#500 
DIE JUBILÄUMSWEBSITE

Jede Woche wird es auf der #500 Jubiläumsseite etwas Neues zu entdecken geben, bis die Seite am Ende des Jahres 500 Kacheln umfassen wird. 
Mithilfe von verschiedenen Rubriken als Filtermöglichkeiten können Sie die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters durchstöbern. 
Durch Kurztexte, Essays, historische Dokumente, Fotos und Videos werden nicht nur die Konzerte während des Jubiläumsjahres vor- und nachbereitet, sondern auch die aktuellen Orchestermitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Leiter dieses traditionsreichen Klangkörpers der vergangenen fünf Jahrhunderte einzeln vorgestellt.
Aus dem Archiv der Musikalischen Akademie werden unveröffentlichte Schätze wie Briefe von Carlos Kleiber und Bruno Walter ausgegraben.

#BSO500

Programm
Europatournee: Wien

Am 23. September findet das letzte Konzert der Europa-Tournee 2023 des Bayerischen Staatsorchesters in Wien statt. Hier erklingt unter anderem das Vorspiel zu Richard Wagners Oper Tristan und Isolde. Bevor diese zur Uraufführung in München gelang, schlugen andere Uraufführungsversuche fehl. Zum Beispiel in Wien, wo die geplante Premiere 1863 nach 77 Proben abgebrochen wurde. Erst die bedingungslose Unterstützung Ludwigs II. ermöglichte die Uraufführung von Wagners „unaufführbarer“ Oper München durch das dortige Hoforchester – dem heutigen Bayerischen Staatsorchester. Jetzt erklingt in Wien also durch dessen Uraufführungsorchester das _Tristan_-Vorspiel, in dem sich bereits der zwiespältige harmonische Verlauf abzeichnet, der mit dem „Tristan-Akkord“ sprichwörtlich geworden ist.



Bildnachweis: Ausschnitt aus der Partitur zu Tristan und Isolde. Breitkopf und Härtel 1860

Programm
Europatournee: Paris
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33037925

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Mit dem Théâtre des Champs-Élysées verbinden das Bayerische Staatsorchester regelmäßige Auftritte in den letzten Jahren. Zum Beispiel gastierte das Orchester hier bereits mit den beiden Strauss-Opern Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier, aber auch mit Umberto Giordanos Verismo-Oper Andrea Chénier. Paris stellt eine Konstante in der Tournee-Tätigkeit des Bayerischen Staatsorchesters dar. Am 21. September kehrt es hierhin zurück und spielt gemeinsam mit Yefim Bronfman Robert Schumanns Klavierkonzert a-Moll sowie das Vorspiel zu Richard Wagners Oper Tristan und Isolde und Gustav Mahlers Symphonie Nr. 4, bei der Elsa Dreisig den Gesangspart übernimmt.



Bildnachweis: Von Coldcreation – Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33037925

Programm
Europatournee: London

Im September 1953 gab es das erste Gastspiel der Bayerischen Staatsoper nach dem Zweiten Weltkrieg: Im Royal Opera House Covent Garden wurde am 15. September Arabella in der Inszenierung von Rudolf Hartmann gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsorchester, dem Bayerischen Staatsopernchor und dem Bayerischen Staatsballett unter der musikalischen Leitung von Rudolf Kempe aufgeführt. Ebenso Teil des Gastspiels waren Aufführungen von Strauss’ Opern Die Liebe der Danae und _Capriccio_.

Im Rahmen der Europatournee 2023 finden im Barbican Centre in London zwei Konzerte – am 18. und am 19 September – statt. Beim ersten der beiden Konzerte erklingt 70 Jahre nach dem erwähnten Gastspiel wieder Musik von Richard Strauss: nämlich seine Alpensinfonie, jene letzte sinfonische Dichtung des Komponisten, die in ihrer eindrucksvollen Schilderung des Auf- und Abstiegs einer Bergwanderung durch einen gigantischen Orchesterapparat programmatisch Bezug nimmt auf das bayerische Voralpenland.



Bildnachweis: Archiv Bayerische Staatsoper

Programm
Europatournee: Berlin

Am 11. September tritt das Bayerische Staatsorchester in Berlin auf und lässt unter anderem Alban Bergs Violinkonzert erklingen. Dieser Komponist hat eine besondere Beziehung zur heutigen deutschen Hauptstadt. 1923 wurden hier seine _Drei Orchesterstücke_ uraufgeführt, und 1925 folgte die Uraufführung seiner Oper _Wozzeck_ unter Erich Kleiber, dem damaligen Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper. Die extremen Herausforderungen dieser Partitur machten 137 Proben bis zur Premiere notwendig. Aber auch in der Biografie Richard Strauss’, dessen Alpensinfonie beim Konzert in Berlin erklingt, stellt die Stadt einen entscheidenden Schauplatz dar: Nachdem Strauss in seiner Heimatstadt München keine Möglichkeit sah, als Generalmusikdirektor angestellt zu werden, ging er 1898 an die Berliner Hofoper. Später erinnerte sich der Komponist, er hatte „niemals Grund, diese Beziehung zu Berlin zu bereuen; habe eigentlich nur Freude erlebt, viel Sympathie und Gastlichkeit gefunden“. Mehr als zwei Jahrzehnte blieb er in der Stadt, unter seiner Leitung fand hier 1915 auch die Uraufführung der Alpensinfonie statt – es spielte die königliche Hofkapelle Dresden (die heutige Staatskapelle).



Bildnachweis: F. E. C. Leuckart Verlag 1915

Programm
Europatournee: Bukarest
https://www.festivalenescu.ro, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=71850005

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Am 13. September führt die Europa-Tournee das Bayerische Staatsorchester nach Bukarest zum George Enescu Festival. Künstlerischer Leiter dieses Festivals, das einst zu Ehren des wahrscheinlich bedeutendsten rumänischen Komponisten gegründet wurde, war bis zu seinem Amtsantritt in München Vladimir Jurowski. Der Münchner Generalmusikdirektor dirigierte in diesem riesigen Konzertsaal mit über 4000 Plätzen also bereits zahlreiche Konzerte, bevor er jetzt als Gast mit seinem Bayerischen Staatsorchester hierher zurückkehrt.



Bildnachweis: https://www.festivalenescu.ro, Fair use, https://en.wikipedia.org/w/index.php?curid=71850005

Programm
Europatournee: Hamburg
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4503614

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Es ist nicht der erste Besuch des Bayerischen Staatsorchesters in der Hamburger Elbphilharmonie. Bereits 2018 dirigierte der damalige Generalmusikdirektor Kirill Petrenko ein Programm mit Musik von Johannes Brahms und Pjotr I. Tschaikowski. Die Stadt Hamburg war in der Vergangenheit wiederholt Bezugspunkt für ehemalige Chefs des Bayerischen Staatsorchesters: So wechselte Kent Nagano, der zuvor bis 2013 Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper gewesen war, 2015 in selber Position an die Staatsoper Hamburg. Wolfgang Sawallisch hingegen kam in umgekehrter Richtung von Hamburg nach München – bevor er ab 1971 für zwei Jahrzehnte das Bayerische Staatsorchester prägen sollte, war er zehn Jahre Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Und auch Bruno Walter war als Assistent von Gustav Mahler in Hamburg – nämlich an der dortigen Oper – engagiert, bevor er nach Wien ging und schließlich 1913 Generalmusikdirektor der königlichen Hofoper in München wurde.



