#500 
DIE JUBILÄUMSWEBSITE

Jede Woche wird es auf der #500 Jubiläumsseite etwas Neues zu entdecken geben, bis die Seite am Ende des Jahres 500 Kacheln umfassen wird. 
Mithilfe von verschiedenen Rubriken als Filtermöglichkeiten können Sie die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters durchstöbern. 
Durch Kurztexte, Essays, historische Dokumente, Fotos und Videos werden nicht nur die Konzerte während des Jubiläumsjahres vor- und nachbereitet, sondern auch die aktuellen Orchestermitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Leiter dieses traditionsreichen Klangkörpers der vergangenen fünf Jahrhunderte einzeln vorgestellt.
Aus dem Archiv der Musikalischen Akademie werden unveröffentlichte Schätze wie Briefe von Carlos Kleiber und Bruno Walter ausgegraben.

#BSO500

Meet the Musicians
Das Tastaturglockenspiel

Wolf Michael Storz und Claudio Estay González stellen geben einen historischen Abriss über die Entwicklung vom Carillon über das Tastaturglockenspiel bis hin zur Celesta. Sie bilden damit den Abschluss unseres Instrumenten-Spezials zum Jubiläumsjahr 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester.

Meet the Musicians
Viola Nr. 1

Christiane Arnold, Bratschistin im Bayerischen Staatsorchester erzählt vom Fund der vermeintlich ersten Viola, die das Bayerische Staatsorchester angeschafft hat. Geigenbauer Osamu Nambu geht näher auf die aufwändige Restaurierung ein, bei der das nachgeahmte Stradivari-Instrument wieder zum Leben erweckt wurde.

Meet the Musicians
Moritz Winker, Fagott (Video)
https://www.youtube.com/watch?v=VI53hNFGsLw&list=PLXtVSYTiDLYTFYEZmEQw4iwDsF5AdcmXK&index=4

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Erfahren Sie von Moritz Winkler, Fagottist im Bayerischen Staatsorchester, wie er zu seinem Instrument gekommen ist, und mehr über das Konzert in der Carnegie Hall 2018.

Hier geht's zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=VI53hNFGsLw&list=PLXtVSYTiDLYTFYEZmEQw4iwDsF5AdcmXK&index=4

Meet the Musicians
Der Guarneri-Bass

Thomas Herbst, Kontrabassist im Bayerischen Staatsorchester, stellt den historischen Guarneri-Bass vor.

Meet the Musicians
Giorgi Gvantseladze, Oboe (Video)
https://www.youtube.com/watch?v=wF_5KDG-wVw&list=PLXtVSYTiDLYTFYEZmEQw4iwDsF5AdcmXK&index=9

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Der Oboist des Bayerischen Staatsorchesters Giorgi Gvantseladze erzählt über sein Instrument und wie er dazu gekommen ist.

Hier geht's zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=wF_5KDG-wVw&list=PLXtVSYTiDLYTFYEZmEQw4iwDsF5AdcmXK&index=9

 

Zeitzeugnisse
Paul Hindemith: Die Harmonie der Welt

Hindemiths Oper in fünf Akten Die Harmonie der Welt wurde am 11. August 1957 im Prinzregententheater uraufgeführt – der Komponist dirigierte selbst. Der Astronom und Physiker Johannes Kepler steht im Zentrum der sich über mehrere Jahrzehnte erstreckenden Handlung, die in Prag, Linz, Sagan in Schlesien sowie in Regensburg spielt. Es treten weitere historische Figuren wie Wallenstein, Kaiser Rudolf II. und Kaiser Ferdinand II. auf.



Bildnachweis: Archiv Bayerische Staatsoper

Meet the Musicians
Alexandra Hengstebeck, Kontrabass (Video)
https://www.youtube.com/watch?v=danUb7_QVsY&list=PLXtVSYTiDLYTFYEZmEQw4iwDsF5AdcmXK&index=3

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Erfahren Sie von der Kontrabassistin des Bayerischen Staatsorchesters Alexandra Hengstebeck mehr über ihr Instrument und die akustischen Herausforderungen in der Elbphilharmonie, wo das Bayerische Staatsorchester 2018 spielte.



Hier geht's zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=danUb7_QVsY&list=PLXtVSYTiDLYTFYEZmEQw4iwDsF5AdcmXK&index=3

Zeitzeugnisse
Giovanni Battista Maccioni: L’arpa festante

1653: Mit Giovanni Battista Maccionis L’arpa festante wird noch im Herkulessaal der Residenz die erste Oper in München uraufgeführt. 1657 folgt mit L’Oronte von Hofkapellmeister Johann Caspar Kerll die feierliche Einweihung des ersten freistehenden Theatergebäudes nördlich der Alpen: das Opernhaus am Salvatorplatz. Ein Streicherensemble bildet hier zusammen mit der Continuo-Gruppe eine Vorform des heutigen Orchesters, das jedoch stätig anwachsen sollte.



Bildnachweis: Nösselt, Hans-Joachim: Ein ältest Orchester.

Zeitzeugnisse
Orchesteraufstellung für Beethovens 9. Symphonie (1899)

Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Zeitzeugnisse
Aribert Reimann bedankt sich beim Bayerischen Staatsorchester

Sehr geehrte Damen u. Herren des
Bayerischen Staatsorchesters,

für Ihre Arbeit an „ Bernarda“ [Reimanns Oper Bernarda Albas Haus wurde am 30.10.2000 an der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt]
u. Ihr wunderbares Spiel möchte
ich mich bei Ihnen allen sehr herzlich
bedanken. Jeder Einzelne von Ihnen
leistet Hervorragendes, und das
klangliche Ergebnis entspricht
ganz meinen Vorstellungen!
Toi toi toi für die Premiere
u. die weiteren Vorstellungen.
Alle guten Wünsche
Ihr Aribert Reimann


Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Zeitzeugnisse
Carlos Kleiber bedankt sich beim Bayerischen Staatsorchester

Lieber, sehr verehrter Herr Link!

Darf ich mich nochmals bei
Ihnen und bei dem Staatsorchester
von Herzen bedanken, für die grosse
Freude die mir Ihr herrliches
Musizieren am 13.IV.70 gemacht
hat. Auch für die grosszügige
und freundliche Behandlung
in den Tagen der Probearbeit
bin ich zutiefst dankbar.
Übrigens, das Beethoven-Buch ist
fabelhaft, eine wahre Kostbarkeit!
Also nochmals meinen herzlichsten
Dank und die besten Grüsse!

Ihr sehr ergebener
Carlos Kleiber


Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Zeitzeugnisse
Alexander Zemlinsky: Sarema

Zwischen 1893 und 1895 entstand Alexander Zemlinskys Oper Sarema nach Rudolf Gottschalls Erzählung Die Rose vom Kaukasus, mit welcher der 25-jährige Komponist 1896 den Luitpoldpreis gewann. Am 10. Oktober 1897 folgte schließlich unter Hugo Röhr die Uraufführung im Münchner Nationaltheater, die damit in die ersten Erfolgsjahre des österreichischen Komponisten fällt. So erhielt Zemlinsky für seine 1897 komponierte Symphonie in B-Dur den Beethoven-Preis des Tonkünstlervereins, und bis 1899 entstand seine Oper Es war einmal, …, die unter der Leitung Gustav Mahlers 1900 in Wien bejubelt wurde.



Bildnachweis: Archiv Bayerische Staatsoper

Zeitzeugnisse
Franz Lachner: Benvenuto Cellini

Am 7. Oktober 1849 wurde Franz Lachners Oper Benvenuto Cellini uraufgeführt. Lachner nutzte das französische Libretto Léon de Waillys und Henri-Auguste Barbiers als Vorlage, das auch der gleichnamigen Oper von Hector Berlioz zugrunde liegt, die bereits 1838 das erste Mal in Paris gezeigt wurde. Im Zentrum der Handlung steht die historische Figur des Goldschmieds und Bildhauers Benvenuto Cellini, der im 16. Jahrhundert in Florenz lebte und dessen Autobiografie von Goethe ins Deutsche übersetzt wurde. Drei Jahre nach der Uraufführung seiner Oper wurde Franz Lachner Generalmusikdirektor in München.



