit 1988 Stellvertretender Solobratscher, ein Jahr später kam Oliver Göske zum Bayerischen Staatsorchester. Zum Schumann-Jahr 2010 nahm das Quartett zwei Doppel-CDs auf, die im Handel oder über www.schumann-quartett.de erhältlich sind.

BSOrec
Bayerische Staatsoper Recordings: OPERcussion
OPERcussion – die Schlagzeuger des Bayerischen Staatsorchesters.

Original Grooves ist eine Reise zu den Ursprüngen und Traditionen des Schlagwerks. Gerade bei perkussiven Instrumenten ist das Einwirken verschiedener Kulturen aufeinander gut nachzuempfinden. Während die Pauke bereits seit 1600 zur festen Besetzung des Bayerischen Staatsorchesters zählt, hielten die Schlagzeuger als jüngste eigenständige Gruppe erst 1925 Einzug in das Orchester. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bereichern zunehmend Schlaginstrumente den Orchesterklang mit farbenreichem Lokalkolorit. Komponisten wie Edgar Varèse, Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Béla Bartók und Paul Hindemith sind heute für den kreativen Einsatz dieser neuen Instrumentengruppe bekannt. Viele der Perkussionsinstrumente stammen ursprünglich nicht aus Europa, sondern aus asiatischen, afrikanischen oder lateinamerikanischen Kulturen. Besonders in Lateinamerika ist die perkussive Tradition fester Bestandteil sowohl religiöser Rituale als auch populärer Festtänze und erscheint in vielerlei Gestalt und Spielweisen: Ein Tango ist weit entfernt von einem Bolero, und ein Samba aus Rio de Janeiro ist kein kubanischer Son. Dieses Album soll die ursprünglichen Rhythmen Lateinamerikas und die Verschmelzung der Kulturen auf möglichst authentische Weise präsentieren.

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Bildnachweis: © EVISCO


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Vor dem Hintergrund des 500-jährigen Bestehens des Bayerischen Staatsorchesters soll mit einer Reihe von Veröffentlichungen herausragender Ensembles die Vielseitigkeit des Klangkörpers und seiner Mitglieder dokumentiert werden, beginnend mit dem 2009 gegründeten Ensemble OPERcussion – die Schlagzeuger des Bayerischen Staatsorchesters.

Original Grooves ist eine Reise zu den Ursprüngen und Traditionen des Schlagwerks. Gerade bei perkussiven Instrumenten ist das Einwirken verschiedener Kulturen aufeinander gut nachzuempfinden. Während die Pauke bereits seit 1600 zur festen Besetzung des Bayerischen Staatsorchesters zählt, hielten die Schlagzeuger als jüngste eigenständige Gruppe erst 1925 Einzug in das Orchester. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bereichern zunehmend Schlaginstrumente den Orchesterklang mit farbenreichem Lokalkolorit. Komponisten wie Edgar Varèse, Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Béla Bartók und Paul Hindemith sind heute für den kreativen Einsatz dieser neuen Instrumentengruppe bekannt. Viele der Perkussionsinstrumente stammen ursprünglich nicht aus Europa, sondern aus asiatischen, afrikanischen oder lateinamerikanischen Kulturen. Besonders in Lateinamerika ist die perkussive Tradition fester Bestandteil sowohl religiöser Rituale als auch populärer Festtänze und erscheint in vielerlei Gestalt und Spielweisen: Ein Tango ist weit entfernt von einem Bolero, und ein Samba aus Rio de Janeiro ist kein kubanischer Son. Dieses Album soll die ursprünglichen Rhythmen Lateinamerikas und die Verschmelzung der Kulturen auf möglichst authentische Weise präsentieren.

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Ensembles
OPERcussion
OPERcussion, das Virtuosen-Schlagzeug-Quintett, die Kunst des Schlagzeugs aus den Tiefen des Orchestergrabens in die erste Reihe und verwirklicht ein neues Modell des künstlerischen Schaffens, während es die Geschichte respektiert und sich für Innovation einsetzt.
 
Wenn wir die Geschichte der Bayerischen Staatsoper studieren, erfahren wir, dass der erste Pauker unter Vertrag im Jahr 1600 in der damaligen Hofkapelle anfing. In 500 Jahren Musiktradition haben die größten Komponisten und Dirigenten der Geschichte die Mitglieder dieses traditionellen Orchesters beeinflusst und Kammermusikaktivitäten gefördert.

Die Mitglieder der Schlagzeuggruppe sind diesem Ruf nicht entgangen und seit 2008 in der Formation OPERcussion organisiert. Thomas März, Pieter Roijen, Maxime Pidoux, Carlos Vera Larrucea und Claudio Estay bringen ihre Virtuosität, ihr Wissen, die Traditionen ihrer Herkunftsländer und ihre Eigenheiten in das Ensemble ein. Dieses internationale Ensemble hat sich in der Welt des Schlagzeugs und in der Musikszene im Allgemeinen durch die Innovation und Vielfalt seiner Programme hervorgetan, die die Zusammenarbeit und Auftragsarbeit mit zeitgenössischen Komponist:innen umfassen, ebenso gut wie Arrangements von Musik, die ursprünglich nicht für Schlagzeug geschrieben wurde, aus den Epochen: Barock, Klassik und Impressionismus bis hin zur Interpretation lateinamerikanischer Musik mit grandiosen Improvisationsideen.