Bildnachweis: Bruno Walter. Fotografie von W(enzel) Weis (1858–1930), Wien, Landstraßer Hauptstraße 67 - Andrea1903, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4503614

Programm
Europatournee: Luzern
https://www.richard-wagner-museum.ch/geschichte/landhaus-tribschen/

Bildnachweis: Von Josef Lehmkuhl – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3599177

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Das Kultur- und Kongresszentrum in Luzern ist die zweite Station des Bayerischen Staatsorchesters auf seiner Europa-Tournee. Am 8. September erklingt hier neben Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 und Robert Schumanns Klavierkonzert a-Moll das Vorspiel zu Richard Wagners Oper Tristan und Isolde. Etwa in einer halben Stunde gelangt man fußläufig vom KKL zum Landhaus Tribschen, das Wagner zwischen 1866 und 1872 bewohnte. Nach der Uraufführung von Tristan und Isolde in München verschlug es Wagner und seine Frau Cosima schließlich hierher, an das Ufer des Vierwaldstättersees, wo der Komponist seine Opern Die Meistersinger von Nürnberg sowie Siegfried vollendete.


https://www.richard-wagner-museum.ch/geschichte/landhaus-tribschen/

Bildnachweis: Von Josef Lehmkuhl – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3599177

Programm
Europatournee: Merano

Am 7. September findet das erste Konzert der Europatournee 2023 des Bayerischen Staatsorchesters in Meran statt. Zu diesem Ort hatte der Münchner Komponist, Hausgott der Bayerischen Staatsoper und ehemalige Münchner Hofkapellmeister Richard Strauss eine große Affinität, und so bezeichnete er die Gegend in einem Brief an seinen Biografen Willi Schuh als „gesegnete Gefilde“. Als Italien-Liebhaber besuchte Strauss Meran wiederholt und arbeitete während seiner dortigen Aufenthalte unter anderem an seiner Oper Die Liebe der Danae – auch ein enthaltener Text-Entwurf zur in München uraufgeführten Oper Capriccio ist datiert mit „Meran 13. Mai 40“. Auf der Europa-Tournee übernachtet das Bayerische Staatsorchester übrigens in Innsbruck, wo es bereits 1931 zusammen mit Richard Strauss beim Strauss-Fest gastierte.



Bildnachweis: Archiv Musikalische Akademie

Programm
Semele
diesem Interview sprechen der Dramaturg Christopher Warmuth und der Regisseur Claus Guth über die neue Produktion von Georg Friedrich Händels Oper Semele.


Bildnachweis: Karolina Wojtas

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In diesem Interview sprechen der Dramaturg Christopher Warmuth und der Regisseur Claus Guth über die neue Produktion von Georg Friedrich Händels Oper Semele.


Bildnachweis: Karolina Wojtas

 

Programm
Festspiel-Barockkonzert (Dall’Abacos Reisen)
https://pqpbach.ars.blog.br/category/dallabaco/, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=119231902

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Am 3. Juli findet in der Alten Pinakothek das Festspiel-Barockkonzert statt. Dabei dirigiert Thomas Dunford ein Ensemble aus sechs Musiker:innen und der Sopranistin Ana Maria Labin. Der Komponist Evaristo Felice Dall’Abaco, welcher diesem Konzert seinen Namen verleiht, war ab 1704 für ein Jahr als Kammermusiker am Münchner Hof engagiert. Der Spanische Erbfolgekrieg erschwerte allerdings auch hier regelmäßige Beschäftigung der Musiker, und Dall’Abaco musste in anderen Städten nach Arbeit Ausschau halten. Später kehrte Dall’Abaco wieder zurück nach München und nahm sogar die Rolle des Konzertmeisters ein. Nach dem Tod Pietro Torris 1737 wurde Dall’Abaco nicht wie erhofft zum Hofkapellmeister ernannt, füllte seine Ämter noch einige Jahre länger aus und starb schließlich 1742 in München. Beim Festspiel-Barockkonzert erklingt seine Sonate G-Dur op. 6 Nr. 5 und Kompositionen heute bekannterer Zeitgenossen: nämlich von Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel.



Bildnachweis: https://pqpbach.ars.blog.br/category/dallabaco/, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=119231902

Programm
Festspielkonzert Attacca

Am 2. Juli ist ATTACCA, das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters im Prinzregententheater zu erleben und wird dabei von den Hornisten des Bayerischen Staatsorchesters Johannes Dengler, Franz Draxinger, Maximilian Hochwimmer und Rainer Schmitz unterstützt. Allan Bergius leitet dieses Konzert mit Robert Schumanns Konzert für vier Hörner und Orchester, Richard Strauss’ Symphonie Nr. 1 sowie einer Uraufführung des Komponisten Oriol Cruixent: Penta Infinitum, ein Concerto for Five Percussions and Symphonic Orchestra.

Programm
1. Festspiel-Kammerkonzert (Rückblick – Ausblick)

Am 28. Juni findet im Cuvilliés-Theater der Auftakt der Festspiel-Kammerkonzerte statt. Nachdem OPERcussion – das Schlagzeug-Ensemble des Bayerischen Staatsorchesters – in diesem Jahr bereits ihre CD-Einspielung „Original Grooves“ im hauseigenen Plattenlabel Bayerische Staatsoper Recordings herausgebracht haben, begeistern sie jetzt mit einem Programm zeitgenössischer Kompositionen. Neben einer Eigenkomposition Claudio Estay González’ – eines Schlagzeugers aus diesem Ensemble – und einer älteren Auftragskomposition für das Ensemble durch den Komponisten Oriol Cruixent erklingt dabei auch die Uraufführung einer Auftragskomposition: Moritz Eggerts Die Geschichte des Schlagwerks in der Oper: 1700-2023 für 5 Schlagzeuger.

Programm
Tschaikowski-Ouvertüren

Alexei Ratmansky wählte für sein abstraktes Ballett Ouvertüren von Pjotr I. Tschaikowski aus, die dieser in verschiedenen Lebensphasen zur Aufführung im Konzert komponiert hatte. Inhaltlich gehen alle musikalischen Werke auf Dramen von William Shakespeare zurück: Hamlet, Der Sturm und Romeo und Julia. Obwohl Alexei Ratmansky kein Handlungsballett kreiert hat, tauchen die erzählerischen Motive aus den drei Werken Shakespeare immer wieder an der Oberfläche der choreographischen Struktur auf. Auf diese Weise bildet Shakespeares ‚Stimme‘ sowohl die Basis für das tänzerische Geschehen auf der Bühne als auch für die aus dem Orchestergraben erklingende Partitur. Traditionellerweise stehen die Ouvertüren am Anfang einer Oper oder eines Balletts und leiten zu einer Handlung über. In Alexei Ratmanskys Tschaikowski-Ouvertüren jedoch folgt Ouvertüre auf Ouvertüre, wodurch auf jedes Setzen eines Anfangs ein neuer Anfang folgt. Darin verwoben ist ein Grundversprechen des Theaters, mit jedem Öffnen des Vorhangs eine neue Welt erscheinen zu lassen. Mit den Mitteln des klassischen und neoklassischen Balletts verweist Alexei Ratmansky in seiner Choreographie kontinuierlich auf die Geschichte der Tanzkunst. So musste das Ballett in verschiedenen Epochen wiederholt buchstäblich um sein Überleben kämpfen. Dabei schwang stets die Hoffnung mit, dass die faktische Wirklichkeit in etwas Tänzerisches aufzulösen wäre. Die „Fantasie-Ouvertüren“, wie die von Tschaikowski gewählte Gattungsbezeichnung der im Ballettabend zu hörenden Orchesterwerke lautet, werden durch ihren schillernden Charakter zu idealen Vorlagen für ein Ballett, das sich gleichfalls als ein Fantasieren versteht: ein Fantasieren darüber, welche Rolle das klassische Ballett in der Gegenwart einnimmt, worin die Erinnerungen bestehen, die es mit sich trägt, und wie es seine Zukunft gestalten möchte.

Das Bühnenbild von Jean-Marc Puissant arbeitet mit verschiedenen Schleiern und raumgliedernden Elementen. Diese übersetzen die fortschreitende Enthüllung und den Aufbau von Erwartungen, die der Ouvertüre mit ihrem Ankündigungscharakter innewohnen, in visuelle Bilder. Der Bühnenraum ist mit transparenten Schleiern, beweglichen Flächen sowie skulpturalen Formen gestaltet. Ratmansky geht es nicht in erster Linie darum, eine konkrete Geschichte zu erzählen. Im Vordergrund steht die Freude an einem Ereignis, das von den vielfältigen emotionalen Stimmungen der Musik und den technischen Fertigkeiten der Tänzer:innen lebt.