Bildnachweis: Archiv Bayerische Staatsoper

Zeitzeugnisse
Richard Wagner: Das Rheingold

Am 22. September 1869 wurde im Münchner Nationaltheater der erste Teil von Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen respektive der Vorabend für das dreiteilige Bühnenfestspiel uraufgeführt. Entgegen Wagners Wunsch, den gesamten Ring erst nach dessen Fertigstellung zu zeigen, setzte Ludwig II. die vorgezogene Uraufführung von Das Rheingold in München durch. Unzählige Briefe dokumentieren die Auseinandersetzung zwischen dem Komponisten und seinem Gönner; letztlich blieb Wagner der Uraufführung durch Franz Wüllner fern und konzentrierte sich auf die Gründung eigener Festspiele, bei denen der gesamte Ring-Zyklus gezeigt werden sollte. Dazu kam es erst im August 1876, als die ersten Bayreuther Festspiele eröffnet wurden.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Richard Strauss: Friedenstag

Die Oper in einem Aufzug Friedenstag entstand nach einem Libretto von Joseph Gregor unter der Mitarbeit Stefan Zweigs und des Komponisten nach der Komödie El sitio de Bredá des spanischen Dichters Pedro Calderón de la Barca. Richard Strauss und Stefan Zweig tauschten ihre Pläne über ein Opernprojekt aus, als sich der Komponist im August 1934 in Salzburg während der Festspielzeit aufhielt. Zweig beharrte nach ersten Skizzen darauf, dass das Libretto von einer dritten Person verfasst werden sollte, da er als Jude die Arbeit unter dem nationalsozialistischen Regime als unmöglich erachtete. Joseph Gregor wurde von Zweig vorgeschlagen, und ein erstes Treffen zwischen jenem und Richard Strauss fand im Juli 1935 in Berchtesgaden statt. Strauss holte bei der Arbeit am Libretto immer wieder den Rat Stefan Zweigs ein und formulierte selbst Verse um, ersetzte sie teilweise sogar durch eigene Textpassagen. Die Partitur vollendete Strauss schließlich am 16. Juni 1936, und am 24. Juli 1938 gelangte Friedenstag im Münchner Nationaltheater zur Uraufführung. Clemens Strauss dirigierte, Rudolf Hartmann führte Regie, das Bühnenbild stammte von Ludwig Sievert.



Bildnachweis: Partitur Friedenstag. Wien 1938.

Eindrücke
EUROPATOURNEE – WIEN

Am 23. September ging es für das Bayerische Staatsorchester als letzten Tourneestopp auf ihrer großen Jubiläumstournee in das Wiener Konzerthaus. 
Das Programm umfasste das Vorspiel zu Tristan und Isolde von Richard Wagner, das Klavierkonzert von Robert Schumann sowie Gustav Mahler's 4. Symphonie. 
Unterstützung erhielten Sie von der Sopranistin Elsa Dreisig und Pianist Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – WIEN

Finale in Wien. Hier gibt es ein paar Reiseimpressionen unseres letzten Tourneestopps in Wien, vom 23. September. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LINZ

Als ein Highlight des Internationalen Brucknerfestes trat das Bayerische Staatsorchester in der Geburtsstadt Anton Buckners in Linz auf. Auf dem Programm im Brucknerhaus standen Wagners Ouvertüre zu Tristan und Isolde, das Klavierkonzert A-Moll Op. 54 von Schumann mit Yefim Bronfman und Mahlers Sinfonie 4 mit Elsa Dreisig. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LINZ

Zu Gast in Linz. Am 21. September ging die Reise weiter in die Geburtsstadt Anton Bruckners. 

Hier gibt es ein paar Reiseimpressionen. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – PARIS

Hier gibt es weitere Eindrücke von unserem Tourneestopp in Paris. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – PARIS

Am 21. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee nach Paris in das Théâtre des Champs-Élysées. Das Programm umfasste das Vorspiel zu Tristan und Isolde von Richard Wagner, das Klavierkonzert von Robert Schumann sowie Gustav Mahler's 4. Symphonie. 


Unterstützung erhielten Sie von der Sopranistin Elsa Dreisig und Pianist Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – PARIS

Hier gibt es weitere Eindrücke von unserem Tourneestopp in Paris. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON

Hier erhalten Sie weitere Einblicke von unserer Fahrt zur nächsten Spielstätte in Paris. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MÜNCHEN OPER FÜR ALLE 

Am 16. September 2023 feierten wir mit Euch gemeinsam auf dem Marstallplatz OPER FÜR ALLE. 
Hier gibt es weitere Eindrücke zu unserem Open-Air-Konzert. 

 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON

Am 18. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee nach London in die Barbican Hall. Das Programm umfasste Victoria Polevas Symphonie Nr. 3 White Interment, das Violinkonzert von Alban Berg und die Alpensinfonie von Richard Strauss. Unterstützung erhielten sie von der Geigerin Vilde Frang. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON 

Hier erhalten Sie weitere Einblicke in das letzte Konzert der großen Europatournee in der Barbican Hall in London. Das Programm umfasste Victoria Polevas Symphonie Nr. 3 White Interment, das Violinkonzert von Alban Berg und die Alpensinfonie von Richard Strauss. Unterstützung erhielten sie von der Geigerin Vilde Frang. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LONDON

Am 19. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum zweiten Mal in die Barbican Hall nach London. Das Programm umfasste das Vorspiel zu Tristan und Isolde von Richard Wagner, das Klavierkonzert von Robert Schumann sowie Mahlers 4. Symphonie. Unterstützung erhielten sie von der Sopranistin Louise Alder und dem Pianisten Yefim Bronfman. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Zeitzeugnisse
500 Jahre Bayerisches Staatsorchester

Zum 500. Geburtstag des Bayerischen Staatsorchesters fängt die Hommage das Besondere dieses Klangkörpers ein. Neben exklusiven Interviews mit ehemaligen Generalmusikdirektoren, dem Chefdirigenten und Orchestermitgliedern präsentiert die Doku die Künstler*innen in einer besonderen Lichtinszenierung.

Ein Orchester ist ein magischer Organismus. Er lebt und atmet, in einem eigenen Rhythmus.
Die Hommage „500 Jahre Bayerisches Staatsorchester“ versucht das Geheimnis dieses Organismus zu ergründen. Victor Grandits und Magdalena Adugna begleiten die Musikerinnen und Musiker hautnah und vermitteln Einblicke in den künstlerisch besonders intensiven Berufsalltag des Orchesters an der Bayerischen Staatsoper.
In exklusiven Interviews mit ehemaligen Generalmusikdirektoren wie zum Beispiel Zubin Mehta und Kent Nagano oder dem amtierenden Chefdirigenten Vladimir Jurowski zeigen die Maestri die Besonderheiten und erzählen von dem einzigartigen Klang dieses Ensembles, das seit 500 Jahren seine Spieltechniken pflegt und weiterentwickelt. „Beschreiben kann man das nicht. Dazu müsste man ein Dichter sein.“ (Chefdirigent Vladimir Jurowski über den Klang)
Die Dokumentation stellt Orchestermitglieder vor, fragt, was sie antreibt und was sie zusammenschweißt. Die Aufnahmen fangen ihren persönlichen Blick auf das Orchester, ihre Geschichten ein. Ihre Hingabe und Exzellenz ist der Garant für den internationalen Erfolg des vielfach preisgekrönten Klangkörpers.
ARTE feiert das Jubiläum dieser 500 Jahre alten Klangkultur und zeigt die Künstlerinnen und Künstler in einer besonderen Lichtinszenierung mit Werken wie beispielsweise Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde oder dem “Abendstern“ aus Tannhäuser.

Bildnachweis: Tosca Media Film und Fernsehproduktion GmbH

Zeitzeugnisse
Bruno Walter bedankt sich beim Bayerischen Staatsorchester

Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Zeitzeugnisse
Bruno Walter über den Orchestersitzplan
Zeitzeugnisse
Maria Jochum über die zerstörte Hamburgische Staatsoper

Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MÜNCHEN OPER FÜR ALLE

Am 16. September feierten wir mit Euch in München einen kleinen Zwischenstopp mit OPER FÜR ALLE auf dem Marstallplatz. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BUKAREST

Hier erhaltet ihr weitere Einblicke in das letzte Konzert der großen Europatournee in der Sala Palatului in Bukarest. Das Programm umfasste Victoria Polevas Symphonie Nr. 3 White Interment, Alban Bergs Violinkonzert Dem Andenken eines Engels sowie die Alpensinfonie von Richard Strauss. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied 

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BUKAREST

Am 13. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee in die Sala Palatului nach Bukarest. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert sowie die 4. Symphonie von Gustav Mahler. Unterstützung erhielten sie von der Sopranistin Louise Alder und Pianist Yefim Bronfman. 