Bildnachweis: Dominik Gigler


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In seiner Art einzigartig bringt OPERcussion, das Virtuosen-Schlagzeug-Quintett, die Kunst des Schlagzeugs aus den Tiefen des Orchestergrabens in die erste Reihe und verwirklicht ein neues Modell des künstlerischen Schaffens, während es die Geschichte respektiert und sich für Innovation einsetzt.
 
Wenn wir die Geschichte der Bayerischen Staatsoper studieren, erfahren wir, dass der erste Pauker unter Vertrag im Jahr 1600 in der damaligen Hofkapelle anfing. In 500 Jahren Musiktradition haben die größten Komponisten und Dirigenten der Geschichte die Mitglieder dieses traditionellen Orchesters beeinflusst und Kammermusikaktivitäten gefördert.

Die Mitglieder der Schlagzeuggruppe sind diesem Ruf nicht entgangen und seit 2008 in der Formation OPERcussion organisiert. Thomas März, Pieter Roijen, Maxime Pidoux, Carlos Vera Larrucea und Claudio Estay bringen ihre Virtuosität, ihr Wissen, die Traditionen ihrer Herkunftsländer und ihre Eigenheiten in das Ensemble ein. Dieses internationale Ensemble hat sich in der Welt des Schlagzeugs und in der Musikszene im Allgemeinen durch die Innovation und Vielfalt seiner Programme hervorgetan, die die Zusammenarbeit und Auftragsarbeit mit zeitgenössischen Komponist:innen umfassen, ebenso gut wie Arrangements von Musik, die ursprünglich nicht für Schlagzeug geschrieben wurde, aus den Epochen: Barock, Klassik und Impressionismus bis hin zur Interpretation lateinamerikanischer Musik mit grandiosen Improvisationsideen.


Bildnachweis: Dominik Gigler


 

Ensembles
OperaBrass

OperaBrass ist eines der Kammermusikensembles des Bayerischen Staatsorchesters. Zwar gibt es die Formation auch in der klassischen Blechbläserquintettbesetzung, doch lieber betritt man die Bühne mit jeweils vier Trompeten und Posaunen, einem Horn, Tuba und von Fall zu Fall auch Schlagzeug.

1996 debütierten die elf Musiker mit zwei Konzerten im Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz mit einem aus Werken unterschiedlichster Stilepochen zusammengesetzten Programm. Da alle Ensemblemitglieder nicht nur in der klassischen Musik zu Hause sind, sondern auch vielfältige Erfahrungen von Jazz bis Schlager gesammelt haben, spielt auch diese Art von Musik eine tragende Rolle im Repertoire der Formation. So wurden speziell für OperaBrass konzipierte Arrangements von Opernhighlights, Jazzstandards und Big-Band-Evergreens in Auftrag gegeben. Darüber hinaus haben die Trompeter Andreas Öttl und Frank Bloedhorn auch eigene Bearbeitungen zum Repertoire beigesteuert. Besonders reizt die beiden Musiker dabei, dass sie im Ensemble all ihre Instrumente einsetzen können – von der Piccolotrompete bis zum Flügelhorn.

Abseits von ausgetretenen Pfaden bewegte man sich auf einer Tournee mit dem Kabarettisten Bruno Jonas und dem Programm „Volles Rohr – heiße Luft“: ein satirisches Blech sozusagen, dessen Inhalt sich mit nicht weniger als 400 Jahren Liebe und Tod in der Oper befasste.

Eine wichtige Rolle für die künstlerische Entwicklung des Ensembles spielte die musikalische Zusammenarbeit mit zwei ehemaligen Generalmusikdirektoren der Bayerischen Staatsoper, Zubin Mehta und Kent Nagano, und anderen renommierten Dirigenten wie dem Barockspezialisten Ivor Bolton.

2006 gestaltete OperaBrass ein Konzert gemeinsam mit den weltberühmten King’s Singers im Prinzregententheater. Beide Ensembles spannten unter dem Titel „In Perfect Harmony“ den musikalischen Bogen über die Jahrhunderte. Mit Wagner & Friends wagten sich die Musiker von OperaBrass 2012 direkt vom Orchestergraben auf die Bühne des Nationaltheaters mit einem echten Crossover-Programm. Jedes Jahr im Sommer sind OperaBrass auch an der Unicredit-Festspielnacht zu Beginn der Münchner Opernfestspiele beteiligt.

Abgesehen davon kann man das Ensemble bei den Kammerkonzerten der Bayerischen Staatsoper und auf Tourneen erleben. In der jüngeren Zeit ging es nach der Europa-Tournee 2016 mit dem Bayerischen Staatsorchester und einem Asien-Gastspiel 2017 im September 2018 nach Mallorca, wo die Münchner Blechbläser schon zum zweiten Mal in der Kathedrale von Palma zu Gast waren.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

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