Bildnachweis: Katja Lotter

Programm
Hamlet
folgenden Text mehr über die Sicht des Regisseurs der Hamlet-Produktion Neil Armfield auf seine Inszenierung der Komposition Brett Deans, aber auch über Armfields grundlegende Beschäftigung mit dem Hamlet-Stoff, die bis in seine Schulzeit zurückreicht.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

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Erfahren Sie im folgenden Text mehr über die Sicht des Regisseurs der Hamlet-Produktion Neil Armfield auf seine Inszenierung der Komposition Brett Deans, aber auch über Armfields grundlegende Beschäftigung mit dem Hamlet-Stoff, die bis in seine Schulzeit zurückreicht.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Programm
Un:erhört II – 2. Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie

Die Hermann-Levi-Akademie fördert begabte Nachwuchsmusiker:innen, indem sie ihnen Orchesterpraxis unter professionellen Bedingungen ermöglicht – vor allem in der Opernliteratur mit ihren spezifischen Anforderungen, aber auch im symphonischen Bereich.

Die Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters wurde 2002 unter dem Namen Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters gegründet, um die jahrhundertealte Tradition eines der ältesten deutschen Orchester an junge Musiker:innen weiterzugeben und auf diese Weise die besondere Klangvorstellung und Spielkultur für nachfolgende Generationen lebendig zu halten. Seit Juli 2021 trägt die Orchesterakademie den Namen „Hermann-Levi-Akademie“, um Hermann Levis Bedeutung für die Musik und insbesondere seinem zukunftsweisenden Schaffen am Nationaltheater München Rechnung zu tragen.

Am 12. Juni ist die Hermann-Levi-Akademie in der Alten Pinakothek mit einem vielfältigen Programm zu erleben. Eine Sonata da chiesa des Barock-Komponisten Arcangelo Corelli sowie das Klavierquintett h-Moll von Johannes Brahms werden ebenso zu Gehört gebracht wie die Variationen über das Lied Greensleeves für Kontrabass solo des vor zehn Jahren verstorbenen Knut Guettler und Auszüge aus der Sonate für Violoncello solo von György Sándor Ligeti.



Bildnachweis: Frank Bloedhorn

Programm
6. Kammerkonzert 2022/23 (Ein Hörnerfest)

Am 14. Mai spielen die Munich Opera Horns ein vielseitiges Programm mit Musik aus den letzten fünf Jahrhunderten für Horn. Ludwig Senfl, mit dessen Festanstellung 1523 durch Herzog Wilhelm IV. in München sich die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters ansetzen lässt, ist dabei ebenso vertreten wie sein Nachfolger Orlando di Lasso. Originalkompositionen für Horn von Anton Reicha und dem vielleicht berühmtesten Hornisten aus der langen Tradition des Bayerischen Staatsorchesters Franz Strauss stehen neben Bearbeitungen für das Instrument – beispielsweise erklingt auch die Ballettmusik aus Mozarts Oper Idomeneo.

6. Akademiekonzert 2022/23 (Jurowski)
https://androom.home.xs4all.nl/biography/a002056.htm

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Das Programm des 6. Akademiekonzerts, geleitet vom Generalmusikdirektor des Bayerischen Staatsorchesters Vladimir Jurowski, wird eröffnet mit einer auf dem Kontinent selten zu hörenden englischen Rarität, Ralph Vaughan Williams’ Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis: ein kostbares Stück, das Erinnerung und Gegenwart auf berückende Weise miteinander verschmilzt – präsentiert von den Streichern des Staatsorchesters. Im weiteren Verlauf sind gleich zwei Solisten zu erwarten: Gerhard Oppitz übernimmt den Solopart in Robert Schumanns Klavierkonzert, das Schumann ursprünglich für seine Frau Clara komponierte, die bei der Uraufführung auch den Klavierpart übernahm. Für Gustav Mahlers vierte Symphonie gesellt sich die Sopranistin Louise Alder zum Orchester.


Bildnachweis: Franz von Lenbach: Clara Schumann. https://androom.home.xs4all.nl/biography/a002056.htm

Aida
https://www.staatsoper.de/aida/damiano-michieletto

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Der Regisseur Damiano Michieletto inszeniert die Neuproduktion von Giuseppe Verdis Oper Aida an der Bayerischen Staatsoper und spricht darüber in einem Interview mit dem Titel „Mich interessiert der Fokus auf alles Militärische nicht“: https://www.staatsoper.de/aida/damiano-michieletto

Programm
Ja, Mai

Das Festival für frühes und zeitgenössisches Musiktheater

Die zweite Ausgabe des von der Bayerischen Staatsoper neu gegründeten Ja, Mai Festivals nimmt Synergien zwischen Musiktheater, Tanz und bildender Kunst in den Fokus und kreist um den Themenkomplex „Erwartung“. Das Festival setzt sich mit Motiven wie dem Warten, dem Vergehen von Zeit, der Frage nach dem Loslassen oder Festhalten und den verschiedenen semantischen Dimensionen von Zeit auseinander.

Festivalprogramm

Im Vorfeld von Ja, Mai und im Festivalzeitraum werden die Narrative und Themenkomplexe in einem Festivalprogramm – Themenkonzerte, Kinoreihe, Stelldichein!, Einführungen und Nachgespräche – an verschiedenen Orten Münchens künstlerisch aufgefächert.

 

 

 

Programm
Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens
https://www.staatsoper.de/il-ritorno/loslassen-oder-festhalten



Bildnachweis: Tealia Eliis Ritter


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In seinem Essay beschäftigt sich der Regisseur von Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens Christopher Rüping mit der Frage: „Loslassen oder Festhalten?“


https://www.staatsoper.de/il-ritorno/loslassen-oder-festhalten



Bildnachweis: Tealia Eliis Ritter


Programm
Feste feiern, wie sie fallen!

Ein Community Projekt des Bayerischen Staatsorchesters



Von April bis Juni 2023 feiert das Bayerische Staatsorchester sein 500 jähriges Jubiläum an ganz unterschiedlichen Orten in München. Es finden vier interaktive Konzerte von Perlach bis Freiham statt. Am Sonntag, den 25. Juni 2023 wird im Bellevue di Monaco ein großes Fest gefeiert. Alles kommt zusammen: Musik, Workshops, Tanz, Essen und Trinken. Das ganze Areal im und um das Bellevue di Monaco sowie die Glockenbachwerkstatt werden bespielt. Das Tuba-Trio, Tango Sentimentale, Opera-Brass und OPERcussion, gestalten gemeinsam das musikalische Programm.

In Kooperation mit Bellevue di Monaco

TUBA TRIO – Eine Tuba kommt selten allein
Sa 29.04.23 15:00 Uhr
Perlach, Kulturbunt Kulturhaus

SAMBA FÜR ALLE –
Die OPERcussionisten des
Bayerischen Staatsorchesters
Sa 13.05.23 18:00 Uhr
Neuhausen, Kultur zentrum Backstage

ALLES KOMMT ZUSAMMEN
Sa 25.06.23 15:00 Uhr
Bellevue di Monaco

AROUND THE WORLD –
MUSIK UND TÄNZE AUS ALLER WELT
OperaBrass des Bayerischen Staatsorchesters
Sa 01.07.23 15:00 Uhr
Freiham, Stadtteilfest

EINTRITT FREI!


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

 

Programm
Eine Tuba kommt selten allein

Das Bayerische Staatsorchester feiert in diesem Jahr den fünfhundertsten Geburtstag, und München feiert mit – nicht nur mit zahlreichen Konzerten und Veranstaltungen im Nationaltheater, sondern auch mit Festen in der ganzen Stadt. Ins KulturBunt Neuperlach kommt ein ganz besonderes Instrument, und zwar die Tuba: Sie ist das tiefste aller Blechblasinstrumente. Im Orchestergraben ist sie meistens versteckt neben der Pauke zu finden, und Tubisten sind es gewohnt, ihre Stimme ganz alleine im Orchester zu spielen. Die drei Tubisten des Bayerischen Staatsorchesters – Stefan Ambrosius, Steffen Schmid und Simon Unseld – wollen diese Tatsache jetzt ändern. Sie steigen aus dem Orchestergraben heraus und wollen gemeinsam spielen. Dazu haben sie sich zusammengetan und präsentieren ein bunt gemischtes Programm mit Musik aller Art – von Barock bis Jazz. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche Musik mit Kaffee und Kuchen im Rahmen eines Gästecafés Spezial von Kulturraum München e.V. und lernen Sie die Tuba besser kennen.



Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

Programm
5. KAMMERKONZERT 2022/23 (DER MÜNCHNER KLARINETTENOLYMP)

Im Zentrum des 5. Kammerkonzerts steht Heinrich Joseph Baermann, außergewöhnlicher Klarinettenvirtuose seiner Zeit, der Komponisten wie Giacomo Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Maria von Weber zu Kompositionen für die Klarinette angeregt hat. Baermann wurde 1784 in Potsdam geboren und wurde dort sowie in Berlin ausgebildet, bevor er als Militärmusiker während der Kämpfe zwischen Napoleon und Preußen diente. 1807 wurde Baermann als Erster Klarinettist in die Münchner Hofkapelle aufgenommen, wo er bis 1834 wirkte. Baermann war international gefragt und gab in vielen europäischen Städten Konzerte, bevor er 1847 in München verstarb.

Sämtliche auf dem Programm stehenden Werke sind im Zusammenhang mit Baermann zu sehen: So galt Meyerbeers 2. Klarinettenquintett seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen, bis eine Partiturabschrift davon im Nachlass Baermanns entdeckt worden ist. Bei einem Besuch Heinrich Baermanns gemeinsam mit seinem Sohn Carl bei Mendelssohn während einer Konzerttournee in Berlin komponierte Mendelssohn das Konzertstück Nr. 1, während Baermann kochte. Und auch mit Carl Maria von Weber war Baermann befreundet – die beiden bestritten gemeinsam Konzerte, und Weber widmete Baermann seine Klarinettenkompositionen.

Bildnachweis: Druckgrafik, Urheber unbekannt, 1829, Münchner Stadtmuseum, Portraitsammlung; Inv: G M IV/873, Public Domain Mark.01

5. Akademiekonzert 2022/23 (Jindra)

Das 5. Akademiekonzert steht ganz im Zeichen eines der sogenannten Hausgötter der Bayerischen Staatsoper: Wolfgang Amadeus Mozart. Sein Konzert für Flöte und Harfe komponierte er wahrscheinlich im April 1778 in Paris als Auftragswerk für den Flöte spielenden Comte de Guines und dessen Tochter, welche die Harfe beherrschte. Das Werk wurde seit 1906 nicht mehr in der Musikalischen Akademie aufgeführt; damals mit Leonore Kennerknecht-Buff an der Harfe (siehe Kachel „Frauen im Orchester“). Im selben Monat berichtete Mozart seinem Vater in einem Brief von der Komposition einer „sinfonie concertante“, deren Originalpartitur allerdings als verschollen gilt. Die Sinfonia Concertante für Bläser wurde lange als Bearbeitung des verlorenen Stücks gehandelt, heute zweifeln einige Wissenschaftler jedoch an, dass Mozart der Urheber dieses Werkes ist.

In Prag komponierte Mozart die Arie „Bella mia fiamma“ für die Sängerin Josepha Duschek, als er sich dort im November 1787 zur Vorbereitung der Uraufführung von Don Giovanni aufhielt. Nur zwei Monate später leitete der Komponist selbst die Uraufführung seiner Symphonie Nr. 38 mit dem Beinamen „Prager Symphonie“, nämlich am 19. Januar 1787 in Prag. Der Dirigent des 5. Akademiekonzerts Robert Jindra stammt selbst aus Prag, wo er am Konservatorium Operngesang und Dirigieren studierte, und mittlerweile den Posten des Musikdirektors des Nationaltheaters innehat.



Bildnachweis: Prag um 1800 (anonyme Radierung)


Programm
Passionskonzert

Am 1. April findet um 18:00 Uhr in der Allerheiligen Hofkirche ein Passionskonzert statt, das gemeinsam von der Hermann-Levi-Akademie und Nachwuchstalenten des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper unter der Musikalischen Leitung von Michael Pandya gestaltet wird. Dabei erklingen Stücke aus den beiden großen Oratorien Matthäus-Passionund Johannes-Passion sowie aus der Kantate Sehet! Wir gehn hinauf gen Jerusalem von Johann Sebastian Bach.


 

Bildnachweis: Magdalena König


 

Programm
Ballettfestwoche 2023

Anfang April steht beim Bayerischen Staatsballett traditionell die Ballettfestwoche auf dem Spielplan. 1960 vom damaligen Ballettdirektor Heinz Rosen gegründet, zeigt das Festival zwischen dem 31. März und dem 8. April 2023 im Nationaltheater die Höhepunkte der laufenden Saison. Den Auftakt macht der Premierenabend Schmetterling, der zwei Werke des Choreographen-Duos Sol León und Paul Lightfoot präsentiert. Dazu kommen die Handlungsballette Ein Sommernachtstraum von John Neumeier, Romeo und Julia von John Cranko und Cinderella von Christopher Wheeldon. Außerdem bringt das Ensemble nochmals den dreiteiligen Abend Passagen auf die Bühne des Nationaltheaters mit Choreographien von David Dawson (Affairs of the Heart), Marco Goecke (Sweet Bones’ Melody) und Alexei Ratmansky (Bilder einer Ausstellung). Auch die Junior:innen sind wieder mit einer Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung vertreten.

Programm
3. Themenkonzert – Das will ich gar nicht wissen

Im Scholastikahaus (Ledererstraße 5, 80331 München) findet am 31. März um 19:00 Uhr das dritte Themenkonzert statt. Die Reihe steht dieses Jahr unter dem Motto: Das Warten aufs Wiedersehen – Woran halten wir uns fest im Wandel der Zeit? Neue Begegnungen mit alten Problemen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Engel, Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn hält dabei einen Vortag zum Thema: Das will ich gar nicht wissen.

Für Immanuel Kant gab es keinen Zweifel: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ Aber wird der Kranke schuldig, der seine Diagnose nicht kennen will? Oder der Ehegatte, der nicht wissen will, ob er betrogen wird? Oder die Befreier, die den Mantel des Schweigens um die Untaten des alten Regimes hüllen? Oder das Unternehmen, das nicht über die Anwesenheit seiner Mitarbeiter Buch führt? Wie ist die bewusste Entscheidung zu bewerten, etwas nicht wissen zu wollen? Und wie kann man den legitimen Wunsch schützen, von Aufklärung verschont zu bleiben?

Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters spielen Isang Yuns Gasa (1963) für Violine und Klavier, zwei Kompositionen von Toshio Hosokawa (Memory. In Memory of Isang Yun für Klaviertrio und Vertical Time Study III für Violine und Klavier) sowie Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviertrio Nr. 2 B-Dur KV 502. Damit bildet der meistgespielte Komponist Japans Toshio Hosokawa eine Konstante der diesjährigen Themenkonzerte, dessen Musik hier in Dialog mit einer Komposition seines Kompositionslehrer Isang Yun tritt: Gasa lässt sich mit „Lied-Worte“ übersetzen und stammt als erzählender Gesang aus der koreanischen Tradition.

In Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft


Bildnachweis: Pietro Bucciarelli / Connected Archives


 

 

Programm
2. Themenkonzert – Bedroht Vielfalt unsere Demokratie?

Im Brainlab (Olof-Palme-Straße 9, 81829 München-Riem) findet am 30. März um 19:00 Uhr das zweite Themenkonzert statt. Die Reihe steht dieses Jahr unter dem Motto: Das Warten aufs Wiedersehen – Woran halten wir uns fest im Wandel der Zeit? Neue Begegnungen mit alten Problemen.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Marie-Claire Foblets, Direktorin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle (Saale) hält dabei einen Vortag zum Thema: Bedroht Vielfalt unsere Demokratie?