 Bildnachweis: Wilfried Hösl & Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BERLIN

Hier erhaltet ihr weitere Einblicke in das letzte Konzert der großen Europatournee in der Philharmonie Berlin. Das Programm umfasste das Violinkonzert Dem Andenken eines Engels von Alban Berg, die Alpensinfonie von Richard Strauss und die Symphonie Nr. 3 White Interment der Komponistin Victoria Poleva. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – BERLIN

Am 11. September ging es für das Bayerische Staatsorchester während seiner Jubiläumstournee in die Philharmonie Berlin. Hier gibt es weitere Eindrücke.



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – HAMBURG

Unser ehemaliger Generalmusikdirektor Kent Nagano besuchte uns bei der Anspielprobe in der Elbphilharmonie und bedankte sich beim Bayerischen Staatsorchester: „Danke, dass Sie hier sind. Wir brauchen hier im Norden Ihren warmen, bayerischen Klang!“ 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – HAMBURG

Am 10. September ging es für das Bayerische Staatsorchester auf der Jubiläumstournee in die Elbphilharmonie nach Hamburg. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Alban Bergs Violinkonzert sowie die Alpensinfonie von Richard Strauss. Unterstützung erhielten sie von der Geigerin Vilde Frang. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LUZERN

Am 8. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum Lucerne Festival in das Kultur- und Kongresszentrum. Unter dem diesjährigen Motto: „Paradies“ feierte das Orchester den zweiten Stopp der großen Europatournee. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. Unterstützung erhielten sie vom Pianisten Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LUZERN

Am 8. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum Lucerne Festival in das Kultur- und Kongresszentrum. Unter dem diesjährigen Motto: „Paradies“ feierte das Orchester den zweiten Stopp der großen Europatournee. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. Unterstützung erhielten sie vom Pianisten Yefim Bronfman. 



Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
EUROPATOURNEE – LUZERN

Am 8. September ging es für das Bayerische Staatsorchester zum Lucerne Festival in das Kultur- und Kongresszentrum. Unter dem diesjährigen Motto: „Paradies“ feierte das Orchester den zweiten Stopp der großen Europatournee. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. Unterstützung erhielten sie vom Pianisten Yefim Bronfman. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Eindrücke
PROBE: EUROPATOURNEE – MERAN

Hier gibt es Eindrücke aus der heutigen Probe zum ersten Stopp der großen Europatournee. Im Kursaal Meran gibt das Bayerische Staatsorchester den Auftakt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski.



 Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MERAN

Am 7. September feierte das Bayerische Staatsorchester den Auftakt der großen Europatournee im Kursaal Meran. Der Pianist Yefim Bronfman unterstützte als Solist das Orchester in Meran, welche im Rahmen des Südtirol Festival Merano auftraten. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. 


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
EUROPATOURNEE – MERAN

Am 7. September feierte das Bayerische Staatsorchester den Auftakt der großen Europatournee im Kursaal Meran. Der Pianist Yefim Bronfman unterstützte als Solist das Orchester in Meran, welche im Rahmen des Südtirol Festival Merano auftraten. Das Programm umfasste Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde, Robert Schumanns Klavierkonzert und „Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 „Romantische““. 


Bildnachweis: Geoffroy Schied

Zeitzeugnisse
Eugen Jochum über sein Konzertprogramm und die zerstörte Hamburgische Staatsoper

Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

 

 

Zeitzeugnisse
Thomas Herbst: Mit der Zauberflöte durchs All – die Raumsonden Voyager 1 und 2
https://voyager.jpl.nasa.gov/mission/status/



Mehr über die Golden Record: https://goldenrecord.org/#universum



Bildnachweis: NASA

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Der Weltraum – unendliche Weiten ... Eine etwas ungewöhnliche Art, neue Publikumsschichten zu gewinnen, startete die NASA 1977 mit den Raumsonden Voyager 1 am 5. September und Voyager 2 am 20. August. Auf einer vergoldeten Kupfer-Datenplatte, der berühmten Golden Record, wurde versucht, außerirdischen Lebensformen einen akustischen Eindruck von der Erde zu vermitteln. Wenn diese die Gebrauchsanleitung richtig interpretieren, gibt es darauf neben Geräuschen, Sprachaufnahmen und traditioneller Musik auch einige Werke klassischer Musik zu hören. Die nach Meinung der Jury dafür am besten geeignete Opernaufnahme war die Arie der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte mit Edda Moser und dem Bayerischen Staatsorchester unter Wolfgang Sawallisch. Über das Zustandekommen dieser Aufnahme berichtet Edda Moser viele Jahre später:
„An die Entstehung dieser legendären ‚Zauberflöte‘ erinnere ich mich noch sehr gut, die war wie ein Wunder. Mit Kurt Moll, Theo Adam, Walter Berry und Peter Schreier hatten wir damals ein komplett deutschsprachiges Ensemble, das alleine war schon außergewöhnlich. Mich hatte man als Königin der Nacht für diese Aufnahme engagiert. Ich kam dann nach München, da sagte mir der Produzent Helmut Storjohann: ‚Es gibt da ein kleines Problem: Frau Sawallisch möchte Sie nicht als Königin haben.‘ Worauf ich fragte, was Frau Sawallisch mit der Aufnahme zu tun hätte? Daraufhin hat der von mir verehrte Helmut Storjohann gesagt: ‚Wenn die Edda die Königin der Nacht nicht singt, fällt die ganze Produktion aus!‘ Sawallisch hat dann in den sauren Apfel gebissen und fragte mich bei der ersten Sitzung etwas kühl, ob ich mit der ersten oder zweiten Arie anfangen möchte. Ich sagte, ich nehme gerne die zweite. Und in dieser Wut, die ich hatte, weil man mich nicht wollte, habe ich den ganzen Zorn in die Arie gelegt und in einem Take durchgesungen. Und diese Aufnahme ist jetzt auf der Platte und schwebt irgendwo über den Sternen.“ Auch jetzt noch fliegen die Raumsonden durch das All. Geschätzt wird die Lebensdauer der Datenplatten auf 500 Millionen Jahre.


Momentaner Aufenthaltsort der Voyager:
https://voyager.jpl.nasa.gov/mission/status/



Mehr über die Golden Record: https://goldenrecord.org/#universum



Bildnachweis: NASA

Meet the Musicians
Marcus Schön, Klarinette (Solo)

Der schönste Opernmoment für Marcus Schön war Suor Angelicas verklärter Tod in Giacomo Puccinis gleichnamiger Oper, verkörpert von Ermonela Jaho unter der Musikalischen Leitung von Kirill Petrenko. Sein liebster Dirigent ist der leider verstorbene Nikolaus Harnoncourt.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Aribert Reimann: Lear

Am 9. Juli 1978 wurde Aribert Reimanns Oper Lear im Nationaltheater uraufgeführt. Das Libretto verfasste Claus H. Henneberg basierend auf Shakespeares gleichnamigem Drama, die musikalische Leitung hatte Gerd Albrecht inne, und Jean-Pierre Ponnelle führte Regie. Sehen Sie Fotos von der damaligen Produktion, bei der Dietrich Fischer-Dieskau die Titelrolle verkörperte.



Bildnachweis: Sabine Toepffer

Meet the Musicians
Casey Rippon, Horn

Casey Rippon würde sehr gerne irgendwo am Meer leben. In ihrem Kühlschrank dürfen Lao Gan Ma Erdnüsse in Chiliöl, Parmesan und Tiefkühl-Erbsen nie fehlen. Ihr Lieblingswort ist Vokuhila.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Thomas Klotz, Posaune

Das Beste an seinem Beruf sind für Thomas Klotz die musikalische Abwechslung und die tollen Kollegen. Das letzte Mal Tränen gelacht hat er beim Lesen von Heinz Strunks Das Teemännchen. Sein Lieblingswort ist Hammer!