Das Projekt einer demokratischen, liberalen, offenen und pluralistischen Gesellschaft ist ein ehrgeiziges und zugleich schwieriges Vorhaben, dessen Umsetzung in die Praxis mit Interessens- und Wertekonflikten einhergeht. Die Meinungen über den Grad der Offenheit und des Respekts, der diversen Lebensweisen sowie philosophischen oder religiösen Überzeugungen gebührt, gehen weit auseinander, was anhand von Beispielen aus der Rechtspraxis der gesamten EU, wo sich nicht nur Gerichte, sondern auch Verwaltungen und Gesetzgeber mit Fragen der Vielfalt konfrontiert sehen, veranschaulicht wird. Mit etwas Kreativität lassen sich sinnvolle Lösungen finden, welche sich jedoch, je nach dem verfassungsrechtlichen Rahmen des jeweiligen Landes, unterscheiden.

Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters spielen zwei Kompositionen von Toshio Hosokawa: A Song from far away – In Nomine – für 6 Spieler (2001) und The Raven, ein Monodrama für Mezzosopran und 12 Spieler (2011/12), das auf dem gleichnamigen Gedicht von Edgar Allan Poe basiert. Bei letzterem Programmpunkt hat Armando Merino die Musikalische Leitung inne, und Salome Kammer übernimmt den Gesangspart. Hosokawas A Song from far away entstand als Auftragskomposition für die Wittener Tage für neue Kammermusik, als im Zentrum des Programms „In nomine“-Kompositionen standen, deren Tradition auf John Taverners sechsstimmige Messe Gloria tibi Trinitas zurückgeht. Zuletzt gab es auf der großen Bühne des Nationaltheaters Arnold Schönbergs Monodram _Erwartung_ zu erleben, jetzt also ein zeitgenössisches Werk dieser Gattung im Brainlab: In _The Raven_ wird die Diskrepanz von Vergessen und Erinnern thematisiert, wobei ein Mezzosopran der inneren Stimme einer Frau sowie der Stimme des Rabens und dem Erzähler ihre Stimme verleiht. Musikalisch herrscht eine unheimliche und mysteriöse Stimmung vor.

In Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft


Bildnachweis: Pietro Bucciarelli / Connected Archives


 

Programm
1. Themenkonzert – Die Zukunft wartet nicht? Zeitlichkeit im Kapitalismus

Im Freiraum im München Hoch 5 (Werksviertel, Atelierstraße 10, 81671 München) findet am 26. März um 19 Uhr das erste Themenkonzert statt. Die Reihe steht dieses Jahr unter dem Motto: Das Warten aufs Wiedersehen – Woran halten wir uns fest im Wandel der Zeit? Neue Begegnungen mit alten Problemen.

Dr. Lisa Suckert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln hält dabei einen Vortag zum Thema: Die Zukunft wartet nicht? Zeitlichkeit im Kapitalismus.

Der Kapitalismus ist nicht nur eine Wirtschaftsordnung und ein Produktionsregime, sondern geht auch mit einer spezifischen zeitlichen Ordnung einher. In dieser spielen Beschleunigung und Zukunftsorientierung eine besondere Rolle, aber eben auch Praktiken des Wartens, ungleiche zeitliche Autonomie und eine bürokratische Einhegung der Zukunft. Entlang der Besonderheiten unserer gegenwärtigen kapitalistischen Zeitordnung werden dessen Attraktivität aber ebenso dessen zahlreiche Paradoxien und Bruchstellen deutlich.

Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters spielen Toshio Hosokawas Stunden-Blumen. Hommage à Olivier Messiaen (2008) für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier sowie Olivier Messiaens Quatuor pour la fin du temps für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier. Hosokawa gilt als der heute bekannteste und meistgespielte Komponist Japans, dessen Musiksprache changiert zwischen westlicher Avantgarde und traditionellen japanischen Kunstformen. Sein Werk Stunden-Blumen entstand anlässlich des 100. Geburtstag des französischen Komponisten Olivier Messiaen, an dessen berühmtem Kammermusikwerk Quatuor pour la fin du temps sich auch die Besetzung der Stunden-Blumenorientiert. Sein „Quartett auf das Ende der Zeit“ stellte Messiaen in einem nationalsozialistischen Kriegsgefangenenlager fertig, wo es 1941 auch uraufgeführt wurde.

In Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft


Bildnachweis: Pietro Bucciarelli / Connected Archives


 

 

Programm
Zum Programm des Konzerts in der Isarphilharmonie (Jurowski/Capuçon)

Am 25. März spielt das Bayerische Staatsorchester unter seinem Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski in der Isarphilharmonie, jenem erst im Oktober 2021 eröffneten Münchner Konzertsaal, der knapp 2000 Gäste fasst. Renaud Capuçon wird Alban Bergs Violinkonzert Dem Andenken eines Engels interpretieren. Die Zueignung meint Manon Gropius – Tochter von Gustav Mahlers Witwe Alma aus ihrer ersten Ehe mit dem Architekten Walter Gropius –, die im zarten Alter von 18 Jahren an den Folgen von Kinderlähmung verstarb. Alban Berg verwendete hierfür die Zwölftontechnik seines Lehrers Arnold Schönberg, wobei er sich einige kompositorische Freiheiten ließ. Anton Bruckners Symphonie Nr. 4, auch „Romantische“ genannt, wurde 1881 in Wien uraufgeführt und erklang bereits neun Jahre später im Rahmen der Musikalischen Akademie unter Franz Fischer, nachdem der Generalmusikdirektor Hermann Levi erkrankt war. Letzterer setzte sich sehr für Bruckners Musik ein, indem er sich beispielsweise an den Druckkosten der vierten Symphonie beteiligte, sodass der von Dankbarkeit enthusiasmierte Bruckner in einem Brief an Levi von München als „künstlerisches Heim“ sprach.


Bildnachweis: © Isarphilharmonie im Gasteig HP8


 

Programm
Un:erhört – Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie

Die Hermann-Levi-Akademie fördert begabte Nachwuchsmusiker:innen, indem sie ihnen Orchesterpraxis unter professionellen Bedingungen ermöglicht – vor allem in der Opernliteratur mit ihren spezifischen Anforderungen, aber auch im symphonischen Bereich.

Die Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters wurde 2002 unter dem Namen Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters gegründet, um die jahrhundertealte Tradition eines der ältesten deutschen Orchester an junge Musiker:innen weiterzugeben und auf diese Weise die besondere Klangvorstellung und Spielkultur für nachfolgende Generationen lebendig zu halten. Seit Juli 2021 trägt die Orchesterakademie den Namen „Hermann-Levi-Akademie“, um Hermann Levis Bedeutung für die Musik und insbesondere seinem zukunftsweisenden Schaffen am Nationaltheater München Rechnung zu tragen.

Am 20. März stellt sich die Hermann-Levi-Akademie in der Alten Pinakothek vor und spielt dabei Ludwig van Beethovens Trio op. 78, arrangiert für Horn, Trompete und Posaune, das Bläserquintett C-Dur op. 79 von August Klughardt, die Fantasie c-Moll für Harfe solo op. 35 von Ludwig Spohr sowie Beethovens Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4.


Bildnachweis: Frank Bloedhorn


 

 

Programm
Zum Programm des 4. Kammerkonzertes 2022/23: Musik um Richard Strauss

Als 23-Jähriger war Richard Strauss gerade Kapellmeister in Meiningen; in dieser Zeit komponierte er die Sonate Es-Dur für Violine und Klavier op. 18, in welcher der musikalische Einfluss des 31 Jahre älteren Johannes Brahms spürbar ist. „Straussens _Salome_ und Elektra“ nannte Karl Amadeus Hartmann selbst als zentralen Einfluss seiner ersten Kompositionen. Hartmann gründete die Münchner Konzertreihe musica viva, und einige seiner frühen Werke wurden an der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt, wo er ab 1945 sogar als Dramaturg wirkte. In seinem 1932 entstandenen Kleinen Konzert für Streichquartett und Schlagzeug reichert das Schlagwerk das Streicherensemble mit ungewohnten Klangfarben an. Zwei Monate vor der Uraufführung von Hans Pfitzners Oper _Palestrina_ verlieh Thomas Mann seiner Vorfreude darauf Ausdruck in einem Brief an den Komponisten, denn „sie wird ja eine Apotheose der Musik selbst, nichts Geringeres, bedeuten“. Bevor eben jene Uraufführung 1917 tatsächlich zum Münchner Triumph Pfitzners werden sollte, komponierte dieser sein Klavierquintett op. 23. Es wurde 1908 uraufgeführt und war Bruno Walter, dem späteren Generalmusikdirektor des Bayerischen Staatsorchesters, gewidmet.