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Andreas Öttl, Trompete (Solo)

Der schönste Opernmoment war für Andreas Öttl Giacomo Puccinis Tosca unter Zubin Mehta unmittelbar nach seinem gewonnenen Probespiel. Maestro Mehta sagte damals: „Wenn er das gut macht, möchte ich ihn bei der 9. Symphonie von Mahler hören.“ Somit durfte er bei seinen ersten beiden Einsätzen im Bayerischen Staatsorchester gleich zwei seiner Lieblingskomponisten spielen. In seiner Freizeit ist er am liebsten mit seinen beiden Töchtern in ihrem Garten.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Pascal Deuber, Horn (Solo)

Pascal Deuber macht gerne irgendwo abgeschieden in den Bergen Urlaub. Sein Lieblingsessen ist Puschlaver Pizzoccheri und das beste Buch, das er bisher gelesen hat, ist Walden oder Leben in den Wäldern von Henry David Thoreau.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Jürgen Key, Klarinette

In seiner Freizeit hat Jürgen Key in den ersten 20 Berufsjahren überwiegend Dinge getan, die mit Musik zu tun haben, unter anderem sehr viel Kammermusik und das Unterrichten von Studenten. Aber mittlerweile nutzt er viel mehr Zeit für ausgedehnte Fahrradtouren in Deutschland oder auch Österreich, meistens an Flüssen entlang. Das gibt ihm sehr viel. Um diese schönen Dinge zu erleben, muss man seiner Meinung nach nicht weit verreisen …

In seinen nun 32 Jahren im Bayerischen Staatsorchester werden ihm die drei Konzerte, die er 1996 mit Carlos Kleiber in Ingolstadt, München und Italien erleben durfte, stets in besonderer Erinnerung bleiben. Diese zählen zum Genialsten und Intensivsten, was er an Musikerlebnissen je hatte. Der Saal, in dem seiner Meinung nach alles gut klingt, ist die Berliner Philharmonie. Doch es gibt viele gute Säle, nur ist nicht immer ein Saal gleichermaßen für jede Besetzung oder Musikausrichtung perfekt.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Andreas Riepl, Kontrabass

Das Beste an seinem Beruf ist für Andreas Riepl, dass man als Kontrabassist aus dem Graben heraus dem Publikum beim Zuhören und Zuschauen zusehen kann. Der beste Saal, in dem er je gespielt hat, ist die Carnegie Hall. Dort klingt sogar ein nicht ganz perfekt erzeugter Ton wunderschön. Eine Sache, die für Ihn in seiner Heimat besser ist als in München, ist, dass es in der Oberpfalz nicht verpönt ist, unterwegs auf der Straße etwas zu essen.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Johannes Moritz, Trompete (Solo)

Abgesehen von dem eigenen ist das Lieblingsinstrument von Johannes Moritz das Cello. Urlaub macht er sehr gerne auf dem Bauernhof.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Alexandra Hengstebeck, Kontrabass (Stv. Solo)

Alexandra Hengstebeck würde sehr gerne einmal das Teatro Amazonas in Manaus (Brasilien) besuchen. Auch würde sie im Anschluss an den Besuch des Opernhauses gleich noch eine Tour durch den Amazonas-Regenwald machen. Das Buch, welches sie am nachhaltigsten berührt hat ist Die Identität von Milan Kundera. Der beste Saal, in dem sie je gespielt hat, ist der Musikverein in Wien. Die Bässe klingen dort fantastisch und sie hat das Gefühl, dass bei jedem Ton die ganze Musikgeschichte mitschwingt. Auch im richtigen Moment im Orchester das ganz tiefe C zu spielen, ist ein unbeschreibliches Gefühl für sie. Noch dazu klingt dieser Ton auf ihrem Dienstbass ganz besonders schön.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Andreas Schablas, Klarinette (Solo)

Der Hauptwohnsitz von Andreas Schablas ist in einem kleinen Ort ca. 30 Kilometer nördlich von Salzburg im Flachgau. Natürlich ist er aufgrund seiner Anstellungen viel in Salzburg Stadt und in München, wo er ebenfalls einen Wohnsitz hat. Er fährt viel Rad und kennt die Umgebung mittlerweile sehr gut. Von der Welt hat er schon viel gesehen, doch letztlich lebt und arbeitet er am für sich schönsten Platz der Welt und staunt immer wieder über die abwechslungsreichen und wunderschönen Landschaften, die er bei seinen Ausfahrten entdeckt. Für ihn gibt es nichts Schöneres. Sein Lieblingsplatz in der Oper außerhalb des Orchestergrabens ist der Bruno Walter Saal. Am liebsten ist er dort nach einer Vorstellung, wenn er noch voll mit Adrenalin ist und dann den Saal für sich zum Vorbereiten und Üben zur Verfügung hat. Das letzte Mal Tränen gelacht hat er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern (17 und 20), als sie nach zwei Jahren mal wieder Tischtennis gespielt haben. Nicht weil sie besonders schlecht waren, es war einfach eine ganz besonders schöne Zeit.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Wolfram Sirotek, Horn

Die Lieblingskomponisten von Wolfram Sirotek sind Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Wagner. Sein Favorit unter den Dirigenten ist Carlos Kleiber, und wenn er ein Operncharakter wäre, würde er seinen Namensvetter Wolfram aus Tannhäuser wählen. Die schlimmste Oper, die er bisher spielen musste, war für ihn Lear. Seinen Urlaub verbringt er gerne in der Toskana.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Thomas März, Schlagzeug

Thomas März hatte bereits im Alter von 4 Jahren den Wunsch Musiker zu werden. Sein Lieblingsdirigent ist Zubin Mehta, unter dessen Leitung auch ein Konzert in der Suntory Hall Tokio stattfand, welches sehr besonderes für Thomas März war. Gespielt wurde die 3. Symphonie von Gustav Mahler. Dieser zählt mit Verdi, Strauss und Puccini zu seinen Favoriten unter den Komponisten. Seine Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familie und im Garten.



Bildnachweis: Thomas März

Zeitzeugnisse
Krzysztof Penderecki: Ubu Rex

Am 6. Juli 1991 gelang Krzysztof Pendereckis satirische Oper Ubu Rex im Nationaltheater zur Uraufführung und eröffnete die damaligen Opernfestspiele. Das Libretto in deutscher Sprache schuf der Komponist gemeinsam mit Jerzy Jarocki nach der Vorlage des Theaterstücks Ubu roi des französischen Schriftstellers Alfred Jarry aus dem Jahr 1896. In den zwei Akten mit jeweils fünf Szenen plant der Hauptmann Ubu eine Verschwörung gegen den polnischen König Wenzel, der dabei ermordet wird. Anschließend muss Ubu Krieg gegen Russland führen und schließlich nach einer Niederlage über die Ostsee fliehen. Der damalige Intendant der Bayerischen Staatsoper August Everding führte Regie, Michael Boder hatte die Musikalische Leitung inne.



Bildnachweis: Sabine Toepffer

Zeitzeugnisse
Richard Wagner: Die Walküre

Auch wenn der Komponist es anders vorgesehen hatte und seine monumentale Ring-Tetralogie in seinem eigenen Festspielhaus in Bayreuth uraufführen lassen wollte, erklang dieser zweite Teil bereits am 26. Juni 1870 im Münchner Hof- und Nationaltheater. König Ludwig II. wollte nicht bis zur Fertigstellung des Bayreuther Festspielhauses warten und veranlasste daher die vorzeitige Uraufführung der Walküre gegen den Willen des Komponisten. Bis heute erfreut sich diese Oper über die alle gesellschaftlichen Normen sprengende Liebe des Zwillingspaars Siegmund und Sieglinde sowie die Verbannung seiner Lieblingstochter Brünnhilde durch den Göttervater Wotan enormer Beliebtheit.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Kinderschreiben ans Orchester 4
jugend@staatsoper.de.
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der 
Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters 
München e.V.

für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse

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MUSIKALISCHE AKADEMIE – DACAPO


DACAPO ist das Musikvermittlungsprojekt der Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters e. V. Es wurde von Musiker:innen des Orchesters für eine 3. und eine 4. Klasse an Grundschulen im Münchner Umkreis entwickelt. Innerhalb weniger Wochen besuchen Musiker:innen die ausgewählten Klassen der Schule. In Workshops stellen sie ihre Instrumente und ihren Beruf vor. Den Abschluss bildet nach Möglichkeit ein Konzert für alle Schüler:innen in der Schule. DACAPO verbindet damit die Begegnung mit KünstlerInnen sowie das Kennenlernen und Ausprobieren von Orchesterinstrumenten in den Workshops mit dem Erleben einer Konzertsituation.