Bildnachweis: Magdalena König


 

 

Programm
Krieg und Frieden: Zur Inszenierung

von Malte Krasting


Der russische Regisseur Dmitri Tcherniakov erzählt Opernhandlungen zumeist in unserer Gegenwart, oft in scheinbar alltäglichen oder intimen Umgebungen und Situationen – und immer in Bühnenbildern, die er, wie auch alle anderen Aspekte der künstlerischen Ausgestaltung, stets selbst entwirft oder mit konzipiert. Das Getümmel von Haupt- und Staatsaktionen erscheint in seinen Inszenierungen wie unter dem Mikroskop. Konflikte werden hautnah auf Augenhöhe ausgetragen. Nie kann man sich als Zuschauer in die Perspektive einer distanzierten Totale flüchten, stattdessen gehen einem die Figuren in ihrer Unvollkommenheit, mit ihren Fehlern, ihren mal gelingenden, mal vergeblichen Versuchen des Glücklichseins nahe.

Seine Deutung von Krieg und Frieden spielt in einem für die russische Gesellschaft höchst signifikanten Raum, dem Säulensaal im Haus der Gewerkschaften: ein architektonisch bedeutsames und historisch aufgeladenes Gebäude mitten in Moskau. Ursprünglich um 1775 für einen Fürsten zur Zeit Katharinas II. errichtet, diente es lange der sogenannten Adelsgesellschaft – einem Organ der politischen Selbstverwaltung – als Versammlungsort, an dem auch glanzvolle gesellschaftliche Veranstaltungen und politische Verlautbarungen stattfanden, wie zum Beispiel 1856 die Rede Zar Alexanders II. zur Abschaffung der Leibeigenschaft. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden hier auch Konzerte gespielt: von einheimischen Künstlern wie Nikolai Rubinstein (mit dem ersten öffentlichen Konzert in Moskau, 1862), Pjotr Tschaikowski und Sergej Rachmaninow ebenso von ausländischen Gästen wie dem Ehepaar Robert und Clara Schumann und Hector Berlioz. Im Ersten Weltkrieg als Lazarett und für Wohltätigkeitsaktionen genutzt, wurde das Gebäude nach der Oktoberrevolution dem Zentralrat der russischen Gewerkschaften übertragen. Das nunmehrige Haus der Gewerkschaften blieb weiterhin Ort politischer Ereignisse wie der Parteitage der KPdSU, aber auch von Schachweltmeisterschaften und Modenschauen. Außerdem wurden hier die verstorbenen Führer des kommunistischen Systems aufgebahrt, von Lenin und Stalin bis Breschnew und Gorbatschow. Nicht zuletzt fanden hier die tödlichen Schauprozesse statt, mit denen Stalin unzählige Gegner aus vorgeschobenen Gründen verurteilen ließ, ebenso wie die berüchtigten Komponistenkongresse, bei deren Scherbengerichten Musiker wie Schostakowitsch und auch Prokofjew öffentlich Abbitte für ihren vermeintlichen „Formalismus“ leisten mussten. Andererseits beherbergte das Haus öffentliche Bibliotheken und Einrichtungen für Kinder.

In diesem Raum findet sich eine große Zahl von Menschen, die hier offensichtlich nicht freiwillig und nur mit den nötigsten Utensilien gestrandet sind; sie können nicht mehr nach Hause und müssen sich auf unbestimmte Zeit in dieser zufälligen Gemeinschaft einrichten. Wie von selbst beginnen sie, sich in Rollen hineinzudenken und Gespräche, Szenen, Feste zu spielen. Ob es die erwachende Liebe einer jungen Frau ist, die Hoffnung eines gebrochenen Mannes auf neues Glück, der Ehrgeiz von Soldaten, sich in der Schlacht zu profilieren, die Zurückweisung von Bitten um Anerkennung: fröhliche Momente und bittere Enttäuschung, alles ereignet sich aus einem Rollenspiel heraus, wächst sich aber unweigerlich zu Emotionen aus, bei denen nicht mehr zu unterscheiden ist, was nur angenommen und was wirklich empfunden ist. Der Weg geht in Richtung Krieg – die Verletzungen drohen echt zu werden, vorgetäuschte Kämpfe kippen in blutige Auseinandersetzungen um. Was ist das für eine Welt, in der Menschen, die zusammen sind, früher oder später beginnen, sich gegenseitig umzubringen? Diese große Frage, die schon Tolstoi in seinem Buch stellt und die – trotz teilweiser Umdeutung von dessen geschichtsphilosophischer These durch Prokofjew – auch in der Oper virulent ist, wird in Dmitri Tcherniakovs Inszenierung in den Vordergrund rücken: indem in einem Raum, dessen Hülle von russischer Geschichte nur so strotzt, exemplarisch gezeigt wird, was geschehen kann, wenn wir nicht mit Humanismus und unter Gewaltverzicht aufeinander achtgeben.


Bildnachweis: Wilfried Hösl


 

Programm
4. Akademiekonzert 2022/23 (Mehta)

Felix Mendelssohn Bartholdys populäres Violinkonzert in e-Moll schrieb der Komponist für seinen Freund, den Geiger Ferdinand David: „Ich möchte Dir wohl auch ein Violinkonzert machen für nächsten Winter, eins in e-Moll steht mir im Kopfe, dessen Anfang mir keine Ruhe lässt.“ Sieben Winter sollten nach dieser Ankündigung bis zur Uraufführung in Leipzig verstreichen. Das Ergebnis ist ein visionäres Werk, das mit einigen kompositorischen Innovationen aufwartet: nämlich mit dem direkten Einstieg des Hauptthemas durch die Violine ohne Orchestervorspiel, der Position der Solokadenz mitten im ersten Satz wie der Besonderheit, dass alle drei Sätze musikalisch ineinander übergehen.

Zwei prägende Ereignisse im Leben Anton Bruckners flossen in seine Arbeit an der ausufernden Symphonie Nr. 7 in E-Dur ein: In die Entstehungszeit fällt nämlich der tragische Brand des Wiener Ringtheaters 1881, bei dem mehrere hundert Menschen ums Leben kamen. Bruckners Wohnung befand sich in direkter Nähe des Ringtheaters, und der Komponist soll sogar Karten für die verhängnisvolle Vorstellung von Les contes d’Hoffmann besessen, sich aber spontan gegen den Besuch entschieden haben. Bruckner und seine Manuskripte blieben vom Brand verschont. Das langsame Adagio als Zentrum der Symphonie darf als Requiem auf den Tod Richard Wagners im Februar 1883 verstanden werden, dem der Einsatz sogenannter Wagner-Tuben besondere Farben verleiht (diese wurden ursprünglich für den Ring des Nibelungen konzipiert). Nachdem Bruckners siebte Symphonie bereits bei ihrer Uraufführung 1884 in Leipzig Jubelstürme entfacht hatte – so positive Reaktionen des Publikums waren für den bis dahin eher belächelten Bruckner eine neue Erfahrung – dirigierte Hermann Levi, von 1872 bis 1896 Generalmusikdirektor und Hofkapellmeister am Königlichen Hof- und Nationaltheater München, nur ein Jahr später die Münchner Erstaufführung des Werks im Rahmen der Musikalischen Akademie. Levi verhalf dem Werk zur internationalen Verbreitung auch, indem er Geld für die Drucklegung sammelte, das der Verlag forderte. In einem Gutachten Levis über Bruckners Werke adelt der Dirigent den Komponisten schließlich: „Bruckner ist nach meiner Ansicht weitaus der bedeutendste Symphoniker der Nach-Beethoven-Periode.“


Bildnachweis: Der Wiener Ringtheater-Brand 1881. 19. Jahrhunderts, Kolorierte Lithografie. Theatermuseum © KHM-Museumsverband


Programm
Regisseur Krzysztof Warlikowski über DIDO AND AENEAS ... ERWARTUNG

Regisseur Krzysztof Warlikowski gibt erste Einblicke in seine Inszenierung von Dido and Aeneas … Erwartung: Die Kombination der Barockoper Henry Purcells und des über 200 Jahre später komponierten Monodrams von Arnold Schönberg hat am 29. Januar Premiere im Nationaltheater.