Die Bewerbung für das Projekt DACAPO erfolgt über das Schulprogramm der Bayerischen Staatsoper an jugend@staatsoper.de.
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der 
Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters 
München e.V.

für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse

Meet the Musicians
Éva Lilla Fröschl, Horn

Für Éva Lilla Fröschl sind das Beste an ihrem Beruf die Vorstellungen. Von ihrem Platz im Orchestergraben aus kann man ein wenig von der Bühne sehen, und für die meisten Vorstellungen würde sie auch bezahlen, um dabei zu sein. Stattdessen wird sie fürs Spielen bezahlt – was könnte besser sein? Die hätte es sehr gerne erlebt, mit dem 2017 verstorbenen Sänger Dmitri Hvorostovsky die Oper Eugen Onegin aufzuführen. Wenn sie in einer beliebigen olympischen Disziplin antreten könnte, hätte sie beim Aufräumen die besten Chancen auf eine Goldmedaille.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Carlos Kleibers Einladung in einen Biergarten

Lieber Herr Kleinknecht! [Friedrich Kleinknecht, bis 2007 Cellist des Bayerischen Staatsorchesters]

auf dem Bayer. Meer segle
ich mit unbestimmtem ziel ...
tausend Dank für Ihre
liebe karte! Wenn meine
Zahnärztin mich am Leben
lässt und das Wetter sich
stabilisiert, wäre es mir eine Ehre, mit Ihnen in einem Biergarten
Mass zu halten! Auf bald,
mit den besten Grüssen

Ihr
Carlos Kleiber



Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Zeitzeugnisse
Thomas Mann an Bruno Walter über Palestrina

München den 24. VI. I7.


Lieber und verehrter Herr Walter:

Man verlangte leidenschaftlich nach Ihrem Erscheinen gestern Abend, was namentlich auch von dem hinter mir sitzenden Ehepaar Schillings lebhaft gebilligt und unterstützt wurde, und fand sich nur schwer mit der Thatsache Ihres Verschwindens ab, die Pfitzner mit sehr pittoresken Bewegungen demonstrierte. Er wurde nicht weniger gefeiert, als bei der Uraufführung und konnte, meine ich, auch mit der Zähigkeit zufrieden sein, womit nach dem II. Akt, trotz Dunkelbleiben des Hauses, der Beifall fast bis zum Beginn des Vorspiels zum III. anhielt. Ich fand gerade dieses dritte Vorspiel, mit der schönen Wiederholung des Ighino-Thema’s, ganz wundervoll gestern und habe alles in allem das Werk geistig und musikalisch innig genossen wie noch keinmal vorher. Daran hatte mein Platz viel Anteil: die Distanzierung von der Bühne und die Absonderung von der in diesem Theater so schön geschlossenen Masse des Publikums, die zu überblicken ein Vergnügen für sich ist, fördern bei mir die Stimmung sehr; und das Orchester klingt herrlich mild und klar da hinten. Aber die Placierung allein that es natürlich nicht. Ich war zum dritten Mal dabei, und es zeigte sich, daß ich in der Eroberung, Durchdringung, Erkenntnis dieses mir teuren, sympathischen, ja – darin liegt keine Anmaßung! – verwandten, in Lebensstimmung und Kunstgesinnung verwandten Werks eben doch schon weiter vorgeschritten bin: Namentlich an dem Eindruck von sublimer Kurzweiligkeit zeigte sich das, den ich gestern gewann, – von Längen, die manche Leute festgestellt haben wollen, um doch auch etwas festgestellt zu haben, nicht eine Spur; im Gegenteil: jeden Augenblick war der Wunsch rege: „Verweile doch,“ und mag es hysterisch klingen, so sage ich doch: es ist mir ein wahrer Schmerz, daß man nun sechs Wochen bis zum nächsten Mal warten muß.

Wie sehr dieser Palestrina mir am Herzen liegt, kann ich nicht sagen. Das Ja!, mit dem ich unmittelbar auf das Werk antworte, Stammt aus der Liebe und umfaßt alles, was man in artistischer Hinsicht etwa problematisch daran finden könnte. Mit seiner metaphysischen Stimmung, seinem Ethos von „Kreuz, Tod und Gruft“, seiner Vereinigung von Musik, Pessimismus und Humor (womit zusammen ich den Begriff der Humanität definiere) kommt es meinen tiefsten, eigensten Bedürfnissen entgegen, ja, sein Erscheinen eben jetzt bedeutet mir nicht weniger als ein großes Glück: es macht mich positiv, es erlöst mich von der Polemik, und meinem Gefühl ist ein großer Gegenstand damit geboten, an den es sich schließen kann und von dem aus gesehen das Widerwärtige – ich meine alles, was jenem meinem Begriff von Humanität widerspricht, und es giebt dergleichen! – in wesenlosem Scheine liegt.

Pfitzners verbrachten neulich einen Abend bei uns. Daß er sich wohl gefühlt hat, bezweifle ich, wiewohl er mindestens fünf Gläser Moselwein trank, auch eine größere Anzahl hausgebackener Kuchenplätzchen zu sich nahm und sich also wenigstens in dieser Hinsicht zu dem Gebotenen positiv verhielt. Im Übrigen ist er zum Sich wohl fühlen wohl nicht geboren: ein schwieriger, wunder, zwiespältiger Mensch, glaube ich, der bei aller Liebe zum erlösenden „Intellekt“, von der bösen Willenswelt seines II. Palestrina-Aktes ohne Zweifel viel in sich trägt. Er sagte aber über den Palestrina ein paar erschütternde Dinge, – auf die ich mündlich zurückkomme; denn ich sehe die fünfte Seite beinahe komplett und muß ohnedies damit rechnen, daß Sie diesen epistolographischen Überfall etwas wunderlich finden werden. Sei’s drum! wie ältere Dramatiker gern sagten. Was mich betrifft, so habe ich das Bewußtsein, diesen lendemain-Sonntag-Morgen gut und schicklich anzuwenden, indem ich Ihnen danke für alles, was Sie uns diesen Winter gegeben haben. Wenn ich zurückblicke, – die Euryanthe, die Winterreise, die Kindertotenlieder, der Heiling, um nur einiges zu nennen, und endlich der Palestrina: es war ja ein ganzes Füllhorn von sublimen Wohlthaten, was Ihre feurige Mittlergüte ausschüttete über Gerechte und – Ungerechte; und unser rascher Abschied gestern vorm Theater schien mir in diesem Sinne nicht ganz zulänglich.

Haben Sie mit den Ihren eine gute Ferienzeit; und sollten Sie einmal Lust haben, nach Tölz herüberzukommen, Wo wir vom 15. Juli an sein werden, So wissen Sie, daß Sie uns eine Freude damit machen.

Herzliche Grüße Ihnen und Ihrer Gattin von uns beiden.

Ihr Ihnen in Verehrung und Freundschaft ergebener

Thomas Mann.


Bildnachweis: Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich. Mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlags, Frankfurt am Main.

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Carlos Kleibers Lampenfieber

Sehr verehrter Orchester Vorstand!

Vielen herzlichen Dank für
Ihre freundlichen Zeilen vom 16.6.78,
und auch für die schöne Aufführung Traviata Tage zuvor.
Bei dieser Verleihungs-Sache da, hatte
ich grässliches Lampenfieber aber
in meinen verstotterten Bedankungsworte
bedankte ich mich namentlich bei
dem Orchester. Dies nur zur Berichterstattung

Ihnen immer äusserst verbunden,
Carlos Kleiber



Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Zeitzeugnisse
Richard Wagner über Tristan und Isolde

Meine geehrten Herrn und werthen Freunde!

Es ist mir unmöglich mit der heutigen dritten und
vorläufig letzten Aufführung von „Tristan“ von Ihnen
zu scheiden, ohne noch ein letztes Wort des Dankes an Sie
zu richten.

Wahrlich, ein erhebenderes Gefühl, als dasjenige, welches ich
in meinen Beziehungen zu Ihnen empfinde, kann nie einen
Künstler beseelt haben. Die Mutter die sich ihres mit Schmerzen
gebornen Kindes erfreut, kann nicht diese entzückende Befrie-
digung fühlen, die mich durchdringt, wenn ich meine so lange
stumm vor mir gelegene Partitur jetzt in solch einem warmen und
seelenvoll innigen Klangleben vor meinem Ohre sich bewegen
höre, wie Sie mir dies durch Ihre wunderbar schöne Leistung
bewirkt haben! Durch ein Lob meinerseits die Bedeutung
und Unvergleichlichkeit Ihrer Leistung erst anerkennen zu
wollen, hiese Sie in Ihrem eigenen schönen Bewußtsein nur
stören. Sie wissen alle, was Sie in und mit dieser Leistung
sind: was Sie – mir dadurch geworden sind, muß Ihnen Ihr Herz nicht minder sagen. Daß ich mich zu Jedem von
Ihnen persönlich Freund fühle, müssen Sie ebenfalls wissen,
denn nur die herzlichst erwiederte Freundschaft konnte Ihnen die
Wärme, das Feuer und das Zartgefühl eingeben, mit denen Sie der
Welt mein Werk laut und innig zutönten.

Die Stunden unserer gemeinschaftlichen Übungen haften in meiner
Erinnerung als die freundlichsten und ermuthigendsten meines Lebens:
die Tage und Jahre, die wir vielleicht noch gemeinschaftlich verleben
werden, sollen Zeugen für die edle Bedeutung jener Stunden der
Annäherung sein. So lange ich athme, wird es eine innige Angele-
genheit meines Herzens sein, Ihnen zu beweisen, wie sehr ich Sie
liebe, und von welchem Danke für Sie ich erfüllt bin!

Stets Ihr treuer und ergebener
Freund Richard Wagner.

München, 19. Juni 1865



Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

Meet the Musicians
Susanne von Hayn, Fagott

Susanne von Hayn wusste bereits im Alter von 6 Jahren, dass sie Musikerin werden wollte. Sie wusste damals allerdings nicht, wie sie mit der Blockflöte ins Orchester kommen könnte. Hätte sie sich nicht für die Musik entschieden, hätte sie wahrscheinlich Medizin studiert, doch sie kann nicht sagen, was dann aus ihr geworden wäre. Ein Konzert im Olympiastadion oder ein Konzert im Windkanal von BMW waren etwas ganz Besonderes für sie.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Julius Patzak an die Musikalische Akademie

Bildnachweis: Archiv der Musikalischen Akademie

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Hans Pfitzner: Palestrina

Im Prinzregententheater dirigierte Bruno Walter am 12. Juni 1917 die Uraufführung von Hans Pfitzners „Musikalischer Legende“ Palestrina. Sie handelt von dem im 16. Jahrhundert wirkenden historischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina und die ihn umrankende Legende, dass dieser auf dem Konzil von Trient gerade so die Abschaffung der mehrstimmigen Kirchenmusik in der katholischen Liturgie verhindern konnte, indem er seine Komposition Missa Pape Marcelli vorlegte. Daraus resultiert, dass Palestrina in der Oper als Retter des Kontrapunkts gefeiert wird. Thomas Mann bezeichnete Pfitzners Oper als „etwas Letztes und mit Bewusstsein Letztes aus der schopenhauerisch-wagnerischen, der romantischen Sphäre, mit seinen dürerisch-faustischen Wesenszügen, seiner Mischung aus Musik, Pessimismus und Humor“. Die Bayerische Staatsoper brachte Palestrina zuletzt 2009 in einer Inszenierung von Christian Stückl auf die Bühne und veröffentlichte eine zugehörige DVD. Die damalige Dirigentin Simone Young hält Palestrina für „ein etwas zur Seite gelegtes Meisterwerk des deutschen Repertoires. Und ich finde es überhaupt nicht erstaunlich, dass Dirigenten, die sich sehr für die Musik Wagners eingesetzt haben, sich auch für die Musik Pfitzners einsetzen. Weil da starke musikalische Verbindungen sind.“ Der jüdische Uraufführungsdirigent Bruno Walter setzte sich übrigens bis zuletzt trotz der nicht unproblematischen politischen Verstrickungen Hans Pfitzners während des Nationalsozialismus für das Werk ein.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Paolo Taballione, Flöte (Solo)

Wenn man Paolo Taballione mal in der Oper suchen sollte, trifft man ihn am ehesten im Probenraum an. Sein Lieblingsinstrument ist, abgesehen von dem eigenen im Orchester, die Gitarre, und sein liebster Monat ist der August. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seinen Kindern.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Richard Wagner: Tristan und Isolde
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Joseph_Albert_-_Ludwig_und_Malwine_Schnorr_von_Carolsfeld_-_Tristan_und_Isolde,_1865e.jpg#/media/Datei:Joseph_Albert_-_Ludwig_und_Malwine_Schnorr_von_Carolsfeld_-_Tristan_und_Isolde,_1865e.jpg

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Am 10. Juni 1865 wurde im Münchner Nationaltheater Richard Wagners „Handlung in drei Aufzügen“ Tristan und Isolde uraufgeführt. Nachdem die vorherigen Versuche, das Werk auf die Bühne zu bringen, an mehreren Opernhäusern scheiterten – einschließlich an der Hofoper Wien nach fast 80 Proben –, ermöglichte die bedingungslose Unterstützung durch Ludwig II. in München schließlich das Projekt. Der Mythos um die Unaufführbarkeit dieser Oper wurde dennoch fortgeschrieben, nachdem der Uraufführungs-Tristan Ludwig Schnorr von Carolsfeld nur wenige Wochen nach den ersten Vorstellungen im Alter von 29 Jahren verstarb. Auch die beiden Dirigenten Felix Mottl und Josef Keilberth erlitten während Tristan-Dirigate in München Zusammenbrüche, die zum Tod beider führten. Bis heute ist Tristan und Isolde ein Wagnis für jedes Theater – wegen der immensen musikalischen Anforderungen an die Mitwirkenden (vor allem an die Titelpartien), aber auch wegen der äußeren Handlungsarmut bei dafür umso existenzielleren Themen, die in der Oper verhandelt werden. Die Todessehnsucht der beiden Liebenden durchzieht sämtliche drei Aufzüge, bis der ambivalente harmonische Verlauf der Musik mit Isoldes Verklärung am Ende aufgelöst wird. Der „Tristan-Akkord“, mit dem das musikalische Vorspiel einsetzt, avancierte in der Musikgeschichte zur klanglichen Chiffre für eine moderne Klangsprache, die in der Atonalität des 20. Jahrhunderts gipfeln sollte.



Bildnachweis: Joseph Albert: Ludwig und Malwine Schnorr von Carolsfeld als „Tristan und Isolde“ der Münchner Uraufführung, 1865, München, Staatliche Verwaltung der Schlösser. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Joseph_Albert_-_Ludwig_und_Malwine_Schnorr_von_Carolsfeld_-_Tristan_und_Isolde,_1865e.jpg#/media/Datei:Joseph_Albert_-_Ludwig_und_Malwine_Schnorr_von_Carolsfeld_-_Tristan_und_Isolde,_1865e.jpg

Meet the Musicians
Frank Bloedhorn, Trompete

Der Trompeter Frank Bloedhorn stellt sich vor und erzählt von der Asien-Tournee 2017.

Zeitzeugnisse
KINDERSCHREIBEN ANS ORCHESTER 3
jugend@staatsoper.de.
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der 
Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters 
München e.V.

für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse

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MUSIKALISCHE AKADEMIE – DACAPO


DACAPO ist das Musikvermittlungsprojekt der Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters e. V. Es wurde von Musiker:innen des Orchesters für eine 3. und eine 4. Klasse an Grundschulen im Münchner Umkreis entwickelt. Innerhalb weniger Wochen besuchen Musiker:innen die ausgewählten Klassen der Schule. In Workshops stellen sie ihre Instrumente und ihren Beruf vor. Den Abschluss bildet nach Möglichkeit ein Konzert für alle Schüler:innen in der Schule. DACAPO verbindet damit die Begegnung mit KünstlerInnen sowie das Kennenlernen und Ausprobieren von Orchesterinstrumenten in den Workshops mit dem Erleben einer Konzertsituation.

Die Bewerbung für das Projekt DACAPO erfolgt über das Schulprogramm der Bayerischen Staatsoper an jugend@staatsoper.de.
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der 
Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters 
München e.V.

für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse

Meet the Musicians
Heike Steinbrecher, Oboe

Wenn Heike Steinbrecher nicht gerade Musik macht, beschäftigt sie sich mit ihrem jungen Hund und genießt die gemeinsamen Spaziergänge durch Wald und Natur. Sie würde gerne in Nord-Griechenland leben und sich die dortige Sprache aneignen, um Land und Leute noch besser kennenlernen zu können.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Carl Maria von Weber: Abu Hassan
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22630453

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Auch vom Pionier der deutschsprachigen Oper Carl Maria von Weber, dessen Freischütz sich bis heute besonderer Beliebtheit erfreut, wurde in München eine Oper uraufgeführt. Das Libretto für das Singspiel in einem Akt Abu Hassan stammt von Franz Karl Hiemer und geht auf eine Geschichte aus Tausendundeine Nacht zurück. Weber war Privatsekretär des verschuldeten und als korrupt geltenden württembergischen Herzogs Ludwig, als er zusammen mit dem Stuttgarter Theaterdichter Hiemer die Bearbeitung einer Schuldengeschichte plante. Die Premiere erfolgte allerdings erst während Webers Aufenthalt in München, genauer: am 4. Juni 1811 ging die erste Vorstellung der Oper am damaligen Münchner Hoftheater über die Bühne. In den Folgejahren erfreute sich das Werk großer Beliebtheit und fand unter anderem auf die Bühnen von Stuttgart, Frankfurt am Main, Wien, Berlin, Dresden, Prag, Kopenhagen und London. Als die gängige Kombination aus kürzeren Schauspielen mit Operneinaktern jedoch langsam verschwand, wurden auch die Aufführungen von Abu Hassan immer spärlicher. Dennoch gab es im 20. Jahrhundert Einstudierungen beispielsweise durch Bruno Walter in Berlin, Felix Mottl in München sowie durch Richard Strauss in Wien.