Programm
OPERcussion – Original Grooves
OPERcussion in der Muffathalle auf und präsentiert dabei seine neue CD im hauseigenen Label BSOrec. Hier können sie das Ensemble in einer Aufnahme des 10. Montagskonzertes 2020 erleben mit einem abwechslungsreichen Programm von Mozart über Claude Debussy bis Astor Piazzolla in eigenen Arrangements gemeinsam mit der Violinistin Julia Pfister, die auch in der Muffathalle mit OPERcussion auftreten wird.

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Am 20. Januar tritt das Schlagzeug-Quintett OPERcussion in der Muffathalle auf und präsentiert dabei seine neue CD im hauseigenen Label BSOrec. Hier können sie das Ensemble in einer Aufnahme des 10. Montagskonzertes 2020 erleben mit einem abwechslungsreichen Programm von Mozart über Claude Debussy bis Astor Piazzolla in eigenen Arrangements gemeinsam mit der Violinistin Julia Pfister, die auch in der Muffathalle mit OPERcussion auftreten wird.

Termine
Fr 20.01.2023
Opercussion - Original Grooves
OPERcussion – Original Grooves
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20. Januar 20:00 Uhr

Opercussion

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Programm
3. Kammerkonzert 2022/23

Beim 3. Kammerkonzert am 15. Januar 2023 wird vom Ensemble OperaBrass in der Allerheiligen Hofkirche ein Programm präsentiert, das an die Anfänge des Bayerischen Staatsorchesters im 16. Jahrhundert erinnert, als die damalige Münchner Hofkapelle besonders zu Repräsentationszwecken der bayerischen Herzöge eingesetzt wurde. Auf den 10. Dezember 1565 ist der Bericht eines Chronisten datiert, der sich auf die Blütezeit der Münchner Hofkapelle zur Zeit Albrechts V. bezieht: „vnder dem Nachtmahl hatt man dreyerlei Music gehabt, [...] erst mit Zinckhen und Posaunen, die ander von ettlichen Singern, dabei ein Zwerch-Pfeiff vnd Posaunen gewest. Die dritt von 5 Fletten vnd ainer Posaunen“. Der damals bereits international hoch angesehene Komponist Orlando di Lasso wurde zwei Jahre zuvor für die Leitung der Hofkapelle verpflichtet, dessen Schüler Giovanni Gabrieli einige Jahre später ebenfalls in München arbeitete. Eine mehrchörige Komposition Gabrielis erklang bereits beim 3. Akademiekonzert 2023 – ebenfalls vorgetragen von Blechbläsern des Bayerischen Staatsorchesters.


Bildnachweis: Magdalena König


 

Termine
So 15.01.2023
Blasmusik aus alter Zeit
3. Kammerkonzert 2022/23
Termine
Tschaikowski-Ouvertüren

Sa 08.04.2023
Mikhail Agrest

Termine
Sa 08.07.2023
Vladimir Jurowski
1. Jubiläumskonzert
Termine
So 23.07.2023
Holzbläser-Serenaden
2. Jubiläumskonzert
Termine
Festakt 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester
Festakt
Programm
Programm
Festakt

Mit einem Festakt wird das Jubiläumsjahr des Bayerischen Staatsorchesters eingeläutet. Der Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski dirigiert Musik von Komponisten, deren Auswahl einen Eindruck der gewaltigen Geschichte dieses Orchesters bietet: Vier Opern Richard Wagners wurden in München vom Bayerischen Staatsorchester uraufgeführt, unter denen eine mit besonders festlichen Klängen auftrumpft:  Die Meistersinger von Nürnberg

Vor 500 Jahren wurden Ludwig Senfl als Musicus intonator bzw. Musicus primarius und einige ganzjährig engagierte Musiker vom bayerischen Herzog Wilhelm IV. verpflichtet, die Notenmaterial sammelten, ein Repertoire aufbauten und kirchliche wie weltliche Musik aufführten: Dies ist die Geburtsstunde eines Orchesters, dem später auch Orlando di Lasso vorstand. Die Beliebtheit von dessen Musik unter Zeitgenossen der Renaissance wie die historische Bedeutung des Komponisten für die Musikgeschichte können kaum überschätzt werden. Dafür legt Lassos letztes Werk Lagrime di San Pietro ein beeindruckendes Zeugnis ab.

Aber auch Richard Strauss leitete das Bayerische Staatsorchester für zwei Jahre, und den Partituren von zweien seiner Opern wurde vom Bayerischen Staatsorchester erstmals Leben eingehaucht. Eine Alpensinfonie stellt die letzte sinfonische Dichtung des Komponisten dar und nimmt in ihrer eindrucksvollen Schilderung des Auf- und Abstiegs einer Bergwanderung durch einen gigantischen Orchesterapparat programmatisch Bezug auf das bayerische Voralpenland.

Bildnachweis: Nikolaj Lund

Termine
Do 21.12.2023
Jubiläums-Benefizkonzert
Jubiläums-Benefizkonzert
Termine
Jubiläums-Abschlusskonzert

21. Dezember 2023 19:00 Uhr

Vladimir Jurowski
 

Termine
Fr 31.03.2023
Choosing not to know
Themenkonzert

31. März 2023 19:00 Uhr

Termine
Mi 29.11.2023
20 Jahre
Hermann-Levi-Akademie
Festkonzert

29. November 2023 20:00 Uhr

Termine
Mo 03.07.2023
Dall'Abacos Reisen
Festspiel-Barockkonzert
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3. Juli 2023 20:00 Uhr

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Termine
So 25.06.2023
Festspiel-Gottesdienst
Festspiel-Gottesdienst
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25. Juni 2023 10:00 Uhr

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Termine
Mo 17.07.2023
Surprise Variations
Festspiel-Nachtkonzert
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17. Juli 2023 20:00 Uhr

OperaBrass

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Termine
Mo 24.07.2023
Renaissance und Früh-Barock
Festspiel-Renaissancekonzert
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24. Juli 2023 20:00 Uhr

Monteverdi Continuo Ensemble

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Termine
So 02.07.2023
ATTACCA
Festspielkonzert
Termine
So 07.05.2023
IL RITORNO / DAS JAHR DES MAGISCHEN DENKENS
Christopher Moulds
Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens
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7. Mai 2023 19:30 Uhr Premiere

Christopher Moulds
Christopher Rüping

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Termine
Mo 26.06.2023
HAMLET
Vladimir Jurowski
Hamlet
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26. Juni 2023 19:00 Uhr Premiere

Vladimir Jurowski
Neil Armfield

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Termine
Sa 29.04.2023
Eine Tuba kommt selten allein
Eine Tuba kommt selten allein
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29. April 2023 18.00 Uhr

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Termine
Do 22.06.2023
Tangoabend
Tangoabend

10. Juni 2023 18:00 Uhr

Ensemble Sentimentale

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Termine
Sa 13.05.2023
Samba für alle
Samba für alle
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13. Mai 2023 18.00 Uhr

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Termine
Sa 27.05.2023
Around the world
Musik und Tänze aus aller Welt
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 27. Mai 2023 18.00 Uhr

OperaBrass

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Termine
So 25.06.2023
Alles kommt zusammen
Alles kommt zusammen
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25. Juni 2023 18:00 Uhr

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Termine
So 29.01.2023
DIDO AND AENEAS ... ERWARTUNG
Andrew Manze
Dido and Aeneas ... Erwartung
Termine
So 05.03.2023
KRIEG UND FRIEDEN (WOINA I MIR)
Vladimir Jurowski
Krieg und Frieden (Woina i mir)
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5. März 2023 17:00 Uhr Premiere

Vladimir Jurowski
Dmitri Tcherniakov

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Schmetterling
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31. März 2023 19:30 Uhr Premiere