Bildnachweis: Von Caroline Bardua – 1. umnofil.ru2. GalleriX, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22630453

Eindrücke
6. Akademiekonzert 2022/23 (Jurowski)

Am 22. und 23. Mai dirigierte Vladimir Jurowski das Bayerische Staatsorchester beim 6. Akademiekonzert mit Musik von Ralph Vaughan Williams, Robert Schumann und Gustav Mahler. Gerhard Oppitz war der Solist bei Schumanns Klavierkonzert a-Moll, und Louise Alder übernahm den Gesangspart in Mahlers Symphonie Nr. 4.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
Aida

Am 15. Mai feierte die neue Produktion von Giuseppe Verdis Aida Premiere. Daniele Rustioni dirigierte das Bayerische Staatsorchester, Regie führte Damiano Michieletto. In der Titelpartie war Elena Stikhina zu erleben.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens

Am 7. Mai feierte im Rahmen des Ja, Mai-Festivals die Produktion Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens Premiere. Christopher Moulds dirigierte die Monteverdi-Oper, die mit einem Schauspiel von Joan Didion kombiniert wurde. Regie führte Christopher Rüping.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
5. Akademiekonzert 2022/23 (Jindra)

Am 17. und 18. April dirigierte Robert Jindra das Bayerische Staatsorchester beim 5. Akademiekonzert. Während des Mozart-Programms stand auch Hanna-Elisabeth Müller für die Konzertarie „Bella mia fiamma“ – „Resta, o cara“ auf der Bühne.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Moritz Winker, Fagott (Solo)

Moritz Winker wäre Pilot geworden, wenn er einen anderen Karriereweg eingeschlagen hätte. Nun ist sein Lieblingsplatz in der Oper außerhalb des Orchestergrabens beim Inspizienten: „Was die jeden Abend leisten, ist einfach genial!“. Der Film, der ihn immer wieder lauthals zum Lachen bringt ist Willkommen bei den Sch’tis.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
Das Bayerische Staatsorchester zu Gast in der Isarphilharmonie (Jurowski)

Das Bayerische Staatsorchester war am 25. März zusammen mit seinem Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski zu Gast in der Isarphilharmonie. Für Alban Bergs Violinkonzert Dem Andenken eines Engels gesellte sich Renaud Capuçon auf die Bühne, bevor Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 erklang.



Bildnachweis: Wilfried Hösl

Meet the Musicians
Anna-Maija Hirvonen, 2. Violine

Anna-Maija Hirvonen beschäftigt sich in ihrer Freizeit mit Themen rund um Philosophie, Psychologie, Mystik und Spiritualität. Urlaub macht sie besonders gerne im peruanischen Amazonasgebiet. Dort durfte sie schon viele Entdeckungen bezüglich der größten Fragen des Menschseins machen.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Eindrücke
Feste feiern! Tuba-Trio: Eine Tuba kommt selten allein

Am 29. April spielten Stefan Ambrosius, Steffen Schmid und Simon Unseld bei der Veranstaltung „Tube-Trio: Eine Tuba kommt selten allein“ im KulturBunt Neuperlach im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Feste feiern!“.

Eindrücke
Begegnungen: Ein Sommernachtstraum am 1.4.

Nach der Vorstellung von Ein Sommernachtstraum am 1. April im Nationaltheater fand die fünfte Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

Eindrücke
4. Kammerkonzert 2022/23 (Musik um Richard Strauss)

Am 12. März fand das 4. Kammerkonzert des Bayerischen Staatsorchesters in der Allerheiligen Hofkirche statt. Markus Wolf, So-Young Kim, Adrian Mustea, Emanuel Graf, Carlos Vera Larrucea und Julian Riem spielten Musik von Richard Strauss, Karl Amadeus Hartmann sowie Hans Pfitzner. Auf den Fotos sind Eindrücke von den Proben zu sehen.

Meet the Musicians
AIDA-TROMPETE

Frank Bloedhorn, Trompeter des Bayerischen Staatsorchesters, über die Aida-Trompeten, die in unserer Neuinszenierung Aida zum Einsatz kommen. Hier erfahrt ihr warum dieses Instrument eine so besondere und lange Geschichte aufweist.

Zeitzeugnisse
Kinderschreiben ans Orchester 1
jugend@staatsoper.de.
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der 
Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters 
München e.V.

für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse

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MUSIKALISCHE AKADEMIE – DACAPO



DACAPO ist das Musikvermittlungsprojekt der Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters e. V. Es wurde von Musiker:innen des Orchesters für eine 3. und eine 4. Klasse an Grundschulen im Münchner Umkreis entwickelt. Innerhalb weniger Wochen besuchen Musiker:innen die ausgewählten Klassen der Schule. In Workshops stellen sie ihre Instrumente und ihren Beruf vor. Den Abschluss bildet nach Möglichkeit ein Konzert für alle Schüler:innen in der Schule. DACAPO verbindet damit die Begegnung mit KünstlerInnen sowie das Kennenlernen und Ausprobieren von Orchesterinstrumenten in den Workshops mit dem Erleben einer Konzertsituation.

Die Bewerbung für das Projekt DACAPO erfolgt über das Schulprogramm der Bayerischen Staatsoper an jugend@staatsoper.de.
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Meet the Musicians
Verena Kurz, 2. Violine

Verena Kurz geht in ihrer Freizeit gerne Laufen oder fährt mit dem Rennrad Richtung Berge. Das Beste an ihrem Beruf ist für Verena Kurz alles live zu erleben. Die Abwechslung und Spontanität am Abend und die unbändigen Emotionen auf der Bühne und im Graben machen ihr einfach Spaß.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Hans Werner Henze: Elegie für junge Liebende

Hans Werner Henzes Oper in drei Akten Elegie für junge Liebende wurde am 20. Mai 1961 im Schlosstheater Schwetzingen durch das Ensemble der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt. Die Oper entstand als Auftragswerk des Süddeutschen Rundfunks für die Schwetzinger Festspiele, wobei sich Henze mit der Vorstellung „von einer psychologisch sehr nuancierten Kammeroper“ an die Librettisten Wystan Hugh Auden und Chester Simon Kallman wandte. Eine deutsche Übersetzung des Librettos wurde von Ludwig Landgraf unter Mitarbeit von Werner Schachteli und dem Komponisten erstellt. Die Handlung ist in den österreichischen Alpen 1910, genauer im Berggasthaus „Schwarzer Adler“, angesiedelt. Im Zentrum stehen die beiden jungen Liebenden Toni Reischmann und Elisabeth Zimmer, deren gemeinsamer tragischer Tod in einem Schneesturm dem eifersüchtigen Dichter Gregor Mittenhofer als Material für sein Gedicht „Elegie für junge Liebende“ dient. Die Musik ist ebenso von einem transparenten und differenzierten Klangbild wie von Reminiszenzen an die italienische Oper und Sprechgesang Schönberg’scher Prägung bestimmt. Die Uraufführung mit Dietrich Fischer-Dieskau als Mittenhofer und Heinrich Bender als Dirigenten in der Ausstattung von Helmut Jürgens wurde als Henzes „Durchbruch zu einer eigenen musikalischen Sprache“ gerühmt.


Bildnachweis: Archiv Bayerische Staatsoper

Meet the Musicians
Markus Kern, 2. Violine

Markus Kern fährt in seiner Freizeit gern Boot, und seine Lieblingsmusikerin ist Jessy Norman. Wenn er nicht Musiker geworden wäre, würde Markus Kern heute bei der Kriminalpolizei arbeiten.


Bildnachweis: Wilfried Hösl

Zeitzeugnisse
Thomas Mann an Hans Pfitzner

München den 19. V. 17.
Poschingerstr. 1.