Sol León und Paul Lightfoot

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Termine
Sa 15.07.2023
SEMELE
Stefano Montanari
Semele
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15. Juli 2023 18:00 Uhr Premiere

Stefano Montanari
Claus Guth

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Termine
Sphären.01
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23. Juni 2023 19:30 Uhr Premiere

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Termine
Mo 20.03.2023
Hermann-Levi-Akademie
1. Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie
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20. März 2023 19:00 Uhr

Hermann-Levi-Akademie

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Termine
Mo 12.06.2023
Hermann-Levi-Akademie
2. Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie
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12. Juni 2023 19:00 Uhr

Hermann-Levi-Akademie

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Termine
So 14.05.2023
Ein Hörnerfest
6. Kammerkonzert 2022/23
Termine
Sa 23.09.2023
Vladimir Jurowski
Wien
500th Anniversary Tour

23. September 2023

Veranstaltungsort: Wien, Wiener Konzerthaus

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier
Elsa Dreisig, Sopran

Programm: 

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur

 

Termine
Do 07.09.2023
Vladimir Jurowski
Südtirol Festival Merano
500th Anniversary Tour

7. September 2023

Veranstaltungsort: Südtirol Festival Merano, Kursaal Meran

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier

Programm:

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Anton Bruckner
Symphonie Nr. 4 Es-Dur Romantische

Termine
Do 21.09.2023
Vladimir Jurowski
Paris
500th Anniversary Tour

21. September 2023

Veranstaltungsort:  Paris, Théâtre des Champs-Élysées

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier
Elsa Dreisig, Sopran

Programm: 

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur

Termine
Mo 11.09.023
Vladimir Jurowski
Musikfest Berlin
500th Anniversary Tour

11. September 2023

Veranstaltungsort: Musikfest Berlin, Philharmonie Berlin

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Vilde Frang, Violine

Programm:

Anatol Vieru
Écran

Alban Berg
Violinkonzert Dem Andenken eines Engels

Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64

 

Termine
Fr 08.09.2023
Vladimir Jurowski
Lucerne Festival
500th Anniversary Tour

8. September 2023

Veranstaltungsort: Lucerne Festival, Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL)

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier

Programm:

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Anton Bruckner
Symphonie Nr. 4 Es-Dur Romantische

Termine
Di 19.09.2023
Vladimir Jurowski
London
500th Anniversary Tour

19. September 2023

Veranstaltungsort: London, Barbican Centre

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier
Louise Alder, Sopran

Programm:

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur

Termine
Mo 18.09.2023
Vladimir Jurowski
London
500th Anniversary Tour

18. September 2023

Veranstaltungsort: London, Barbican Centre

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Vilde Frang, Violine

Programm:

Anatol Vieru
Écran

Alban Berg
Violinkonzert Dem Andenken eines Engels

Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64

Termine
So 10.09.2023
Vladimir Jurowski
Hamburg
500th Anniversary Tour

10. September 2023

Veranstaltungsort: Hamburg, Elbphilharmonie

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Vilde Frang, Violine

Programm:

Anatol Vieru
Écran

Alban Berg
Violinkonzert Dem Andenken eines Engels

Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64

 

Termine
Do 14.09.2023
Vladimir Jurowski
George Enescu Festival
500th Anniversary Tour

14. September 2023

Veranstaltungsort: George Enescu Festival, Bukarest, Sala Palatului

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Vilde Frang, Violine

Programm:

Anatol Vieru
Écran

Alban Berg
Violinkonzert Dem Andenken eines Engels

Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64

Termine
Fr 22.09.2023
Vladimir Jurowski
Brucknerfest Linz
500th Anniversary Tour

22. September 2023

Veranstaltungsort: Brucknerfest Linz, Brucknerhaus Linz

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier
Elsa Dreisig, Sopran

Programm:

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur

Termine
Mi 13.09.2023
Vladimir Jurowski
George Enescu Festival
500th Anniversary Tour

13. September 2023

Veranstaltungsort: George Enescu Festival, Bukarest, Sala Palatului

Vladimir Jurowski, Musikalische Leitung
Yefim Bronfman, Klavier
Louise Alder, Sopran

Programm:

Richard Wagner
Vorspiel zu Tristan und Isolde

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur

Termine
Mo 15.05.23
AIDA
Daniele Rustioni
Aida
Termine
Mo 22.05.2023
Di 23.05.2023
Vladimir Jurowski
6. Akademiekonzert 2022/23
Termine
So 23.04.2023
Der Münchner Klarinetten Olymp
5. Kammerkonzert 2022/23
Termine
Mo 17.04.2023
Di 18.04.2023
Robert Jindra
5. Akademiekonzert 2022/23
Termine
So 13.03.2023
Musik um Richard Strauss
4. Kammerkonzert 2022/23
Termine
Do 27.07.2023
Recital Pascal Deuber
4. Festspiel-Kammerkonzert
Termine
Mo 06.02.2023
Di 07.02.2023
Zubin Mehta
4. Akademiekonzert 2022/23
Termine
Mi 19.07.2023
Mozart und die Münchner Hofkapelle
3. Festspiel-Kammerkonzert
Termine
Do 30.03.2023
Vielfalt und Gerechtigkeit
Themenkonzert
Termine
So 08.01.23
Vladimir Jurowski
3. Akademiekonzert 2022/23
Bayerische Staatsoper Recordings veröffentlicht hatte, folgt jetzt die Uraufführung einer Auftragskomposition bei dem australischen Komponisten: Nocturnes and Night Rides. Mit den diesjährigen Münchner Opernfestspielen kommt außerdem seine Oper Hamlet auf die Bühne des Nationaltheaters. 

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Als „Akademien“ wurden schon im 18. und 19. Jahrhundert (oft privat organisierte) Konzerte bezeichnet. Der Münchner Verein Musikalische Akademie e. V. wurde 1811 aus der Mitte des damaligen Hofopernorchesters gegründet. Damit etablierten die Musiker die erste symphonische Konzertreihe Münchens.

Anders als beim Festakt enthält das Programm des 3. Akademiekonzertes ein zweichörig komponiertes Instrumentalwerk des venezianischen Komponisten Giovanni Gabrieli, der in München bei Orlando di Lasso studierte und als Schlüsselfigur an der Schwelle von Renaissance- zu Barockmusik später selbst Komponistengrößen wie Heinrich Schütz unterrichten sollte.

Das Bayerische Staatsorchester erhält nicht nur die großen Werke der letzten Jahrhunderte am Leben, sondern fühlt sich auch der Neuen Musik verpflichtet: Nachdem es unter seinem Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski 2020 bereits sehr erfolgreich Brett Deans Testament aufgeführt und im hauseigenen CD-Label Bayerische Staatsoper Recordings veröffentlicht hatte, folgt jetzt die Uraufführung einer Auftragskomposition bei dem australischen Komponisten: Nocturnes and Night Rides. Mit den diesjährigen Münchner Opernfestspielen kommt außerdem seine Oper Hamlet auf die Bühne des Nationaltheaters. 

Zum Termin

Termine
So 19.11.2023
Große Streichsextette
2. Kammerkonzert 2023/24
Termine
Mo 06.11.23
Di 07.11.23
Kent Nagano
2. Akademiekonzert 2023/24
Termine
Do 13.07.2023
Cellissimo
2. Festspiel-Kammerkonzert
Termine
So 26.03.2023
Die Zukunft wartet nicht
Themenkonzert
Termine
So 15.10.2023
Harmonienmusiken
1. Kammerkonzert 2023/24
Termine
1. Festspiel-Kammerkonzert
Termine
So 08.10.2023
Mo 09.10.2023
Di 10.10.2023
Kirill Petrenko
1. Akademiekonzert 2023/24
Termine
Mi 28.06.2023
Trommeln und mehr
1. Festspiel-Kammerkonzert
Termine
Mo 09.01.2023
Di 10.01.2023
Vladimir Jurowski
3. Akademiekonzert 2022/23
Termine
Sa 23.03.2023
Jubiläumskonzert
Jubiläumskonzert
Termine
Passionskonzert
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