Verehrter Herr Professor:

Gestern Abend beendete ich die Lektüre Ihres „Palestrina“ und danke Ihnen von Herzen, daß Sie mir den Vorzug gewährten, das Buch vor der Aufführung kennen zu lernen, – der Aufführung, der ich nun mit ganz anderer Freude und feierlicher Spannung entgegensehe, als vordem. Sie wird ja eine Apotheose der Musik selbst, nichts Geringeres, bedeuten, – schon die Dichtung ist das, und zugleich ist sie, wie Nietzsche über den Parsifal-Text schrieb, „eine höchste Herausforderung der Musik“, eine höchste Herausforderung aber auch an die eigene Meisterschaft. Welches kühne, ja überschwengliche Bewußtsein Ihres Könnens muß in Ihnen lebendig gewesen sein, als Sie sich diesen „Text“ dichteten! Man kann nicht höher greifen, als mit ihm, aber, merkwürdig, zugleich ist er es, der mir die zweifellose Zuversicht einflößt, daß wir am 12. Juni den Kranz in Ihrer Hand sehen werden.

Verzeihen Sie, daß ich von Zuversicht rede, wo ich von Dankbarkeit für schon Empfangenes reden sollte. Aber ein szenisch-sprachlicher Plan wie dieser ist ja nichts Vollkommenes, nichts, was man anschauen dürfte, wie man selbstgenügsame Sprachgebilde anzuschauen gewohnt ist. Von einem solchen Standpunkt aus gesehen finden sich unleugbar Härten, Cruditäten, scheinbare Dilettantismen darin, die aber im Hinblick auf die Musik höchst wahrscheinlich ihre Rechtfertigung in sich selber tragen, philosophische Trockenheiten, die dichterisch nicht „aufgenommen“ sind, wie „Einzelexistenz“ u. dergl. m. . Das Bezeichnende aber ist, daß das Sprachliche immer nur an solchen Stellen unzulänglich wirkt, wo man versucht ist, es absolut, als direktes dichterisches Mittel zu nehmen, – niemals dort, wo die Worte nicht sowohl für die Musik geschrieben, als vielmehr aus der Musik geboren und eigentlich selbst schon Musik sind, wie in der herrlichen sechsten Szene des ersten Aktes, – diese glorreiche Seite 33 des Textes, die wenigstens ich nicht ohne ein schwellendes Gefühl musikalischen Glückes zu lesen vermag.

Sie vermieden den Namen des Drama’s auf dem Titelblatt, und wirklich kann von einer Handlung im gewöhnlichen Sinn, von Verwicklung, Spannung, Lösung oder Katastrophe ja nicht die Rede sein. Als Gebilde musikalischen Ursprungs und musikalischer Bestimmung wirkt die Dichtung trotzdem höchst dramatisch: die bunte und groteske Realität des II. Aufzuges steht prachtvoll zwischen der seraphischen Metaphysik des I. und der hohen Milde des Ausganges. Und wie kommt es, daß der Held, ohne daß er sich in einer eigentlich dramatischen Handlung zu bewähren hätte, dennoch so vollkommen tragisch wirkt? Das ist die Wirkung unmittelbarster Lyrik.

Geistig sind Sie ganz in dem Werk enthalten, mit Ihrem hohen Konservativismus, Ihrer Kunstfrömmigkeit, Ihrer echtbürtigen Deutschheit. Walter sprach mir mit ehrlichstem Respekt von der reifen Meisterschaft, die Sie in dem musikalischen „Teil“ des Werkes entfaltet haben, und die nur bei den höchsten musikalischen Würdenträgern der Vorzeit ihresgleichen habe. Ich glaube es ihm aufs Wort; denn eben diese Meisterschaft liegt als selbstverständliche Forderung in der Dichtung beschlossen … Übrigens sehe ich recht wohl die Fäden, die von diesem Werk zu Ihrer Streitschrift gegen jene italienischen Albernheiten laufen. „Weil doch aus großer Meister Zeit das wohlerfundne Alte – etc.“

Für heute nichts weiter – als nochmals meinen Dank. Brauchen Sie das Buch? Oder geht es an, daß ich es noch etwas behalte? Ferner: würden Sie, bei dem schönen Wetter, das der Entfernung ihren Stachel nimmt, meiner Frau und mir einmal einen Nachmittag oder Abend hier draußen schenken? Seit alle Dinge, die früher höchstens „interessant“ waren, brennend geworden sind, ist, finde ich, das Austauschbedürfnis sehr gewachsen.

Ihr ergebener
Thomas Mann


Bild- und Textnachweis: ÖNB, Musiksammlung F68.Pfitzner.2449/1. Mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlags, Frankfurt am Main.

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MUSIKALISCHE AKADEMIE – DACAPO



DACAPO ist das Musikvermittlungsprojekt der Musikalischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters e. V. Es wurde von Musiker:innen des Orchesters für eine 3. und eine 4. Klasse an Grundschulen im Münchner Umkreis entwickelt. Innerhalb weniger Wochen besuchen Musiker:innen die ausgewählten Klassen der Schule. In Workshops stellen sie ihre Instrumente und ihren Beruf vor. Den Abschluss bildet nach Möglichkeit ein Konzert für alle Schüler:innen in der Schule. DACAPO verbindet damit die Begegnung mit KünstlerInnen sowie das Kennenlernen und Ausprobieren von Orchesterinstrumenten in den Workshops mit dem Erleben einer Konzertsituation.

Die Bewerbung für das Projekt DACAPO erfolgt über das Schulprogramm der Bayerischen Staatsoper an jugend@staatsoper.de.
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für SchülerInnen der 3. und 4. Klasse

Eindrücke
Begegnungen: Die Teufel von Loudun am 11.3.

Nach der Vorstellung von Die Teufel von Loudun am 11. März im Nationaltheater fand die vierte Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

 

Eindrücke
Begegnungen: Manon Lescaut am 25.2.

Nach der Vorstellung von Manon Lescaut am 25. Februar im Nationaltheater fand die dritte Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

 

Eindrücke
BEGEGNUNGEN: DIDO AND AENEAS … ERWARTUNG AM 4.2.

Nach der Vorstellung von Dido and Aeneas … Erwartung am 4. Februar im Nationaltheater fand die zweite Veranstaltung der Reihe „Begegnungen“ statt. Das Publikum traf dabei in der Rheingoldbar auf Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters.

 

Eindrücke
Un:erhört – Kammerkonzert der Hermann-Levi-Akademie

Am 20. März stellten sich die jungen Nachwuchstalente der Hermann-Levi-Akademie bei einem Konzert in der Alten Pinakothek vor.

Meet the Musicians
Anja Fabricius, Violoncello

Das schönste an ihrem Beruf ist für Anja Fabricius die Tatsache, dass sie gestalten darf, und ein besonderer Konzertmoment war für sie das letzte Akademiekonzert mit Zubin Mehta. Alles daran war dringend. Anja Fabricius’ Buchtipp ist Deutschstunde von Siegfried Lenz. Ihre Kindheitsheldin entstammt ebenfalls einem Buch: Momo.



Bildnachweis: Wilfried Hösl


Eindrücke
2. Themenkonzert

Am 30. März fand das zweite Themenkonzert statt, bei dem Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie die Mezzosopranistin Salome Kammer unter der Musikalischen Leitung von Armando Merino Musik von Toshio Hosokawa spielten und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Marie-Claire Foblets einen Vortrag hielt zum Thema: Bedroht Vielfalt unsere Demokratie?


Bildnachweis: Wilfried Hösl


Zeitzeugnisse
Erich Wolfgang Korngold: Der Ring des Polykrates / Violanta
https://www.loc.gov/item/2005689510/


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Die Uraufführung von Erich Wolfgang Korngolds zwei Einaktern Der Ring des Polykrates und Violanta fand am 28. März 1916 im Münchner Hoftheater statt. Der Komponist war zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt und war zuvor bereits als 13-Jähriger mit der Uraufführung seiner Ballettpantomime Der Schneemann an der Wiener Hofoper als Wunderkind in Erscheinung getreten. Fertiggestellt hatte Korngold seine heitere Oper Der Ring des Polykrates bereits 1914, woraufhin unmittelbar die Komposition der tragischen Oper Violanta folgte. 1920 folgte schließlich der sensationelle Erfolg von Korngolds Oper Die tote Stadt, die an der Bayerischen Staatsoper zuletzt 2019 unter der Musikalischen Leitung Kirill Petrenkos in einer Inszenierung von Simon Stone und mit Jonas Kaufmann und Marlis Petersen in den Hauptrollen für Furore sorgte. Dokumentiert wurde dieses Spektakel als DVD und Blu-ray im hauseigenen Label Bayerische Staatsoper Recordings. Korngold wurde 1934 von Max Reinhardt nach Hollywood geholt, wo der Komponist die Musik für 19 Filme lieferte und damit die Filmmusik nachhaltig beeinflusste.


Bildnachweis: George Grantham Bain Collection (Library of Congress) https://www.loc.gov/item/2005689510/


 

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